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Eine herausragende Oper für Hamburg

1 Auf dem Baakenhöft in der HafenCity soll ein neues Opernhaus von Weltrang entstehen. Geplant ist ein architektonisch herausragendes Gebäude, das beste Bedingungen für die Hamburgische Staatsoper bieten und diesen besonderen Ort an der Elbe für alle zugänglich machen soll.

2 Vertraglich vereinbart wurde, dass die Stadt das Grundstück zur Verfügung stellt und erschließt. Die Kühne-Stiftung soll den Bau des Opernhauses finanzieren. Nach Fertigstellung geht der Bau ins Eigentum der Stadt über und die Hamburgische Staatsoper wird in das neue Haus einziehen. Das traditionsreiche und denkmalgeschützte Operngebäude an der Dammtorstraße wird danach anderweitig kulturell genutzt werden.

3 Die Hamburgische Staatsoper hat eine jahrhundertelange Geschichte. Das neue Opernhaus in der HafenCity soll an diese Tradition anknüpfen und der Staatsoper, dem Hamburg Ballett und dem Philharmonischen Staatsorchester ein neues Zuhause von herausragender Qualität und internationaler Strahlkraft bieten. Zugleich soll mit dem Baakenhöft ein besonderer Ort in Hamburg erschlossen und für alle zugänglich gemacht werden.

4 Auf Initiative des Kunstmäzens Klaus-Michael Kühne sind der Senat, die Hamburgische Staatsoper und die Kühne-Stiftung seit mehreren Monaten im engen Austausch über einen Neubau der Oper. Es soll ein architektonisch herausragendes Gebäude entstehen, das an diesem zentralen Ort zu einem Gewinn für die ganze Stadt wird. Der Senat hat hierfür den Baakenhöft als neuen Standort ausgewählt. Hier ist es immer schon Ziel gewesen, einen Ort entstehen zu lassen, der allen zugänglich ist.

5 Für die Planung und den Bau des Opernhauses hat die Stiftung eine Gesellschaft gegründet, an der die Stadt und die Staatsoper als Minderheitsgesellschafter beteiligt werden. Aufsetzend auf einer theaterfachlichen Vorplanung wird zuerst ein architektonisches Qualifizierungsverfahren durchgeführt. Nach Fertigstellung der Vorplanung und einer entsprechenden Kostenschätzung wird die Kühne-Stiftung abschließend über die Realisierung des Opernbaus entscheiden. Die Stadt verpflichtet sich dann, für den Neubau das Grundstück am Baakenhöft zur Verfügung zu stellen und herzurichten. Sie wird außerdem die standortspezifischen Mehrkosten zum Beispiel hinsichtlich Gründung und Flutschutz, gedeckelt auf eine Höhe von 147,5 Millionen Euro tragen. Nach Fertigstellung und Abnahme soll das Opernhaus der Stadt als Schenkung überlassen werden. Der Betrieb der Hamburgischen Staatsoper verbleibt unverändert in der Verantwortung der Stadt.

6 Das denkmalgeschützte Opernhaus an der Dammtorstraße wird in jedem Fall erhalten und soll auch weiterhin kulturell genutzt werden. Sollte der Neubau nicht umgesetzt werden, ist eine umfangreiche Sanierung und Modernisierung des Bestandsgebäudes erforderlich, um einen zeitgemäßen Opernbetrieb auch in Zukunft zu ermöglichen.

7 Die Bürgerschaft muss dem Vertrag zwischen der Stadt und der Kühne-Stiftung noch zustimmen. Der Vertrag wird zeitnah im Transparenzportal veröffentlicht.