Weibliches Kollektiv gegen Sexismus
„Do women have to be naked to get into the Met. Museum?“ Mit dem heute legendären Poster meldete sich die Aktivistinnengruppe Guerrilla Girls 1989 in New York zu Wort. Das Kollektiv machte darauf aufmerksam, dass Frauen zwar ein beliebtes Bildmotiv sind, gleichzeitig aber nur wenige weibliche Arbeiten in Museen, Galerien und Kunstinstitutionen ausgestellt werden. Das international bekannte Kollektiv aus den USA engagiert sich seit über 30 Jahren mit humorvollen, aufklärenden und anklagenden Arbeiten gegen Sexismus, Rassismus, Diskriminierungen sowie Machtmissbrauch und Korruption im Kunstbetrieb.
Gruppenschau mit rund 400 Arbeiten
In der Ausstellung werden rund 400 Beispiele für feministisches Grafikdesign von 1870 bis heute gezeigt. Den Ausgangspunkt der Schau bilden Plakate der Guerilla Girls. Die Künstlerinnengruppe hat zudem eine eigene Arbeit für das MK&G entwickelt, die die Sammlung des Museums kritisch evaluiert.
Weitere Informationen: Ausstellung the F* word