Der Fonds richtet sich an unterschiedlichste Zielgruppen, um ihnen den Weg in die Kultureinrichtungen zu bahnen und hierbei tatsächliche oder auch gefühlte Barrieren abzubauen. So sollen sowohl Kulturprojekte für Seniorinnen und Senioren finanziell unterstützt werden, als auch solche für Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Quartieren. Der Fonds wendet sich zudem an (vor allem ältere) Hamburgerinnen und Hamburger, die aufgrund von Einsamkeit, Zurückgezogenheit und finanzieller Not bisher wenig Kontakt mit kulturellen Angeboten hatten.
Hier finden Sie einen Link zu der Förderrichtlinie.
Ziel
Ziel des Fonds ist es, mithilfe der geförderten Projekte die Teilhabe der genannten Zielgruppen an kulturellen Angeboten aller Sparten erkennbar zu erhöhen und diese stärker in den Kulturbetrieb einzubinden. Das soll unter anderem durch die Förderung von Projekten geschehen, welche den Zugang zu Beschäftigung und Qualifizierung im kulturellen Sektor ermöglichen, den Aufbau eines Pools von Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittlern mit einer Beeinträchtigung unterstützen und den Abbau von Barrieren beim Zugang zu Kultureinrichtungen beschleunigen.
Antragstellung
Die Projekte können von Künstlerinnen und Künstlern, Kultureinrichtungen oder auch Initiativen und Einzelpersonen eingereicht werden.
Antragsberechtigt sind Einrichtungen mit Sitz in Hamburg sowie in Hamburg lebende Personen, die kulturelle Projekte für die genannten Zielgruppen in der Freien und Hansestadt Hamburg durchführen. Die Förderung findet im Rahmen der verfügbaren Fondsmittel statt. Bitte beachten Sie die Förderrichtlinie, die Sie als PDF unten zum Herunterladen finden.
Die Anträge können bis zum
15. Juni 2023 (Fristverlängerung)
an die Behörde für Kultur und Medien (Kontakt siehe unten) gestellt werden. Der Antrag wird formlos eingereicht, muss jedoch für die Beurteilung des zu fördernden Projektes die in der Förderrichtlinie beschriebenen notwendigen Angaben enthalten.
Über die Vergabe der Mittel entscheidet eine Jury, bestehend aus einer Vertreterin der Hildegard und Horst Röder Stiftung, einer Vertreterin der Stiftung Kulturglück und Munise Demirel als Vertreterin der BKM.
Mehr Informationen zu den Stiftungen finden Sie unter https://www.roeder-stiftung.de und Stiftung Kulturglück | Die Verbindung von Kultur und Menschen mit Unterstützungsbedarf (stiftung-kulturglueck.de).