Den meisten Menschen fällt es schwer, an das eigene Lebensende zu denken. Doch wir helfen unseren Angehörigen, wenn wir rechtzeitig vorsorgen. Hier einige Tipps, die den Hinterbliebenen den Umgang mit einem Trauerfall erleichtern.
Vertrauensperson bestimmen: Es ist wichtig, frühzeitig eine Vertrauensperson zu bestimmen, die sich um die Angelegenheiten nach dem Tod kümmert. Diese Person sollte Zugang zu einer Mappe mit allen wichtigen Dokumenten haben, die an einem sicheren Ort aufbewahrt wird und nur der Vertrauensperson und den nächsten Angehörigen bekannt ist.
Wichtige Dokumente: In der Mappe sollten Dokumente wie Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, Sparbücher, Renten- und Versicherungsunterlagen, Vollmachten sowie eine Liste der nächsten Angehörigen griffbereit aufbewahrt werden.
Finanzielle Absicherung: Bestattungen sind teuer. Rechtzeitige finanzielle Vorsorge entlastet die Hinterbliebenen.
Bankvollmacht: Eine Bankvollmacht für nahe Angehörige oder die Vertrauensperson ist unerlässlich, um im Todesfall auf das Konto zugreifen zu können. So können finanzielle Engpässe, zum Beispiel bei der Organisation der Trauerfeier, vermieden werden.
Sterbegeldversicherung: Ein einfaches Begräbnis kostet rund 5000 Euro. Eine Sterbegeldversicherung deckt die Kosten und entlastet die Angehörigen. Überlegen Sie genau, welche Leistungen - wie Überführung, Sarg, Trauerfeier, Grabpflege - enthalten sein sollen und wählen Sie ein passendes Angebot. Vergleichen Sie die Versicherungen genau und berücksichtigen Sie dabei auch die Wünsche Ihrer Angehörigen.