Beim Senatsempfang ging es auch um die Rolle sozialer Medien in öffentlichen Debatten: Wie können sie die Nutzer vor schädlichen und illegalen Inhalten oder Propaganda schützen, ohne das Recht auf freie Meinungsäußerung zu beschädigen? Die Keynote hielt Prof. Dr. Catalina Botero-Marino. Sie ist UNESCO Chair on Freedom of Expression an der Universidad de Los Andes in Kolumbien und Mitglied des Meta Oversight Board. Im Anschluss diskutierte sie mit Prof. Dr. Nicole Deitelhoff (Geschäftsführende Direktorin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Geschäftsführende Sprecherin des Forschungsinstituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt), ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo und dem Hamburger Senator für Kultur und Medien, Dr. Carsten Brosda.
Die Konferenz am Folgetag beschäftigte sich mit europäischer Regulierung für Medienvielfalt und Medienfreiheit sowie mit der Frage, wie gesellschaftlich relevante Medieninhalte gestärkt und sichtbar gemacht werden können.
Der Mediendialog Hamburg 2022 war nach langer Corona-Zeit wieder als Präsenz-Veranstaltung für geladene Gäste geplant.
Auch das New Leaders‘ Forum für junge Managerinnen und Manager hat wieder stattgefunden: Dort wurde das Thema „Wieviel Haltung brauchen Medien?“ am Beispiel Klimakommunikation diskutiert.