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Neues Angebot „Haus für Gesundheit und Arbeit“

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Reha-Maßnahmen aus einer Hand – 11 Millionen Euro für Pilotprojekt in Hamburg

Wenn die Erwerbsfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen gefährdet ist, sehen sich Arbeitnehmer einer Vielzahl von Leistungsträgern und –anbietern gegenüber. Nicht immer ist klar, wer für Rehabilitationsmaßnahmen zuständig ist. Dabei stellen insbesondere psychische Erkrankungen ein bedeutendes Problem für die Arbeitsfähigkeit dar.

Neues Angebot: „Haus für Gesundheit und Arbeit“

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Ein neues „Haus für Gesundheit und Arbeit“ hilft künftig durch diesen Förderdschungel: Eine Anlaufstelle, bei der Erwerbstätige und Arbeitssuchende von der Beratung bis zum Zugang zu Leistungen begleitet werden und alle Hilfen aus einer Hand erhalten.

In diesem Haus arbeiten unter anderem die Stadt, Jobcenter, Arbeitsagentur, Renten- und Krankenversicherungsträger, Leistungsanbieter und weitere Akteure rechtskreisübergreifend zusammen.

Zielgruppe sind sowohl Erwerbstätige, denen aufgrund einer Arbeitsunfähigkeit eine Erwerbsminderung droht, als auch Arbeitssuchende, die ihren Job aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen verloren haben.

Durch ein Fallmanagement und durchgehende Beratung werden Kunden von Beginn an begleitet. 

Neu an dem Modellprojekt ist, dass nicht erst Kostenträgerschaften geklärt werden, bevor der Zugang zu einer Leistung möglich wird – sondern unabhängig von den Zuständigkeiten zunächst der Bedarf erhoben und dann die Kostenübernahme vorgeklärt wird.

Arbeits- und Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard: „Mit der Jugendberufsagentur und ‚Work and Integration for Refugees‘ haben wir in Hamburg bundesweit beispielhafte Einrichtungen, in denen Leistungen im Zusammenwirken vieler Akteure aus einer Hand angeboten werden. Diesen Erfolgskurs setzen wir mit dem Haus für Gesundheit und Arbeit fort. Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt, statt zuerst die Frage nach Rechtskreisen und Leistungsträgern zu stellen.“

Das Haus bietet einen offenen, niedrigschwelligen Zugang und konsequente individuelle Begleitung. Dadurch wird es möglich, Rehabilitationsbedarfe frühzeitig zu erkennen und Unterstützung einzuleiten. Zentral ist neben dem personen- statt institutionszentrierten Arbeiten die Möglichkeit des Zugangs auch für erwerbstätige Menschen. 

Für Kundinnen und Kunden bietet das Haus eine verbesserte Beratung mit kurzen Wegen, eine Abkürzung der Verfahrensdauer und abgestimmte Dienstleistungs- und Maßnahmenangebote.

Arbeits- und Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard: „Auf dem Arbeitsmarkt brauchen und wollen wir alle! Indem wir Ratsuchende von Beginn bis zum Ende der nötigen Hilfe begleiten, sichern wir Arbeitsverhältnisse. Das Haus für Gesundheit und Arbeit wird für viele Hamburger einen Beitrag dazu leisten, weiter im Berufsleben erfolgreich sein zu können.“

Das Modellprojekt wird im Rahmen des Bundesprogrammes „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ mit rund 11 Millionen Euro vom Bund gefördert. Es wird von Jobcenter team.arbeit.hamburg durchgeführt und soll im Juli seine Türen öffnen.

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Hamburger Straße 47
22083 Hamburg
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