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Bedarfsanalyse Befragungen im Rahmen des Vorhabens „Schaffung bezahlbaren Wohnraums für Auszubildende“

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Der Wohnungsmarkt in Hamburg hat sich in den letzten Jahren deutlich verengt – auch für Auszubildende. Aktuell ist unklar, wie viele Auszubildende jährlich auf den Hamburger Wohnungsmarkt drängen und keinen ihren Bedürfnissen entsprechenden Wohnraum finden. Bevor neuer Wohnraum geschaffen wird, ist eine Bedarfsanalyse also unabdingbar.

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Befragungen im Rahmen des Vorhabens „Schaffung bezahlbaren Wohnraums für Auszubildende“ (2013 / 2016)

Erstbefragung 

Durchgeführt wurde daher eine anonyme, repräsentative Befragung von Hamburger Ausbildungsanfänger/innen 2013, um Informationen über deren aktuelle Wohnrealitäten und Wohnwünsche einzuholen.

Wiederholungsbefragung

Aufbauend auf den Ergebnissen der Vorbefragung wurde eine aktualisierte Bestandsaufnahme  unter den Ausbildungsanfängerinnen und -anfängern 2016 durchgeführt. 

Im Mittelpunkt standen abermals vor allem die Themen aktuelle Wohnsituationen der Auszubildenden, mögliche Schwierigkeiten bei der Findung von bezahlbarem Wohnraum in Hamburg sowie Wünsche im Hinblick auf Wohnraum und Beratungsangebote durch die Stadt oder andere Institutionen. 

Dabei wurde der Fragebogen im Wesentlichen unverändert belassen, um möglichst passgenau Aussagen über (Nicht-)Entwicklungen über die beiden Befragungskohorten hinweg treffen zu können. Die größte Ergänzung betraf dabei die Erfassung des Kriteriums „Fluchtbiografie“.

Ergebnisse

Der Großteil der Hamburger Ausbildungsanfänger/innen wohnt in Hamburg. Für viele Befragte (über 70 Prozent) sind die Themen Wohnungssuche und Umzug momentan nicht von Relevanz. Die Zielgruppe für ein mögliches Wohnungsangebot ist demnach relativ gering. Nur knapp 16 Prozent (Erstbefragung: 20 Prozent) der Befragten fallen in die Zielgruppe eines möglichen Wohnraumangebots; das heißt sie sind von einem nicht an Hamburg grenzenden Kreis nach Hamburg gezogen oder pendeln aktuell noch von dort ein. 

Innerhalb dieser Zielgruppe beträgt der Anteil der unter 18-Jährigen neun Prozent (Erstbefragung: 14 Prozent) – insofern ist deren Anteil aller Hamburger Ausbildungsanfänger/innen aktuell nur etwa mit 1,4 Prozent (Erstbefragung: knapp drei Prozent) zu beziffern.

Bei denen, die eine Wohnung suchen, sind Mehr-Zimmer-Wohnungen (über 60 Prozent ) und 1-Zimmer-Wohnungen (bei etwa einem Viertel) beliebt. Ein Zimmer in einem Wohnheim gehört zu den unbeliebten Wohnformen. Innerhalb der Zielgruppe wollte niemand der Befragten in dieser Wohnform leben.

Diese Befunde bestätigen die Ergebnisse der ersten Befragungskohorte, damals wünschten sich knapp über 50 Prozent der Suchenden eine Mehr-Zimmer-Wohnung, die 1-Zimmer-Wohnungen kamen auf Zustimmungsraten von rund einem Drittel der Auszubildenden auf Wohnungssuche.

Umfang: 54 bzw. 67 Seiten

Stand: Juni 2017 (Wiederholungsbefragung)

Bezug: Die Studien stehen unten als Downloads zur Verfügung.

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