Banner Kulturstadt Christmas

Logo Kulturrausch Hamburg in bunten Farben
10.08.2022

Moin,

wir befinden uns stimmungsmäßig und inhaltlich derzeit irgendwo zwischen Sommerloch und der Vorfreude auf alles, was da so kommt. Die einen genießen noch Eiskaffee und Wassermelone am fernen Urlaubsstrand, die anderen rascheln unterm Schreibtisch schon mit den Füßen und wollen eine große Ladung Kultur-Input. Der kulturelle Gestaltungsdrang der Kulturmacherinnen und -macher kennt natürlich keine Sommerpause und ist an vielen Orten in der Stadt erlebbar. Auf das MS Artville und den Vogelball folgt in Wilhelmsburg nun das MS Dockville, die Outdoorförderung und die SOMMERKINDERkultur-Förderung der Kulturbehörde (bei Letzterer ist das Fördervolumen noch nicht ausgeschöpft, bitte mit kreativen Ideen bewerben!) bringen in den nächsten Wochen #MehrKultur in verschiedene Stadtteile und lassen Erinnerungen an den vergangenen Hamburger Kultursommer aufleben, Kampnagel dreht beim Internationalen Sommerfestival sowieso im besten Sinne wieder total frei, statt Sportkleidung kann im ehemaligen Karstadt-Sport-Gebäude auf der Mönckebergstraße bis Ende des Jahres Kunst & mehr bewundert werden, und wenn Ende August/Anfang September die den Sommer über sehnlichst erwarteten Saisoneröffnungen der Theater und Konzerthäuser folgen, ist es auch nicht mehr weit bis zum Tag des offenen Denkmals und dem Reeperbahn Festival. 

Während des Sommers stehen uns auch die Museen und Ausstellungshäuser Hamburgs als verlässliche Partnerinnen bei kulturellen Entzugserscheinungen und der Flucht vor 30°C+ zur Seite. Wundervolle Orte, an denen man sich treiben und wissbegierig verführen lassen kann. Einer dieser Orte, das Museum für Hamburgische Geschichte, feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag mit einem vielfältigen Jubiläumsprogramm, bevor das denkmalgeschützte Gebäude in den kommenden Jahren baulich und inhaltlich umfassend modernisiert wird.
Freiraum, Torhaus, Säulenhalle und Zwischenraum heißen die partizipativen Orte einiger Hamburger Museen, die beim Festival der offenen Räume Ende August (und darüber hinaus) dazu einladen, die Rolle des Museums im 21. Jahrhundert neu zu denken. 

Betreten Sie die Kulturräume der Stadt, ob indoor oder outdoor. Wir wünschen Ihnen viele Denkanstöße und allem voran viel Vergnügen beim Kulturkonsum! 

Herzlich

Ihre Pressestelle

Formular wird geladen ...

In diesem Jahr wird die Kinder- und Jugendkulturszene Hamburgs mit dem Förderprogramm SOMMERKINDERkultur mit rund 1,7 Millionen Euro zusätzlich unterstützt. Entstehen soll ein vielfältiges kulturelles Programm aller künstlerischen Genres für Kinder, Jugendliche und Familien, weil diese von der Pandemie besonders betroffen waren. Durchgeführt von STADTKUTLUR HAMBURG, soll das Programm für alle in Hamburg und der Metropolregion lebenden Kinder und Jugendlichen attraktiv und zugänglich sein. Dafür sollen Veranstaltungsorte in möglichst vielen Bezirken und auch innenstadtfernen Stadtteilen entstehen, mit Fokus auf Veranstaltungen im öffentlichen Raum und unter freiem Himmel. Aufbauend auf den guten Erfahrungen des Kultursommers sollen dabei auch neue und ungewöhnliche Orte für die Kultur erschlossen werden. Veranstalterinnen und Veranstalter können sich noch bis 31. August mit ihrer Idee bei STADTKULTUR für eine Förderung bewerben. Über die Anträge wird nach Eingang entschieden. Die ersten geförderten Veranstaltungen, wie das „Hammer Sommerfestival", finden bereits im August statt. 

Welche Aufgaben haben Museen über den Ausstellungsbetrieb hinaus? Wie können die Häuser Impulse für gesellschaftliche Fragestellungen geben? Immer mehr Hamburger Museen öffnen sich für neue Perspektiven sowie die Ideen und Bedürfnisse der vielfältigen Stadtgesellschaften. Im Zuge dessen entstehen partizipative Orte, die dazu einladen, die Rolle des Museums im 21. Jahrhundert neu zu denken. Vom 25. bis zum 29. August 2022 veranstalten vier Hamburger Museen das Festival der offenen Räume: OPEN. Der Freiraum im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G), das Torhaus im Museum der Arbeit, die Säulenhalle im Altonaer Museum und der Zwischenraum im Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt (MARKK) laden an fünf Tagen zu zahlreichen Workshops, Vorträgen, Lesungen für Kinder, Spaziergängen, Installationen und Gesprächsrunden ein. 

1. Das Museum für Hamburgische Geschichte gehört zu den größten stadthistorischen Museen Europas und repräsentiert die Geschichte Hamburgs von den Anfängen der Stadtgründung um 800 bis zur Gegenwart. In diesem Jahr feiert es sein 100-jähriges Bestehen mit einem vielfältigen Jubiläumsprogramm. Was erwartet die Besucherinnen und Besucher?
Unsere Gäste erwartet ein dichtes Programm aus vielen unterschiedlichen Angeboten und Aktionen, Ausstellungen und Veranstaltungen. Am 28. August wollen wir ein großes Fest bei freiem Eintritt im Museum feiern. Dazu gehören ein Bühnenprogramm mit Musik und Gesprächen, Führungen mit Blick hinter die Kulissen, die Modelleisenbahn zum Selberfahren und eine Druckwerkstatt für kleine und große Museumsbesucher*innen. Alle sind eingeladen, das Museum noch einmal so wahrzunehmen, wie es ist, denn das Haus wird sich in den kommenden Jahren mit der Modernisierung und der Neugestaltung der Dauerausstellung verändern – darüber möchten wir mit interessierten Gästen ins Gespräch kommen. 

2. In den nächsten Jahren wird das denkmalgeschützte Museum umfassend saniert und modernisiert. Welche architektonischen und inhaltlichen Pläne gibt es für die Zukunft des Museums?
Wir haben uns wirklich viel vorgenommen und hoffen, dass wir unsere Konzepte und die Ziele, die mit der Modernisierung verbunden sind, mit Blick auf die angespannte Lage auch wie geplant umsetzen können! Dazu gehören bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Barrierefreiheit sowie die Wiederherstellung ursprünglicher Raumkonstellationen und ein verbessertes gastronomisches Angebot mit Außenterrasse. Wichtig ist im Kern die Neugestaltung der über drei Geschosse reichenden Dauerausstellung mit einem Bekenntnis zur Transparenz und einer Offenheit für Themen, die die Hamburger Stadtgesellschaft bewegen. Es gilt, das Museum nicht nur baulich, sondern auch inhaltlich zu modernisieren – mit neuen Perspektiven auf die Stadtgeschichte. 
​​​​​​​
3. Was möchten Sie im nächsten Newsletter lesen?
Mich persönlich interessieren immer „Geschichten hinter den Kulissen“, was Menschen antreibt, was sie selbst bewegt oder was sie bewegen wollen. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn wir auch in Zukunft hier über das Museum für Hamburgische Geschichte berichten können – was tut sich im Museum, wenn das Haus modernisierungsbedingt für einige Zeit geschlossen sein wird? Wie werden wir im Stadtraum weiter präsent sein und wie schaffen wir es, im öffentlichen Bewusstsein zu bleiben? Wie geht es weiter mit unserer Museums- und Stadtgeschichte?! 

Gern hingehen:

Zehn Tage Hammer Sommerfestival 2022, vom 12. bis 21. August wieder mit einem bunten stadtteilweiten Programm in Hamburg-Hamm. In diesem Jahr gibt es drei zentrale Spielorte: den Hammer Park, Hamms Süden und den Platz der Kinderrechte. Der Hammer Park ist kultureller Hotspot und Zentrum des Festivals: Dort gibt es täglich Konzerte im Knust2Go-Konzertgarten. Eine Besonderheit in diesem Jahr ist der Hammer Kindersommer, der alle Kinderprogramme vereint und einige Überraschungen bereithält. Auf der Kinderwiese und im Workshop-Zelt im Hammer-Park-Stadion gibt es täglich ein buntes Programm. Im ganzen Stadtteil finden Kindertheater sowie Angebote zum Spielen, Basteln und Bewegen statt. Das HAMMER SOMMERFESTIVAL 2022 wird gefördert von der Behörde für Kultur und Medien.

Gern lauschen & tanzen:

Beim fantastischen Festival Hans Resonanz im Oberhafen! Eine Kooperation des Ensemble Resonanz und der Hanseatischen Materialverwaltung, gefördert von der Behörde für Kultur und Medien. Los geht's am 17. August um 20 Uhr mit einer musikalischen Experimentiermaschine, DJ-Set und Chanson-Darbietung. Es verspricht ein Abend voller Highlights zu werden. Und es bleibt nicht bei diesem einen Abend: Bis zum 20. August bringt Hans Resonanz in der Hanseatischen Materialverwaltung musikbegeisterte Menschen auf der Bühne und davor zusammen. 

Gern mitfeiern:

Beim Internationalen Sommerfestival auf Kampnagel! Bespielt wird wieder exzessiv das gesamte Gelände und die Stadt mit über 250 Künstlerinnen und Künstlern von Australien bis Südafrika. Heute Abend startet das Festival mit der Uraufführung von „Navy Blue", der ersten Arbeit der Choreografin Oona Doherty für die große Bühne. Eine düstere Choreografie für zwölf in ganz Europa gecasteten Tänzerinnen und Tänzer und zugleich ein Appell an die Schönheit des Lebens und an gesellschaftlichen Wandel. Es gibt viel zu entdecken, vom 10. bis 28. August. 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Folgen Sie uns auf Twitter #MehrKultur 
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 

Impressum
Behörde für Kultur und Medien
Pressestelle
Hohe Bleichen 22
20354 Hamburg
pressestelle@bkm.hamburg.de 

www.hamburg.de/bkm

Themenübersicht auf hamburg.de

Anzeige
Branchenbuch