Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Unsere aktuelle weltpolitische Lage hat in vielen Ländern auch für Künstlerinnen und Künstler gravierende Folgen. Wer wegen Repression, Zensur oder Krieg das Heimatland verlassen muss und nach Hamburg kommt, braucht hier eine Perspektive für das künstlerische Schaffen. INTRO hat sich in den drei Jahren seines Bestehens als sehr wirksames Programm erwiesen, um Künstlerinnen und Künstlern eine Perspektive in Hamburg zu bieten und in der Hamburger Kulturszene zu vernetzen. Zugleich fördert das Programm die Öffnung der Hamburger Kunst- und Kulturlandschaft für internationale künstlerische Perspektiven und leistet so auch einen wichtigen Beitrag für die Vielfalt der Kulturstadt Hamburg.“
Begleitet wird die Zusammenarbeit der INTRO-Teams – bestehend aus Künstlerin oder Künstler und der Kultureinrichtung – durch ein umfangreiches Weiterbildungs- und Beratungsprogramm. Dieses wird in Kooperation mit dem ARTIST TRAINING Programm durchgeführt, angesiedelt am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin (UdK Berlin). Zusätzlich wird es von der Kulturbehörde koordinierte Vernetzungstreffen für die Künstlerinnen und Künstler mit Vertreterinnen und Vertretern von Verbänden, Kunst- und Kulturorten sowie Akteurinnen und Akteuren der Stadt geben, ergänzt um Workshops zu Fragen des selbstständigen Arbeitens als freiberufliche Künstlerinnen und Künstler in Hamburg.
Bereits in der Vergangenheit konnten künstlerische Ergebnisse der Teilnehmenden bei Festivals der Stadt wie den Tagen des Exils oder Fluctoplasma präsentiert werden.
Einen Einblick in ihre INTRO-Erfahrungen geben die Künstler und Künstlerinnen der ersten beiden Jahrgänge in zwei Broschüren: www.hamburg.de/bkm/kulturaustausch-interkulturell.