MARKK, Museum am Rothenbaum (ehemals Völkerkundemuseum)
Alles auf Anfang: Ausstellung "Erste Dinge"
Immerhin 150 Jahre ist es her, dass das Museum für Völkerkunde (seit September 2018 MARKK, Museum am Rothenbaum) die ersten Objekte in einem Verzeichnis erfasste. Seitdem sind einige Exponate hinzugekommen. In der Ausstellung "Erste Dinge" widmet sich das Museum nun wieder jenen Dingen, die zu allerst in die Sammlung aufgenommen wurden. Die Ausstellung ist somit eine Rückbesinnung auf die Anfänge der Museumsgeschichte und lässt gleichzeitig Rückschlüsse auf die Hamburger Stadtgeschichte zu.
Was wird ausgestellt
Viele der frühen Objekte wurden dem Museum geschenkt. Die Gegenstände kamen über den Seeweg nach Hamburg und sollten einen Eindruck von anderen Kulturen und deren Lebensweisen und Traditionen vermitteln. Unter den Objekten sind beispielsweise handgeschnitzte Figuren aus Afrika, Buddha Statuen aus Myanmar oder ein chinesisches Schiffsmodell. Hamburgs Entwicklung hin zu einer einflussreichen Handelsstadt spielte beim ethnografischen Sammeln eine wichtige Rolle. Die Frage nach der Verantwortung der Hansestadt im kolonialen Welthandel wird durch die Ausstellung der Objekte auch kritisch hinterfragt.
Unterstützer
Gefördert wird die Ausstellung durch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, das Unternehmen E.H. Worlée & Co. (GmbH & Co.) KG, die Freunde des Museums für Völkerkunde Hamburg e. V. und die Behörde für Kultur und Medien Hamburg.
Weitere Informationen zur Ausstellung: Erste Dinge