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Grafik zur Kulturstadt Hamburg mit der Headline Gönn Dir Kultur
18.01.2023

Moin,

so ganz taufrisch ist das neue Jahr nicht mehr, wir begrüßen Sie hiermit aber dennoch munter und beschwingt zur ersten Newsletter-Ausgabe in 2023. Zur Freude und großen Erleichterung aller Menschen mit einem Faible für gute Panoramen und Ausblicke, hat Senator Carsten Brosda gestern verkündet, dass der Eintritt auf die Plaza der Elbphilharmonie kostenlos bleiben wird. Darauf hat sich der Senat gestern verständigt. Wer beste Freundin, angenehmes Date, Oma und Opa oder die finnische Austauschschülerin mit empor auf die Plaza nehmen und von der Kulturstadt Hamburg überzeugen möchte, kann dies also weiterhin kostenlos tun. Lediglich für die Buchung vorab wird weiter eine Gebühr erhoben. Spontan sein lohnt sich also!

Spontan ist seit der Corona-Pandemie auch das Kulturpublikum der Stadt unterwegs. Zögerlich werden Pläne für den Besuch von Kultureinrichtungen und -veranstaltungen geschmiedet, entschieden wird sich für den Kauf von Tickets eher kurzfristig. „Die Krisenforschung sagt, dass die Folgen einer Krise so lange nachwirken, wie eine Krise angedauert hat", sagt Ohnsorg-Intendant Michael Lang in unsere Rubrik 3 Fragen an... Wann und wie wir uns als Einzelne und als Gesellschaft (wieder) sorglos und unbeschwert fühlen, lässt sich nicht für alle gleichermaßen voraussagen. Sich Kunst und Kultur zu Gemüte zu führen kann hierfür jedoch nicht schaden.

Besuchen Sie die Orte der Kulturstadt Hamburg!

#GönnDirKultur

Herzlich
Ihre Pressestelle

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Hamburg setzt die Wirtschaftlichkeitshilfe für Kulturveranstaltungen fort. Damit bietet die Kulturstadt privaten Veranstalterinnen und Veranstaltern weitere sechs Monate lang Planungssicherheit bei der Organisation ihrer Kulturveranstaltungen. „Wir wollen das vielfältige Kulturangebot unserer Stadt erhalten und den Veranstalterinnen und Veranstaltern Zeit geben, neue Strategien in der Publikumsansprache zu entwickeln“, so Carsten Brosda. Mit der Wirtschaftlichkeitshilfe unterstützt die Stadt private Kultureinrichtungen, die nach wie vor die Folgen der Corona-Pandemie und der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Situation spüren. Damit die Hamburger Kultureinrichtungen trotz dieser Unsicherheit ihr vielfältiges Kulturangebot aufrechterhalten können, gleicht Hamburg die Verluste aus, wenn weniger Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen verkauft werden als notwendig sind, um die Kosten zu decken. 

Sonja Anders wird am 1. August 2025 Intendantin des Thalia Theaters und tritt damit die Nachfolge von Joachim Lux an. Die 1965 in Hamburg geborene Sonja Anders hat bereits sehr erfolgreich an zahlreichen Bühnen gearbeitet. Neben den Hamburger Häusern Kampnagel, Deutsches Schauspielhaus und Thalia Theater war sie unter anderem am Staatstheater Stuttgart und am Deutschen Theater in Berlin tätig. Derzeit ist sie Intendantin am Schauspiel Hannover, das unter ihrer Leitung zu mehreren renommierten Theaterfestivals eingeladen wurde und sich über steigende Besucherzahlen freuen kann. „Sonja Anders steht für ein relevantes Theater, das uns neue Welten öffnet. Mit starken Handschriften, klaren ästhetischen Setzungen und mutigen dramaturgischen Anstößen", so Carsten Brosda. Wir freuen uns sehr und sagen schon jetzt: Herzlich Willkommen!

Was hat der Park mit dem UKE zu tun? Wo gab es hier früher mal Grotten, Pavillons und Planschbecken? Und mit welcher bayrischen Spezialität verspottet man geschwungene Wege? Der Gartendenkmalpfleger Dr. Jens Beck vom Denkmalschutzamt und Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein suchen in dieser Folge gemeinsam nach historischen Spuren in der über hundertjährigen Anlage des Eppendorfer Parks. Startpunkt: Am Parkeingang Breitenfelder Straße / Haynstraße.

Die Behörde für Kultur und Medien unterstützt auch 2023 wieder Veröffentlichungen kleinerer Hamburger Musiklabels. Die Stärkung der Strukturen in der Musikbranche hilft den Unternehmen, kreative Projekte umsetzen zu können und trägt damit zur Vielfalt und Qualität der Musikkultur in Hamburg bei. Anträge für die kommende Förderrunde können vom 18. Januar bis zum 1. März 2023 gestellt werden. „Die überwiegend kleineren Labels in Hamburg tragen mit ihren Musikveröffentlichungen zur Vielfalt der Musikstadt Hamburg bei und bieten so nicht zuletzt auch den Musikerinnen und Musikern eine wichtige Plattform, ihre Kunst erlebbar zu machen", so Carsten Brosda. Die Förderung richtet sich an Kleinstunternehmen aus Hamburg, die hier mit einem Musiklabel aktiv sind.

Wer besucht in Hamburg welche Kultureinrichtung? Wie informiert sich das Publikum über Kulturangebote, wie wird die Hamburger Kulturszene wahrgenommen und was hat sich seit Beginn der Pandemie verändert? Um repräsentative Daten zur Publikumsstruktur in den Hamburger Kultureinrichtungen zu gewinnen, hat die Behörde für Kultur und Medien in enger Absprache mit Hamburger Kultureinrichtungen im Januar eine breit angelegte Befragung von Besuchern und Besucherinnen gestartet, die an verschiedenen Terminen im gesamten Jahr 2023 stattfinden wird. Zunächst wird stichprobenartig das Publikum in den staatlichen Häusern wie den Museumsstiftungen oder den Staatstheatern befragt. Im Laufe des Jahres können sich auch private Kulturinstitutionen an der Befragung beteiligen. Ergänzt wird die Erhebung durch eine Nicht-Besucherbefragung im Laufe des Jahres.

Die Behörde für Kultur und Medien hat zehn Arbeitsstipendien für in Hamburg ansässige bildende Künstlerinnen und Künstler vergeben. Als Auszeichnung für besonders herausragende künstlerische Arbeit sind die Stipendien seit 2019 mit 1.500 Euro monatlich dotiert und haben eine Laufzeit von einem Jahr. Die Hamburger Arbeitsstipendien für bildende Kunst gelten als eines der nachhaltigsten Instrumente im Bereich der Förderung des künstlerischen Nachwuchses. Das bundesweit einmalige Stipendienprogramm existiert seit 1981 und hat mittlerweile über 400 Künstlerinnen und Künstlern maßgeblich auf ihrem Weg in eine künstlerische Existenz erfolgreich unterstützt. Folgende Künstlerinnen und Künstler wurden von der Fachjury ausgewählt: Almuth Anders, Nurgül Dursun, Judith Kisner, Gosia Machon, Oliver Mund, Tanita Olbrich, Marie Pietsch, Chloe-Rose Purcell, Anne Vagt, Leyla Yenirce.

1. Hamburg setzt die Wirtschaftlichkeitshilfe für Kulturveranstaltungen fort. Nachdem das Programm des Bundes, das 2021 maßgeblich in Hamburg entwickelt worden war, Ende 2022 ausgelaufen ist, stellt die Stadt neun Millionen Euro zur Verfügung. Warum ist diese Planungssicherheit für Kulturveranstalterinnen und -veranstalter nach wie vor wichtig?
Die Möglichkeit einer weiteren Förderung ist für die Kultureinrichtungen ein Segen und überlebenswichtig, wir sind der Stadt Hamburg und besonders der Kulturbehörde sehr dankbar für diese Unterstützung und Perspektive. Mehrere Aspekte kommen zusammen: Die allgemeine Kostensteigerung in allen Bereichen wie Miete, Strom, Verbrauchsmaterial, Dienstleistungen etc. Außerdem agieren viele Menschen noch zögerlich in Bezug auf den Besuch von Kultureinrichtungen. Es fehlt oftmals noch die Selbstverständlichkeit, die Unbeschwertheit, die Sorglosigkeit. Die Krisenforschung sagt, dass die Folgen einer Krise so lange nachwirken, wie eine Krise angedauert hat. Nach mehr als zweieinhalb Jahren wurde die Corona-Pandemie jüngst für beendet erklärt. Es wird also wenigstens zwei Jahre andauern, bis unsere Zukunftskonzepte für eine veränderte Gesellschaft verlässlich greifen und die vielfältige Privattheaterszene in früherer Stärke erblühen kann.

2. Die Besucherinnen und Besucher sind oftmals noch zurückhaltend im Vorverkauf von Veranstaltungen und entscheiden sich kurzfristig. Wie reagiert das Ohnsorg-Theater auf das veränderte Verhalten?
Wir sind auf einem guten Weg, die Besucherzahlen steigen langsam wieder an. Vor allem im Familien- und im Kinder- und Jugendtheater ist die Nachfrage bereits sehr hoch. Die Faszination, die Einmaligkeit, die Emotionalität von gemeinsamen Live-Erlebnissen im Theater haben die Kraft, sowohl vormalige Stammbesucher wie auch die nachwachsenden Generationen regelmäßig wegzuziehen vom heimischen Sofa. Das müssen wir vermitteln, Verlässlichkeit bieten und Hemmschwellen niederreißen. Unsere Aufgabe ist es, Lust zu machen und Neugier zu wecken auf zeitgemäße norddeutsche Geschichten, die etwas mit uns und unserer Lebenswirklichkeit zu tun haben. Auf vielschichtig, vielstimmig, vielfarbig unterhaltsame Weise erzählt.

3. Was möchten Sie im nächsten Newsletter lesen?
Breaking News: Gesellschaft und Politik haben bundesweit abgestimmt: Baumärkte, Möbelhäuser, Automeilen und Fitnesscenter sind doch nicht wichtiger als die einzigartige Kulturlandschaft. Für die Menschen, unser Zusammenleben, die Demokratie und die weltweite Unverwechselbarkeit, das Alleinstellungsmerkmal des Standortes Deutschland.    

Gern beeindrucken lassen:

„Um alles in der Welt“ – so lautet seit 2009 das Motto der Lessingtage in einer Welt, die tatsächlich selten so dissoziiert und disruptiv war wie derzeit. Vom 25. Januar bis 12. Februar bringen die Lessingtage des Thalia Theaters die Vielfalt der Kunstformen und künstlerischen Positionen in die Kulturstadt Hamburg. Zur Eröffnung der Lessingtage hält Senator Brosda am 29. Januar eine grundsätzliche Rede über „Die Vernunft der Zuversicht“. Karten gibt es noch über das Thalia Theater. Joachim Lux: „Das Festival bildet die Welt ab, und diese ist derzeit ein Wimmelbild – schwer lesbar. Ihre Verständlichkeit hat abgenommen. Vielleicht wird sie mit Hilfe der Künste lesbarer."

Gern einen Eindruck verschaffen:

Noch bis zum 29. Januar 2023 werden die Architekturentwürfe des Wettbewerbs zur Neubebauung des ThyssenKrupp-Areals im Jupiter (ehemaliges Karstadt-Sport-Gebäude) in der Mönckebergstraße ausgestellt. Bei der Jurysitzung am 12. Dezember 2022 hatte sich das Preisgericht für den Entwurf von gmp International GmbH (Hamburg) mit WES GmbH LandschaftsArchitektur (Hamburg) entschieden. „Herzstück des neu bebauten Areals wird die neue Musikhalle, mit der wir in Hamburg in einem optimalen Rahmen Konzerte mit bis zu 5.000 Musikbegeisterten veranstalten können. Diese Größenordnung hat bisher in der Stadt gefehlt und wird die Musikstadt Hamburg für viele Bands bei der Tournee-Planung noch interessanter machen", so Carsten Brosda. 

Gern reinhören:

Zum Jahreswechsel war Senator Carsten Brosda zu Gast beim Podcast „Wie geht's? - Kultur in Zeiten der Transformation" und hat mit Martin Zierold zur Kulturstadt Hamburg und der Frage gesprochen, ob sich die Kultur in einer Publikumskrise befindet? Wenn ja, wie sehen Lösungsansätze aus?

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#MehrKultur #KulturstadtHH #GönnDirKultur
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Hohe Bleichen 22
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pressestelle@bkm.hamburg.de 

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