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FAQ - Fragen und Antworten Wie funktioniert ein Funkgespräch?

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Das BOS-Digitalfunknetz setzt sich –  wie alle zellularen Funknetze – aus einzelnen Funkzellen zusammen. Stellt man sich eine Funkzelle in der Gestalt eines Sechseckes vor, so würden sich eine Reihe dieser Sechsecke lückenlos aneinander fügen und somit eine bienenwabenähnliche Struktur bilden. Innerhalb eines jeden Sechseckes bzw. einer Funkzelle befindet sich eine Sende- und Empfangsanlage, eine so genannte Basisstation. Diese ist dafür zuständig, die ein- und ausgehenden Gespräche bzw. die Datenübertragungen innerhalb der jeweiligen Funkzelle zu verarbeiten. Im Idealfall steht die Basisstation genau in der Mitte der Zelle.

Wie funktioniert ein Funkgespräch?

Das BOS-Digitalfunknetz setzt sich –  wie alle zellularen Funknetze – aus einzelnen Funkzellen zusammen. Stellt man sich eine Funkzelle in der Gestalt eines Sechseckes vor, so würden sich eine Reihe dieser Sechsecke lückenlos aneinander fügen und somit eine bienenwabenähnliche Struktur bilden. Innerhalb eines jeden Sechseckes bzw. einer Funkzelle befindet sich eine Sende- und Empfangsanlage, eine so genannte Basisstation. Diese ist dafür zuständig, die ein- und ausgehenden Gespräche bzw. die Datenübertragungen innerhalb der jeweiligen Funkzelle zu verarbeiten. Im Idealfall steht die Basisstation genau in der Mitte der Zelle.

Wird ein BOS-Sprechfunkgerät, auch Endgerät genannt, eingeschaltet, so stellt es eine Verbindung zu einer geeigneten Basisstation des BOS-Digitalfunknetz her. Für ein Funkgespräch werden  – ebenso wie bei der Übermittlung von Daten – die Informationen durch Funkwellen vom Endgerät zur Basisstation geleitet und von dort mittels eines Kabels oder per Richtfunk weiter zu einer Vermittlungsstelle. Über die Vermittlungsstelle gelangt die weitergeleitete Nachricht wieder über eine Basisstation zum Endgerät des gewünschten Empfängers (TMO). Je nach Auswahl der Empfängeradresse kann die Kommunikationsverbindung auch zu einem Telefonteilnehmer, einer Leitstelle oder einer Anwendung geschaltet werden.

Ausnahme hierzu ist nur der so genannte Direktbetrieb (DMO), eine Besonderheit des Digitalfunks BOS im Vergleich zum kommerziellen Mobilfunk. Hier wird die Information direkt von einem Endgerät zum anderen gesendet, ohne dass auf eine Netzinfrastruktur bei der Übertragung zurückgegriffen wird. Beim Direktbetrieb besteht allerdings eine deutlich begrenzte Reichweite der Informationsübertragung.

Zu einem überwiegenden Anteil besteht die Sprachkommunikation der BOS aus Gruppenrufen bei denen mehrere Teilnehmer zu einer Gruppe zusammengeschaltet sind, so dass die Sprachinformation eines Teilnehmers gleichzeitig von allen anderen Teilnehmern gehört werden kann. Neben der Kommunikation innerhalb einer statischen Teilnehmergruppe ist es mit dem Digitalfunk BOS möglich, im Bedarfsfall - etwa bei einer Großschadenslage - Teilnehmer verschiedener Gruppen - auch BOS-übergreifend und großräumig zusammenzuschalten.

 

Quelle: BDBOS - Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben

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