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Logo Kulturrausch Hamburg in bunten Farben
14.09.2022

Moin,

„Hamburg war alles, was ich immer gesucht hatte, Weltoffenheit und reichlich korrekten Rock ‘n Roll. Mein persönliches Eldorado. Dass diese geile knallebunte Musik- und Kulturstadt mich jetzt zu ihrem Ehren-Paniker macht, ist natürlich ein absoluter Hammer und eine Riesenehre“, sagte Hamburgs neuester Ehrenbürger Udo Lindenberg. 
Und er will auch Botschafter für Kunst und Kultur sein und „neben Handel und Wandel eine Flugschneise für die Kultur einbauen.“ Da freuen wir uns drauf und glauben fest, dass wir gerade in diesen Zeiten viel mehr internationalen kulturellen Austausch brauchen. 

Ein bisschen Udo steckt hoffentlich in jeder und jedem von uns, vor allem sein Blick auf die knallebunte Kulturstadt Hamburg. Ihr und ihren Akteurinnen und Akteuren wurde in den vergangenen Jahren einiges abverlangt. Corona und die Energiekrise wurden auch zu einer Kulturkrise, die vom Kulturbetrieb einiges an Resilienz gefordert hat. Umso schöner und wertvoller ist es, wie die Kulturstadt Hamburg mit allen Beteiligten in den vergangenen Jahren immer wieder Wege gefunden hat, ihre Welt- und Kulturoffenheit zu bewahren

Sei wie Udo - Für MehrKultur und mehr Rock 'n Roll! 

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Seit Ende 2019 stellt die Stadt Hamburg der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein Sondermittel in Höhe von einer Million Euro pro Jahr zur Verfügung, um Highend-Serien in die Hansestadt zu holen. Mit diesen Mitteln wird derzeit auch unter anderem in Wilhelmsburg die sechsteilige Serie „Die Quellen des Bösen“ mit Henriette Confurius und Fahri Yardim gedreht, die 2023 bei RTL+ zu sehen sein wird. Die MOIN Filmförderung hat die Produktion der Wüste Medien mit 500.000 Euro unterstützt. Insgesamt konnte die MOIN Filmförderung 35 Highend-Serienförderungen mit rund 3,7 Millionen Euro aussprechen. Acht Serien wurden in der Produktion unterstützt, 17 Drehbücher wurden gefördert, genauso wie zehn Serien in der Projektentwicklung. Diese Serien-Mittel soll es auch künftig weitergeben, wie Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, anlässlich eines Besuchs am Set betonte: „Die Serienförderung ist ein voller Erfolg für den Filmstandort Hamburg. Hochklassige Serien konnten so in der Stadt und im Norden produziert werden. Damit unterstützen wir nicht nur die Filmszene im Norden, sondern sind als Filmstandort auch auf renommierten Festivals erfolgreich präsent." 

Das FUNDUS THEATER hat eine neue Heimat: Pünktlich zum Beginn der Theatersaison 2022/23 öffnet der Neubau am Platz der Kinderrechte in Hamburg-Hamm für das Publikum. Dies ist neben dem Jungen Schauspielhaus am Wiesendamm damit der zweite Neubau für junges Theater. Das FUNDUS THEATER hat sich bundesweit und international mit Innovationen im Bereich des partizipativen und forschungsorientierten Theaters und der kulturellen Bildung einen Namen gemacht und ist ein wichtiger Spielort für freie Gruppen. „Fest verankert in einem lebendigen Umfeld kann das FUNDUS THEATER nun am Platz der Kinderrechte starke Wurzeln für die Zukunft schlagen. Es verhandelt nicht für, sondern mit Kindern und Jugendlichen ihre Themen, so Kultursenator Carsten Brosda. Noch bis zum 29. September lädt das Theater ein, den neuen Standort in Hamm mit einem vielfältigen Eröffnungsprogramm kennenzulernen. 

Das Hamburger Rathaus steht seit 1897 im Herzen der Freien und Hansestadt Hamburg zwischen Alster und Elbe. Seit 1924 ist es ein Denkmal. Anlässlich des 125. Geburtstags wird das Gebäude für Hamburgerinnen und Hamburger sowie für Gäste der Stadt vielfältig erlebbar sein. Höhepunkt ist die Festwoche vom 21. bis 27. Oktober 2022 rund um den historischen Eröffnungstag am 26. Oktober 1897. Noch bis zum 16. September können Hamburgerinnen und Hamburger ihre Fotos vom Rathaus einsenden und am Foto-Wettbewerb zum Jubiläum teilnehmen. Eine Auswahl der Einsendungen wird im Oktober in der Diele des Hamburger Rathauses ausgestellt. Ganz neu ist auch, dass die verschiedenen Ebenen des Rathauses durch einen großen und gläsernen Fahrstuhl besser erreicht werden können. In enger Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt wurde hier eine denkmalgerechte Lösung gefunden, wie die Zugänglichkeit des Gebäudes für Menschen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, deutlich verbessert werden kann.

Wie sieht unsere digitale Zukunft wirklich aus? Werden Prophezeiungen vom immersiven Leben im Neuen Internet, die völlige Verschmelzung von 'natürlicher' und 'virtueller' Realität, wahr? Wenn ja, wann? Und möchte ich das überhaupt? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich die Hamburg Kreativ Gesellschaft am 1. Oktober bei Mind the Progress, dem Kongress für Netzkultur und digitale Gesellschaft im Hamburger Oberhafen. Im Zentrum steht dabei immer die Frage, wie Digitalisierung auf Mensch, Gesellschaft und Alltag wirkt – Fokus und Motto ist dieses Mal “Merging Realities: Leben im Hier und Netz”, also das Verschwimmen analoger und digitaler Lebensrealitäten, das genauso viele Chancen wie Verunsicherungen birgt. Es wird Keynotes, Gespräche, interaktive Breakout Sessions und ein künstlerisches Rahmenprogramm geben, Tickets sind noch verfügbar.

1. Das FUNDUS THEATER schickt Kinder auf Entdeckungsreise. Wie genau sieht das in den neuen Räumlichkeiten am Platz der Kinderrechte aus?
Eine Momentaufnahme: Im Workshopraum experimentieren gerade Schüler:innen und Gastkünstler:innen damit, Geschlechterrollen jenseits des Gegensatzes männlich/weiblich zu performen. Am Wochenende werden die Ergebnisse beim PLAYING UP Gender Ball für alle Generationen auf die Bühne gebracht, der gleichzeitig als Eröffnungsparty dient, denn schließlich soll zur Eröffnung auch getanzt werden. Passende Outfits können die Besucher:innen sich vor Ort zusammenstellen. Im Saal Süd, der anderen Bühne, ist dann auch wieder Die Versammlung der Dinge geöffnet und lädt Kinder und Erwachsene dazu ein, in einen Dialog mit den seltsamsten Dingen zu treten, die sich über 40 Jahre in unserem Fundus angesammelt haben. 

2. Noch bis zum 29. September feiert das FUNDUS THEATER seine Eröffnung am neuen Standort mit einem besonderen Programm. Was erwartet die Besucherinnen und Besucher?
Besonders schön ist es, nun den Platz der Kinderrechte vor der Tür zu haben. Dort können alle ab ca. fünf Jahren am Wochenende wieder den Palast der Mäuse und Menschen beklettern und erkunden, was Menschen und Mäuse gemeinsam haben. Dabei sorgen die Großfiguren der Gruppe Skart für poetische Irritationen. Kommende Woche hat dann unser Forschungsprojekt Soundcheck Schule Premiere: Mit einem Schulkonzert, bei dem die Schule selbst zu Musik wird, eröffnen wir am 23.9. das Hamburger Kindertheatertreffen, bei dem anschließend freie Gruppen aus Hamburg die Bühnen erobern.

3. Was möchten Sie im nächsten Newsletter lesen?
Die Mittel aus dem Programm Neustart Kultur werden auf Dauer gestellt und stehen von jetzt an jährlich neu zur Verfügung. Vertreter:innen von Kultur- und Wissenschaftsbehörde treffen sich, um über eine neue Grundförderung für partizipative kunstbasierte Forschung zu beraten. Die Debatte um den Zirkus Krone und seine Tiere führt zur Bereitstellung neuer Mittel für alle Kulturschaffenden, die sich mit realen Mensch-Tierbeziehungen und mit der Frage beschäftigen wollen, wie Menschen und andere Tiere sich im Rahmen der Kunst freundschaftlich begegnen können. 

Gern vorbeikommen:

Vom 23. bis 25. September untersucht Fashion Africa Now im Design Zentrum Hamburg mittels Installationen, Workshops und Ausstellung, wie Kolonialismus, Rassismus und Kapitalismus in der Mode zusammenwirken. Im Mittelpunkt steht Decolonising Fashion mit der kolonialen Vergangenheit der Mode und ihren Kontinuitäten in unserer Gegenwart. Aus diesem Grund will Fashion Africa Now vor allem marginalisierte Positionen von BIPoC sowie „Mode“-Praktiken aus dem Globalen Süden präsentieren. Als Black-owned Medienmarke verstärkt Fashion Africa Now Schwarze Stimmen und erzählt inspirierende, lehrreiche und ermutigende Geschichten über das zeitgenössische und kreative Afrika.

Gern anschauen:

Eisenbetonskelett und Oldenburger Klinker | Ein Rundgang durch das von Fritz Schumacher entworfene und denkmalgeschützte Gebäude der Finanzbehörde am Gänsemarkt. Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und Andreas Lohrer, der als Hausmeister 35 Jahre in dem Gebäude gewohnt und gearbeitet hat, zeigen das Haus aus ungewöhnlichen Blickwinkeln. Ein Film der Fritz-Schumacher-Gesellschaft in Kooperation mit der Finanzbehörde Hamburg.

Gern vormerken:

Vom 29. September bis 8. Oktober findet in diesem Jahr das Filmfest Hamburg zum 30. Mal statt und lädt alle Filmbegeisterten in die Kinos der Stadt ein. „Gemeinsam Filmkultur zu erleben und einen offenen Raum für das Weltkino der Gegenwart zu schaffen, steht auch dieses Jahr wieder im Fokus", so Kultursenator Carsten Brosda. Das Programm ist jetzt online und steht hier als Download zur Verfügung.

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