Leichte Sprache

Infos über Demenz

Kirsten Scholz, Büro für Leichte Sprache Köln

So erkennt man die Krankheit Demenz

Demenz ist eine häufige Krankheit bei alten Menschen.
Demenz bedeutet:
Die Menschen vergessen viele Sachen.
Aber:
Es ist nicht immer Demenz:
Wenn Menschen vergesslich sind.

Eine Person mit fragendem Gesichtsausdruck. Im Hintergrund befinden sich rote Fragezeichen.
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Sie können hier eine Liste lesen mit
Zeichen für die Krankheit Demenz.

  • Sie vergessen viele Sachen.
    Zum Beispiel Termine.
  • Sie haben Probleme beim Sprechen.
    Zum Beispiel:
    Sie erinnern sich nicht an Wörter
  • Sie haben keine Lust für Sachen.
    Sie möchten am liebsten gar nichts machen.
  • Sie haben keine Lust mehr für Ihre Hobbies.
  • Sie kommen schlecht zurecht mit allen Sachen.
    Sie schaffen Sachen nicht:
    Die Sie früher gekonnt haben.
  • Sie wissen manchmal nicht mehr:
    Wo Sie sind.

    Zum Beispiel:
  • Sie finden den Weg nicht.
  • Sie sind oft ängstlich.
    Oder Sie sind gereizt.
    Ihre Stimmung ändert sich oft.
  • Sie werden wütend:
    Wenn jemand über Ihre Fehler spricht.
    Und das war früher nicht so.
Ein Arzt untersucht eine kranke Frau
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Sie können Ihren Arzt fragen:
Wenn diese Zeichen zu Ihnen passen.
Die Sachen müssen nicht alle stimmen.

Es ist gut:
Wenn Sie den Arzt früh fragen.

Der Arzt stellt fest:
Ein Mensch hat Demenz.
Oder der Mensch hat keine Demenz.

keine Tabletten
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Ein Mensch hat manchmal Zeichen von Demenz.
Der Mensch hat aber eine andere Krankheit.
Der Arzt kann dann bei der Krankheit helfen.

Der Arzt kann besser helfen:
Wenn die Krankheit früh entdeckt wird.

Sie sollen früh zum Arzt gehen

Es gibt keine Medizin gegen Demenz.
Man kann aber vielleicht Sachen machen:
Wenn die Demenz früh entdeckt wird.


Ein Blatt Papier mit der Überschrift "Vertrag"
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Zum Beispiel:

  • Sie können ein gesundes Leben führen.
    Die Demenz wird dann nicht so schnell schlimm.
  • Sie können Sachen für die Zukunft regeln.
    Sie können zum Beispiel sagen:
    So wollen Sie gepflegt werden.
  • Die Familie weiß dann Bescheid:
    Warum sich das Verhalten von dem kranken Menschen ändert.

So wird die Krankheit festgestellt

Eine Forscherin
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Sie sprechen zuerst mit Ihrem Arzt.
Der Arzt kümmert sich dann darum:
Wie Sie untersucht werden.

  • Sie werden vielleicht beim Haus-Arzt untersucht.
  • Oder Sie gehen in eine Spezial-Praxis.
  • Oder Sie gehen in ein Kranken-Haus.
Ein großes Haus. Uber der Tür steht Krankenhaus.
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Manche Kranken-Häuser haben eine besondere Abteilung.
Die Abteilungen wissen sehr viel über Demenz.
Die Abteilungen heißen Gedächtnis-Sprechstunde.
Oder Memory-Klinik.
Memory ist das englische Wort für Gedächtnis.
Die Memory-Kliniken sind darauf spezialisiert:
Demenz zu erkennen.
Die Memory-Klinik hilft Menschen auch:
Hilfe zu finden.

Kopf mit Gehirn
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Viele Tests werden gemacht.
Zum Beispiel:
Es werden viele Fragen gestellt.
Es wird getestet:
Was Sie tun können.
Es wird vielleicht auch ein MRT oder CT gemacht.
So spricht man das: em er teh oder zeh teh

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Sie können jemanden zur Untersuchung mitbringen.
Zum Beispiel jemand von Ihrer Familie.
Der Mensch aus Ihrer Familie kann auch Sachen sagen.
Die Meinung von Ihnen ist wichtig bei der Untersuchung.
Und die Meinung von Ihrer Familie.

Medizin bei Demenz

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Es gibt keine Medizin gegen Demenz.

Medizin kann Demenz nicht heilen.

Manche Sachen werden aber besser
mit Medizin.

Ihr Arzt sorgt dafür:
Sie bekommen die richtige Medizin.

Gut zu wissen

Viele Wissenschaftler forschen wegen Demenz.

Die Wissenschaftler glauben:
Es kann eine Medizin gegen Demenz geben.

Wer hat den Text in Leichter Sprache gemacht?

Büro für Leichte Sprache Köln
E-Mail: info@leichte-sprache.koeln

Kirsten Scholz hat den Text in Leichter Sprache geschrieben und die Bilder gemalt.

Dirk Stauber, Sandra Mambrini und Wolfgang Klein haben den Text auf Leichte Sprache geprüft.

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