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Leichte Sprache Fahr-Dienst für Menschen mit Behinderungen

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Leichte Sprache: Fahr-Dienst für Menschen mit Behinderungen

Die Fahne von Hamburg. Darunter sind Geldscheine. Fahne und Geld sind mit einem Pfeil verbunden.

Die Stadt Hamburg bezahlt viele Hilfen für Menschen mit Behinderungen. Diese Hilfen heißen Eingliederungs-Hilfen.

Zu den Eingliederungs-Hilfen gehört auch der Fahr-Dienst für Menschen mit Behinderungen.

Fahr-Dienst bedeutet: Jemand fährt Sie von einem Ort zu einem anderen.

Zum Beispiel ins Kino.

Oder zu Veranstaltungen.

Ein anderes Wort für Fahr-Dienst ist: Beförderung oder Personen-Beförderung

Manche Menschen können wegen ihrer Behinderung die öffentlichen Verkehrs-Mittel nicht benutzen.

Öffentliche Verkehrs-Mittel sind zum Beispiel Busse und Bahnen.

Die Stadt Hamburg gibt diesen behinderten Menschen Geld für den Fahr-Dienst.

Man sagt auch: Beförderungs-Pauschale

Menschen steigen in einen Linienbus

​​​​​​​Eine Pauschale ist ein fester Geld-Betrag.
Zum Beispiel eine Monats-Pauschale.
Das bedeutet: Sie bekommen jeden Monat
einen bestimmten Geld-Betrag.

Die Beförderungs-Pauschale ist ein fester Geld-Betrag für die Beförderung von Menschen mit Behinderungen.

Von der Beförderungs-Pauschale können Sie den Fahr-Dienst bezahlen. Die Fahr-Dienst-Firma können Sie sich selbst aussuchen.

Wer kann Geld für den Fahr-Dienst bekommen?

Geld für den Fahr-Dienst können Sie bekommen,

  • wenn Sie regel-mäßig irgend-wohin gefahren werden müssen.

und

  • wenn Sie wegen Ihrer Behinderung besondere Fahrzeuge oder Hilfen brauchen.
    Zum Beispiel ein Fahrzeug mit Rampe.
    Oder eine Trage-Hilfe.
  • wenn Sie wegen Ihrer Behinderung Busse und Bahnen in Hamburg nicht benutzen können.
  • wenn Sie kein eigenes Fahrzeug benutzen können.
  • wenn Sie kein Fahrzeug von einem Angehörigen benutzen können.
    Oder wenn kein Angehöriger Sie fahren kann.
    Angehörige sind Personen, die zu Ihrer Familie gehören.

Welche Beförderungs-Pauschalen gibt es?

Die Stadt Hamburg hat 3 verschiedene
Monats-Pauschalen für die Beförderung von Menschen mit Behinderungen:

  • Beförderungs-Pauschale 1:
    Sie brauchen ein Taxi.
    Dann bekommen Sie jeden Monat 82 Euro.
  • Beförderungs-Pauschale 2:
    Sie brauchen ein Fahrzeug mit Rampe
    (für Rollstuhl-Fahrer)
    Dann bekommen Sie jeden Monat 120 Euro.
  • Beförderungs-Pauschale 3:
    Sie brauchen ein Fahrzeug mit Rampe und Hilfe, wenn Sie in ein Haus hinein wollen oder heraus kommen. Zum Beispiel wenn Sie aus Ihrer Wohnung kommen. Oder wenn Sie ins Kino wollen und am Eingang eine Treppe ist.
    Dann bekommen Sie jeden Monat 160 Euro.

Wenn Sie in einem Monat nicht alles Geld verbrauchen, können Sie das Geld sparen.
Und für spätere Fahrten ausgeben.
Zum Beispiel im nächsten Monat.

Wenn das Geld von der Monats-Pauschale nicht reicht

Es kann passieren, dass das Geld von der Monats-Pauschale nicht reicht. Zum Beispiel wenn Sie Extra-Fahrten machen müssen.
Oder wenn Sie viele regel-mäßige Fahrten im Monat haben. Und diese Fahrten mehr kosten
als die Monats-Pauschale.
Regel-mäßig bedeutet: immer wieder

Wenn das Geld von der Monats-Pauschale nicht reicht, können Sie Extra-Geld bekommen.

Das Extra-Geld gibt es

  • Für 2 Monate im Jahr
    Wenn Sie Extra-Fahrten machen müssen, die nicht jeden Monat sind. Zum Beispiel wenn Sie zu einem Familien-Fest gefahren werden müssen.
  • Für das ganze Jahr
    Wenn Sie viele regel-mäßige Fahrten im Monat haben. Und wenn diese Fahrten zusammen mehr kosten als die Monats-Pauschale.

Wenn Sie weniger Geld brauchen als die Monats-Pauschale

Wenn Sie nur wenige regel-mäßige Fahrten haben, bekommen Sie die Monats-Pauschale nicht.

Dann bekommen Sie ein Mal im Jahr
einen bestimmten Geld-Betrag für die
Personen-Beförderung.
Damit können Sie dann alle regel-mäßigen Fahrten im Jahr bezahlen.

Einzelne Fahrten

Wenn Sie nur manchmal gefahren werden müssen, bezahlt die Stadt Hamburg
jede einzelne Fahrt.

Hinweis:

Für alle Fahrten müssen Sie die Quittungen aufheben.

Eine Quittung ist ein Zettel vom Fahrer.

Auf der Quittung steht drauf:

  • wann die Fahrt war,
  • wohin Sie gefahren sind,
  • was die Fahrt gekostet hat.

Was muss man tun, damit man das Geld für den Fahr-Dienst bekommt?

Ein Blatt Papier mit der Überschrift "Antrag"

Für das Geld für den Fahr-Dienst müssen Sie einen Antrag stellen.

Das bedeutet: Sie müssen einen Frage-Bogen aus-füllen.

Den Frage-Bogen können Sie hier herunter-laden.
Den Frage-Bogen schicken Sie an das
Fachamt Eingliederungs-Hilfe.
Die Mitarbeiter dort schauen dann, welche Fahr-Dienst-Leistungen Sie brauchen.

Wer bietet Fahr-Dienste an?

Fahr-Dienste gibt es bei Taxi-Unternehmen
und bei Fahr-Dienst-Unternehmen.
Das sind Firmen, die Fahr-Dienste anbieten.
Man sagt auch: Anbieter von Fahr-Diensten.
Diese Firmen haben Spezial-Fahrzeuge für die Beförderung von Menschen mit Behinderungen. Zum Beispiel Autos und Busse mit Rampen.
Oder Busse für Rollstuhl-Fahrer.

Hier finden Sie eine Anbieter-Liste.

Beratung und Information

Ein weißer Telefonhörer auf einem roten Kreis - Symbol für telefonieren

Beratung und Informationen zum Geld für den Fahr-Dienst bekommen Sie hier:

Hamburg-Service:
Telefon: 040 – 4 28 28 – 0
Montag – Freitag, 7.00 Uhr – 19.00 Uhr

Sachen zum Herunter-Laden:

Info

Wer hat den Text in Leichter Sprache gemacht?
Büro für Leichte Sprache Köln
E-Mail: info@leichte-sprache.koeln

Kirsten Scholz hat den Text in Leichter Sprache geschrieben und die Bilder gemalt.

Dirk Stauber, Sandra Mambrini und Wolfgang Klein haben den Text auf Leichte Sprache geprüft.


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