Haus der Photografie
Armut, Krankheiten, Natur- und Umweltkatastrophen
Die Ausstellung wurde mehr als zwei Jahre intensiv in den Archiven des italienischen Magnum-Fotografen vorbereitet. Zu sehen sind mehr als 150 Bilder, viele davon bisher unveröffentlicht, sowie Videoaufnahmen von 1998 bis 2017.
Paolo Pellegrin hat in seiner zwanzigjährigen Karriere alles gesehen auf der Welt - Armut in den Städten, Krankheiten, Natur- oder Umweltkatastrophen und Konflikte in jedem Winkel der Welt. Doch Pellegrins beschränkt sich nicht auf klassische Reportagefotografie, seine Fotos sind von hoher visueller Intensität und kunstvoller Ästhetik.
Anthropologischer Ansatz
Der vielfach preisgekrönte Fotograf ist bei aller künstlerischer Qualität seiner Arbeit weniger am Foto selbst interessiert, als an den Menschen, der Natur und der Geschichte dahinter. Das beweisen auch Pellegrins Bilder von der sich verändernden Schönheit der Antarktis. "Ich bin nicht daran interessiert ein Foto zu stehlen. Ich interessiere mich stattdessen, so weit ich kann, für das Leben der Leuten, die ich fotografiere Ich verfolge einen anthropologischen Ansatz: Ich möchte Motive und Themen finden, um meine Geschichten zu erzählen."
Zwei große Themen - Mensch und Natur
Die Schau gliedert sich in zwei große Teile: einen über den Menschen und den zweiten über die Natur. Ergänzend zu den Fotografien können die BesucherInnen einen Blick auf Notizen, Notizbücher und Zeichnungen Pellegrins werfen und so mehr über den kreativen Prozess erfahren, der seinen fotografischen Arbeiten zugrunde liegt.
Weitere Informationen zur Ausstellung: Paolo Pellegrin