Hamburg.de Startseite Barrierefrei Deutsche Gebärdensprache Freizeit
Gebärdensprache

Wespen, Bienen und Hummeln

Andreas Giesenberg

1 Auch Wespen gehören zu den schützenswerten Insekten. Sie beteiligen sich an der Bestäubung und ernähren sich von anderen Insekten. Von mehreren hundert Arten, die in Deutschland heimisch sind, sind es nur zwei soziallebende Wespen, die das Image dieser schönen Insekten beschädigen. Nur die Gemeine (Vespula vulgaris) und die Deutsche Wespe (Vespula germanica) besuchen uns im Sommer am Kaffeetisch im Garten oder auf dem Balkon. Ruhe bewahren und Lebensmittel abdecken ist ein guter Weg mit diesen Tieren umzugehen. Gefahr geht von diesen Wespen nur für Insektenallergiker aus. In diesem Fall besorgen Sie sich bitte ein Notfallset von Ihrem Hausarzt.

2 An Esstischen findet man Hornissen (Vespa crabro) höchst selten. Sie sind, anders als zum Beispiel die gemeine Wespe, an Nahrungsmitteln des Menschen nicht interessiert.

3 Hornissen gehören seit 1987 zu den besonders geschützten Tierarten und stehen auf der „Roten Liste" als gefährdete Art.

4 Die Wildbienen kommen bei uns in großer Artenvielfalt vor. Trotzdem sind sie weitgehend unbekannt. Dies liegt häufig daran, dass die heimischen Vertreter oft kleiner und auch unscheinbarer sind und deswegen leichter übersehen werden. Ein Staat der Honigbiene kommt im Normalfall auf bis zu 10.000 - 60.000 Bienen. Die solitären Bienen haben viel weniger Nachkommen und fallen weniger auf.

5 Hummeln bilden wie Honigbienen einen Sozialverband, nur erheblich kleiner. Hummeln sind wichtige Bestäuber. Auch wirtschaftlich werden viele Hummelvölker zum Bestäuben in Gewächshäusern eingesetzt. Somit sorgen Hummeln dafür, dass Sie schon früh im Jahr Erdbeeren genießen können.

6 Unter dem Video finden Sie den Kontakt zur Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft und Links zu weiterführenden Informationen.