Bestatterinnen memento mori

Wenn ein naher Mensch gestorben ist, gerät oft das eigene Leben ins Wanken. Der Schmerz über den Verlust kann überwältigend sein - in dieser entscheidenden Lebenssituation fehlt den meisten Menschen die Ruhe und Kraft um den Abschied bewusst und in Ihrem Sinne zu gestalten.

Oftmals ist es hilfreich sich Zeit zu lassen, um sich über die eigenen Wünsche klar zu werden.

Jeder Abschied ist einzigartig und kann über eine individuelle Form und angemessene Rituale behutsam gestaltet werden - sei diese Form traditionell, oder ungewöhnlich, einfach, hell oder bunt.

Bestattung
Niemand denkt gerne daran, dass unsere Zeit auf dieser Welt begrenzt ist. Dabei ist unser ganzes Leben durchzogen von kleinen oder großen Abschieden und Trennungen. Jedem Anfang folgt irgendwann ein Ende.

Weil wir die Auseinandersetzung mit unserer Endlichkeit oft vermeiden, sind uns hilfreiche Umgangsformen und stützende Riten in Trauerzeiten zunehmend verloren gegangen. Und im Todesfall fühlen wir uns von der Situation überrollt.

Gerade die Bestattung stellt einen wichtigen Punkt in dem Trennungsprozess von einem Menschen dar. Jetzt wird es ganz deutlich: Dieser Mensch ist nicht mehr bei uns.

Wir bestatten den Körper und gehen selbst zurück in unseren Alltag - ein Alltag, der für die Nahestehenden jetzt sehr verändert ist.

Unsere zusätzlichen Räume
In unseren neu geschaffenen, zusätzlichen Räumen direkt am  Osterbekkanal gelegen, soll vieles möglich werden, vor allem die  Begegnung mit dem Leben und dem Tod.

Begegnungen, die die Seele berühren, hinterlassen Spuren, die nie  ganz vergehen.