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Zeit- und Kostenersparnis Dienstreisemanagement

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Kundenbesuche, Termine mit Lieferanten, Fachtagungen oder interne Abstimmungstreffen: Sowohl für innerstädtische Dienstwege als auch für überregionale Geschäftsreisen bieten sich Transportmöglichkeiten an, die Aufwand, Kosten und Schadstoffbelastung möglichst gering halten.

Business-Meeting 2

Dienstreisemanagement

Wenn man sämtliche Kosten berücksichtigt, die z.B. durch den Ausfall der Arbeitszeit im Pkw  anfallen (Stichwort: Opportunitätskosten), kommt man zu einer anderen Einschätzung als bei der Betrachtung der bloßen Fahr- und Benzinpreise (siehe VCD Leitfaden Geschäftsreisen). Auch das scheinbar riesige Angebot an Schnäppchenflügen erweist sich bei näherer Betrachtung oft als Ausnahme.

Die heutigen technologischen Möglichkeiten machen zudem eine intelligente Routenplanung, direkte Vergleiche zwischen den verschiedenen Reiseoptionen und die einfache Verknüpfung mehrerer Verkehrsträger möglich. Nicht nur die Mobilität der eigenen Mitarbeiter gilt es dabei zu steuern, auch Kunden und Gäste sollten einbezogen werden, z.B. bei von Ihren organisierten Veranstaltungen.

Ihr Nutzen aus einem optimierten, umweltverträglichen Dienstreisemanagement:

  • Kostentransparenz und-optimierung der Dienstreisen
  • Verbesserung des Zeitmanagements auf längeren Reisen
  • Imagegewinn durch Ressourcenschonung beim verantwortungsbewussten Reisen

Das grundlegende Prinzip: Vermeiden - vermindern - (ausgleichen)

Den größten Effekt hat die Vermeidung von Geschäftsreisen.  Audio-/ Videokonferenzen oder die Bündelung mehrerer Termine sind wichtige Schritte in diese Richtung.

Des Weiteren vermindert die richtige Transportwahl die verursachten Emissionen. Adäquate Vorgaben und individuelle Anreize unterstützen den Umstieg der Mitarbeiter auf die häufigere Nutzung von ÖPNV und Fernzügen.

Der Ausgleich von CO2-Emissionen ist eine weitere strategische Option. Da die durch den Verkehr verursachten Luftschadstoffe Stickstoffdioxid und Feinstaub vor allem lokal wirken, haben Kompensationsleistungen allerdings keine Auswirkungen auf die Luftqualität.

Das Vorgehen: Die Einbindung der Mitarbeiter

Reiseregelungen wie z.B. die Nutzung von Flüge erst ab 600 km Reisedistanz oder Fahrtkostenerstattung nur in Höhe des Bahntickets sowie transparente Genehmigungsprozesse sind grundlegende Instrumente des Reisemanagements.

Derartige Vorschriften reichen jedoch meist nicht aus. Anreize wie Prämien für Spritspartraining, umweltgerechtes Reisen als Teil von Leistungsvereinbarungen oder die private Nutzung der BahnCard können hierbei unterstützen.

Noch besser ist, wenn Mitarbeiter im Vorhinein selbst entscheiden, ob die geplante Reise wirklich sinnvoll ist oder nicht. Dabei kann die transparente Darstellung der Auswirkungen der verschiedenen Verkehrsmittel, z.B. hinsichtlich des Schadstoffausstoßes, hilfreich sein.

Es empfiehlt sich, auf jeden Fall den Betriebsrat als Verbündeten ins Boot zu holen.

Konkrete Tipps zum Dienstreisemanagement

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Weitere Informationen erhalten Sie bei den Initialpartnern:

Handelskammer Hamburg Frank Tießen

040 36138 - 531
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040 35905 - 505
kai.huenemoerder@hwk-hamburg.de
http://www.zewumobil.de/

Kontakt

Antje Knaack

Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Neuenfelder Straße 19
21109 Hamburg
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