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Leichte Sprache Betrug: Der Enkel-Trick

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Leichte Sprache: Tricks von Verbrechern

Ein Großmutter am Kaffeetisch

Verbrecher versuchen mit allen Mitteln:
An Ihr Geld zu kommen.
Die Verbrecher versuchen einen gemeinen Trick.

Die Verbrecher versuchen dabei:
Alte Menschen zu bestehlen.
Die Verbrecher nutzen aus:
Dass manche alte Menschen sehr hilfsbereit sind.
Oder sehr einsam.
Oder krank sind:
Und sich nicht mehr an alles erinnern können.

Ein Mann am Telefon

So geht der Trick
Die Betrüger rufen an.
Die Betrüger überreden dann den alten Menschen:
Ihnen viel Geld zu geben.
Die alten Menschen glauben:
Sie geben das Geld einem Verwandten.
Zum Beispiel einem Enkel.

Das Telefon-Gespräch geht so:

  • Jemand ruft Sie an.
    Das kann eine Frau sein oder ein Mann.
  • Der Täter sagt nicht seinen Namen.
  • Der Täter nennt Sie aber Oma oder Opa.
  • Sie sollen dann den Namen raten.
  • Der Täter sagt dann: Das stimmt.
    Wenn Sie einen Namen sagen.
  • Der Täter unterhält sich dann ein bisschen mit Ihnen.
  • Der Täter erzählt dann:
    Er ist in Not.
    Und er braucht Geld.
  • Der Täter sagt das vielleicht nicht sofort.
    Der Täter ruft vielleicht mehrmals an am Tag.
  • Der Täter sagt:
    Das Geld ist für ihn sehr wichtig.
    Und er braucht das Geld sehr dringend.
  • Der Täter sagt auch:
    Sie sollen mit niemandem reden.
  • Der Täter kommt dann nicht selbst:
    Sondern schickt einen Freund.
    Oder eine Firma.

Daran erkennen Sie die Lüge

Der Anrufer kennt nicht den Namen von ihrem Verwandten.
Sie raten darum den Namen nicht.
Der Anrufer soll immer seinen Namen sagen.
Sie können den Anrufer auch Sachen zur Familie fragen.
Zum Beispiel:
Der Anrufer soll den Namen von Ihrem Ehe-Partner sagen.

Der Anrufer will nicht warten.
Sie sprechen dann mit einer Person aus ihrer Familie.
Oder mit einem Freund oder einer Freundin.
Sie sprechen auch mit jemanden:
Obwohl der Anrufer das nicht will.

Durchgestrichene Geldscheine und Münzen

So schützen Sie sich

Sie geben fremden Menschen kein Geld.

Sie erzählen Menschen nichts von Ihrer Familie am Telefon:
Wenn Sie den Menschen nicht kennen.
Sie erzählen auch nichts von Ihrem Geld am Telefon.

Notieren Sie sich die Telefon-Nummer
von dem Anrufer.
Wenn Sie die Telefon-Nummer nicht sehen:
Fragen Sie den Anrufer nach der Telefon-Nummer.
Rufen Sie den Anrufer zurück.
Oder bitten Sie jemanden:
Den Anrufer anzurufen unter der Nummer.

Wenn Sie ein schlechtes Gefühl haben:
Achten Sie darauf.
Sie haben viel Lebens-Erfahrung.
Es ist nicht unhöflich:
Wenn Sie nicht sofort alles glauben.

Die Polizei hilft Ihnen

Sie können die Polizei anrufen:
Wenn Sie einen komischen Anruf bekommen haben.
Sie rufen die 110 an.

Zwei Menschen in Polizeiuniform

Ihnen ist der Enkel-Trick vielleicht schon passiert.
Sie müssen dann unbedingt mit der Polizei reden.
Sie müssen sich nicht schämen.

Sie helfen der Polizei mit der Anzeige.
Die Polizei kann dann vielleicht verhindern:
Dass noch mehr Menschen bestohlen werden.


Info

Wer hat den Text in Leichter Sprache gemacht?
Büro für Leichte Sprache Köln
E-Mail: info@leichte-sprache.koeln

Kirsten Scholz hat den Text in Leichter Sprache geschrieben und die Bilder gemalt.

Dirk Stauber, Sandra Mambrini und Wolfgang Klein haben den Text auf Leichte Sprache geprüft.


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