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Bezirke und Landesebene Landesrat für Stadtteilkultur

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Aufgaben des Landesrates für Stadtteilkultur

Ziele der Förderung

Im Spannungsfeld zwischen kreativer Eigenbetätigung auf Basis von Selbstorganisation und professioneller, dezentraler Kulturvermittlung bietet das Feld der Stadtteilkultur vielfältige Ansätze, Teilhabechancen von Menschen an Kunst und Kultur zu erhöhen, auf interkulturelle Dimensionen neugierig zu machen und über ein vielfältiges Kulturangebot die Lebensqualität im Stadtteil zu verbessern. Die Globalrichtlinie Stadtteilkultur benennt Ziele und Kriterien zur Förderung von Stadtteilkulturzentren und -projekten.

  • Zusammenarbeit zwischen der Behörde für Kultur und Medien und den Bezirken

Stadtteilkultur ist ein Feld kultureller Initiative und bürgerschaftlichen Engagements, das die Behörde für Kultur und Medien (Richtlinienkompetenz) und die Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg (Zuwendungspraxis) immer wieder zu produktiver Zusammenarbeit herausfordert.

Mit dem Landesrat ist eine Form gefunden worden, die zur gemeinsamen Entwicklung von Fachkompetenz im Bereich Stadtteilkultur beiträgt.

  • Landesrat für Stadtteilkultur

Der Landesrat für Stadtteilkultur sichert den bezirksübergreifenden Informationsaustausch und unterstützt auf Landesebene die fachliche Steuerung des Arbeitsfeldes durch die Behörde für Kultur und Medien. Mitglieder des Landesrates werden durch den Präses der Behörde für Kultur und Medien berufen.

In seiner Zusammensetzung berücksichtigt er sowohl die Kompetenzen der Landesebene (Behörde für Kultur und Medien, Finanzbehörde, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und Stadtkultur e.V. ) als auch die Kompetenzen der Bezirksverwaltungen und der Träger der Stadtteilkultur. Zu einzelnen Fachthemen kann externer Sachverstand hinzugezogen werden.

Mitglieder im Landesrat

  • Fachgruppenarbeit im Landesrat

Die Themenstellungen für den Landesrat erwachsen aus dem Spannungsfeld von Globalrichtlinie und Alltagspraxis in einzelnen Einrichtungen und Projekten.

Erfahrungen aus öffentlicher Verwaltung und aus Stadtteilkulturzentren werden ausgetauscht und tragen zur Entwicklung fachlich fundierter Positionen bei.

  • Ratschlag Stadtteilkultur

Nach Abstimmung eines Leitmotivs im Landesrat arbeitet die Fachgruppe als Redaktion an Vorbereitung und Durchführung der Fachtagung zu Perspektiven der Stadtteil- und Soziokultur beziehungsweise angrenzender Themen. Mehr Informationen zum Hamburger Ratschlag Stadtteilkultur

  • Ökonomie und Fördermodelle

Die Hamburger Stadtteilkulturförderung setzt erkennbare Anteile an Eigenmitteln bei der Finanzierung von Zentren voraus. Aus wirtschaftlicher Betätigung der Zentren einerseits und fachlichen Steuerungsinteressen andererseits entstehen neue Fragestellungen zu den Bereichen Selbststeuerung, Qualifikation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Aus- und Fortbildung, betriebswirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen und Auswirkungen auf die Zuwendungspraxis. Die Fachgruppe erarbeitet neue Grundlagen für die Förderpraxis.

  • Schlüssel für die Rahmenzuweisung

Die Stadtteilkulturförderung wird zwischen den sieben Bezirken auf der Basis eines Schlüssels aufgeteilt. 

  • Globalrichtlinie Stadtteilkultur

Aus der Hamburger Stadtteilkulturförderung ist eine lebendige Vielfalt von Einrichtungen erwachsen, die auf sehr unterschiedliche Weise in das kulturelle Leben der Stadtteile eingebunden sind.

Mit der Globalrichtlinie hat die Behörde für Kultur und Medien transparente Rahmenbedingungen zur Entwicklung des Feldes geschaffen. Die Fachgruppe erarbeitet Grundlagen zur Qualitätssicherung in der Stadtteilkultur in Abgrenzung zu anderen Förderbereichen der Stadt Hamburg (Bürgerhäuser, Begegnungsstätten).

  • Kennzahlen

Bezirksämter und geförderte Stadtteilkulturzentren sind über ein weitreichendes System von Verträgen (Zielvereinbarungen) und Bescheiden (Zuwendungsbescheide, Vereinbarungen zur Durchführung von Erfolgskontrollen, Verwendungsnachweise) und die Darstellung von Qualitäts- und Leistungskennzahlen miteinander verbunden.

Kennzahlen sind sowohl für die Träger als auch für den Zuwendungsgeber eine Grundlage zur Einschätzung des Leistungsstandes und zur Entwicklung weiterer Arbeitsperspektiven. In verdichteter Form fließen die Daten in den Haushaltsplan der Behörde für Kultur und Medien ein und geben Auskunft über die Produktgruppe Stadtteilkultur. Die Fachgruppe begleitet das Abfrageverfahren und überprüft die Plausibilität einzelner Abfrageparameter.

  • Öffentliche Verwaltung

Zwischen der Behörde für Kultur und Medien, der Finanzbehörde, der Behörde für Stadtentwicklung und den Bezirksämtern findet ein vertiefender Fach- und Erfahrungsaustausch zu einzelnen Fragestellungen aus der Förderpraxis statt.

  • Anregungen/Impulse

Wenn sie Fragen oder Anregungen zur Entwicklung der Stadtteilkultur in Hamburg haben, sprechen Sie den Landesrat an. Der Kontakt kann über die Behörde für Kultur und Medien oder einzelne Beteiligte hergestellt werden.

Kontakt

Henriette von Enckevort

Referentin für Stadtteilkultur

Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Kultur und Medien
Hohe Bleichen 22
20354 Hamburg
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