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Gesundheit „Es wird ein HanseBaby!“

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App der Gesundheitsbehörde erinnert an Vorsorge- und Impftermine und gibt Informationen rund um die Geburt und die ersten Lebensmonate

Hamburg hat jetzt eine Baby-App. Die richtigen Informationen rund um die Themen Schwangerschaft und Geburt zu finden, zu beurteilen, zu verstehen und anzuwenden, ist nicht immer einfach. Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) hat deshalb eine App entwickelt, die Hamburgerinnen und Hamburgern, die ein Kind erwarten oder sich bereits über Nachwuchs freuen dürfen, gebündelt wichtige Informationen, Termine, Fristen und Adressen auf einen Blick und Klick bietet – die „HanseBaby-App“. Sie ermöglicht kompakt und nutzerorientiert den Zugang zu relevanten Information, ermöglicht Begleitung und Beratung, die Schwangere und junge Familien wünschen und brauchen – unabhängig von ihrer sozialen Lage und ihren Möglichkeiten.

„Es wird ein HanseBaby!“

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks: „Ein Großteil der Hamburgerinnen und Hamburger nutzt heute ein Smartphone und Apps werden quer durch alle Bevölkerungsschichten verwendet. Ich freue mich, dass wir dieses niedrigschwellige und leicht zugängliche Angebot allen Hamburgerinnen und Hamburgern, die ein Baby erwarten oder bereits haben, anbieten können. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum gesunden Aufwachsen in einer Stadt, die seit Jahren hohe Geburtsraten verzeichnet.“

Im Zuge der Konzipierung des neuen App-Angebots hat die BGV Schwangere und junge Familien in Hamburg befragt, welche Informationen für sie rund um die Geburt wichtig sind und welche Unterstützungsmöglichkeiten sie im Alltag wünschen und brauchen. Die „HanseBaby-App“ ist leicht zu bedienen: Nach Eingabe des Geburtsdatums informiert die App anhand einer Zeitleiste (9 Monate der Schwangerschaft) darüber, welche finanziellen und materiellen Hilfen wann und wo beantragt werden können und welche Unterlagen dazu benötigt werden. Neben allgemeinen Informationen zu den Kategorien Gesundheit, Formalien und Beratung erhalten die Schwangeren und Eltern auf Wunsch auch Erinnerungen an Arztbesuche (zum Beispiel für die Schwangerenvorsorge, Kindervorsorgeuntersuchungen, Zahnarzttermine) und Impftermine. In einer Checkliste werden alle relevanten Termine und Informationen übersichtlich vor und nach der Geburt passgenau dargestellt. Termine, Fristen und To-dos in der Zeit rund um die Geburt können so ganz einfach im Auge behalten werden, auf diese Weise bietet das Informationsangebot jungen Eltern beim neuen, noch ungewohnten Umgang mit ihrem Kind vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten.

Senatorin Prüfer-Storcks: „Wir wollen auf diesem Weg auch die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen und die Impfraten steigern. Zusätzlich werden wir die Kosten der Kindervorsorgeuntersuchungen U7a, U8 und U9 bis zu zwei Monate nach Ablauf des Untersuchungszeitraums übernehmen. Ich möchte verhindern, dass Kindervorsorgeuntersuchungen ausfallen, weil Eltern den Termin vergessen oder nicht rechtzeitig erhalten haben.“

Im Rahmen des Vorsorgeprogramms werden allen Kindern bis zu ihrem sechsten Lebensjahr an zehn verschiedenen Terminen – von der Geburt bis zur Einschulung – ärztliche Untersuchungen bei den Kindern- und Jugendärzten sowie bei den Hausärzten angeboten (U1 bis U9). Die Daten der Schuleingangsuntersuchungen zeigen, dass die Teilnahmequote ab der U7a deutlich abnimmt. Die Kosten für die Untersuchungen werden von allen gesetzlichen und den meisten privaten Krankenkassen übernommen, wenn die Untersuchung innerhalb des Untersuchungszeitraums beziehungsweise eines Toleranzzeitraums erfolgt. In den vergangenen Jahren sind eine Reihe zusätzlicher Gesundheitsuntersuchungen für Kinder und Jugendliche in die Versorgung aufgenommen worden. Auch die Inhalte dieser Untersuchungen (U1 bis U9) wurden durch zeitintensive Leistungen erweitert. Dadurch benötigen die Kinderärztinnen und Kinderärzte mehr Zeit pro Kind und es kommt zu Engpässen bei der Vergabe von Terminen.

Die HanseBaby-App ist ein lernendes System, das heißt, die bisher entwickelte Version ist erst der Anfang. Das Angebot soll in mehreren Schritten noch weiter evaluiert und ausgebaut werden, um es an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer anzupassen. Aus diesem Grund hat die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz ein Funktionspostfach eingerichtet, an das Ideen und Feedback gesendet werden können, damit die App nutzerorientiert verbessert werden kann. Die App ist kostenlos als Download für iOS-Geräte im App Store und für Android bei Google Play erhältlich. 

Informationen zur neuen App sowie zur Zeit rund um Schwangerschaft und Geburt sind unter www.hamburg.de/hansebaby zu finden.

Kontakt

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Dennis Krämer

Pressesprecher

Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Verkehr und Mobilitätswende
Pressestelle
Alter Steinweg 4
20459 Hamburg
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