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Zukunftsinitiative STADTKLIMA ALTONA

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Die Initiative für Klimaschutz und Klimaanpassung im Bezirk Altona stellt sich vor.

Logo mit grünem und blauem Kreis und Aufschrift "Stadtklima Altona"

STADTKLIMA ALTONA

Die Herausforderung: Erderwärmung stoppen!

Der Klimawandel wird durch die globalen Temperatursteigerungen und Extremwetterereignisse der letzten Jahrzehnte weltweit spürbar. Die Folgen sind in vielen Ländern und Regionen sichtbar und richten auch in Deutschland immer häufiger verheerende Schäden an. Konsequentes Handeln ist erforderlich, um heutigen und zukünftigen Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen. Dazu zählen sowohl Maßnahmen zum Klimaschutz, d.h. zur Reduktion von klimaschädlichen Treibhausgasemissionen (insbesondere CO2, Methan) als auch Maßnahmen zur Anpassung an die nicht mehr aufzuhaltenden Folgen der Erderwärmung (u.a. Überflutungsschutz, Vermeidung von Bodenerosionen, Reduktion von Hitze insbesondere in Städten). Bereits 1992 wurde mit dem Kyoto-Protokoll ein weltweites Abkommen vereinbart, die Lebensgrundlagen auf der Erde für heutige und zukünftige Generationen zu schützen und zu erhalten. Dennoch steigt der weltweite CO2-Ausstoß weiter kontinuierlich an. Umso mehr müssen die Anstrengungen der Industrienationen verstärkt werden; ein Großteil der schädlichen Emissionen wird in Städten hervorgerufen. Hier liegen also auch die Chancen der Veränderung.

Der Weg: Klimaziele erreichen

Mit der Änderung des Klimaschutzgesetzes hat die Bundesregierung die Klimaschutzvorgaben verschärft und das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 verankert. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken. Die Gesetzesnovelle ist am 31. August 2021 in Kraft getreten. (Bundesregierung 2021)

Um die nationalen Klimaziele Deutschlands zu erreichen, sind die Bundesländer gefordert. Was bedeutet das für Hamburg? Im Jahr 2019 wurde der Hamburger Klimaplan fortgeschrieben – und wird weiter angepasst, denn noch lauten die Zielvorgaben aus der Fortschreibung 2019: den CO2-Ausstoß in Hamburg bis 2030 im Vergleich zu 1990 um 55% und bis 2050 schrittweise um 95% zu reduzieren.

Klimaschutz ist eines von 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Ziel 13). Die Sustainable Development Goals (kurz SDG) sind mit 169 Unterzielen von der internationalen Staatengemeinschaft im Jahr 2015 als Agenda 2030 verabschiedet worden und sollen bis zum Jahr 2030 erreicht werden. Auch Hamburg hat sich zur Umsetzung der Ziele verpflichtet und informiert über die städtischen Anstrengungen auf www.hamburg.de/nachhaltigkeit. Eine bunte Infografik mit verschiedenen Zielen.

Klima-Fahrplan für Altona: Integriertes Klimaschutzkonzept (IKK)

Das Integrierte Klimaschutzkonzept für Altona zeigt mit seinem umfangreichen Maßnahmenkatalog einen Fahrplan für die nächsten Jahre auf, mit dem ein relevanter Beitrag zum Erreichen der Klimazielvorgaben aus dem Hamburger Klimaplan geleistet werden soll. Dabei geht es nicht nur um Klimaschutzmaßnahmen, sondern auch um Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung in allen Sektoren und breit angelegt auf die verschiedenen Zielgruppen ausgerichtet. Der Altonaer STADKLIMA-Standard beispielsweise zielt auf die Integration von Klimaaspekten in allen bezirklichen Bauverfahren und will zum nachhaltigeren Bauen motivieren. Quartiere werden bei der energetischen Sanierung und im Hinblick auf Klimaanpassungsaspekte intensiv begleitet, Gewerbe und Industrie insbesondere am drittgrößten Standort in Hamburg rund um die Schnackenburgallee gemeinsam mit Eimsbüttel und den ansässigen Unternehmen in Richtung Zukunftsfähigkeit entwickelt. Nachhaltige Mobilität im Bezirk zu befördern ist ein Anliegen, das sich querschnittartig durch viele der Entwicklungsprozesse zieht. Und selbstverständlich arbeitet das Bezirksamt Altona mit vielfältigen Maßnahmen und Projekten an der eigenen klimafreundlichen Weiterentwicklung. Hierüber informiert u.a. unser STADTKLIMA Altona Aktuell Newsletter ausschnitthaft.

Mehr Informationen zum Integrierten Klimaschutzkonzept für Altona können Sie hier aufrufen.
Zum Grundlagenbericht (Teil A) sowie zum Maßnahmenkatalog (Teil B) kommen Sie hier direkt.

Die Verstetigung: Ein Klima-Team für Altona

Zur Koordination und Umsetzung der zahlreichen Maßnahmen wurde im Mai 2020 eine über NKI-Bundesmittel und die Freie und Hansestadt Hamburg geförderte Klimaschutzmanagement-Stelle im Bezirksamt Altona geschaffen. Im Januar 2021 kam eine geförderte Projektstelle zur energetischen Quartierssanierung (KfW-Programm 432) hinzu. Im Frühjahr 2021 konnten aus Klimaplanmitteln der Freien und Hansestadt Hamburg drei weitere (dauerhafte) Klimastellen im Bezirksamt Altona eingerichtet werden. Das Team ist im Dezernat für Wirtschaft, Bauen und Umwelt organisatorisch eingebettet. Neben der Koordination und Umsetzung der zahlreichen IKK-Maßnahmen, der Begleitung städtebaulicher und verkehrlicher Planungen werden aus dem Team heraus zusätzlich (EU-)Projekte insbesondere im Bereich nachhaltiger Mobilität geleitet. 

Sie erreichen das Altonaer Klimateam im Bezirksamt unter stadtklima@altona.hamburg.de.

Vertreter*innen der Presse wenden sich bitte an die Pressestelle des Bezirksamts Altona

Die Finanzierung

Die Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts, Klimaschutzteilkonzepte in den Bereichen Gewerbe und Mobilität sowie die Etablierung von Klimastellen werden durch die Nationale Klimaschutzinitiative der Bundesregierung (Förderkennzeichen: 03K05375 IKK und 67K11282 Klimaschutzmanagement), aus Mitteln des Hamburger Klimaplans sowie aus KfW-Mitteln (Programm 432 energetische Stadtsanierung) ermöglicht. Sie finden detaillierte Förderhinweise auf den jeweiligen Projektunterseiten.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesministerium Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

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