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Evaluation Förderung früher literaler Fähigkeiten

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Professionalisierung von Vorschulpädagoginnen und -pädagogen zur Förderung der frühen Literalität der Kinder im Jahr vor dem Schuleintritt.

Förderung früher literaler Fähigkeiten

Der Verbund „Förderung früher literaler Fähigkeiten" (BiSS-FrüLi) fokussiert die Vorläuferfertigkeiten des späteren Schriftspracherwerbs. Hier geht es um die Verbesserung der „Literalität“ von Kindern im Vorschuljahr, mit anderen Worten: um die Freude der Kinder an Geschichten, Texten und Buchstaben, um so später leichter und besser lesen zu lernen. Die Lehrerinnen und Lehrer der Vorschulklassen nehmen über 18 Monate an Fortbildungen zu vielfältigen Fachthemen teil (z.B. Schriftkonzepte, phonologische Bewusstheit, Wortschatz und Textverstehen).

Das Projekt ist eins von vier Hamburger Transfer-Verbünden der Bund-Länder-Initiative „Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS).

Seit dem Schuljahr 2020/21 beteiligen sich 11 Grundschulen mit ihren Vorschulklassen. Geplant ist ein schrittweiser Transfer auf weitere Vorschulklassen und ggf. Kitas.

Auftrag und Zielsetzung

Auftraggeber: Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB)

Laufzeit: 2. Halbjahr 2020/21 bis zum 1. Halbjahr 2024/25

Das IfBQ wurde mit der empirischen Begleitung beauftragt, um die Wirksamkeit der Maßnahme zu untersuchen.

Ziel der Evaluation ist es, die Akzeptanz, Praxistauglichkeit und Wirksamkeit der im Projekt verfolgten Ansätze vorschulischer Literacy-Bildung zu untersuchen. Dies sind zum einen die Konzepte zur Professionalisierung der Fachkräfte und zum anderen die Kooperationsstrukturen, die im Rahmen des Projekts etabliert werden.

In diesem Zusammenhang soll die Evaluation auch Hinweise auf Optimierungsbedarfe hinsichtlich der Fortbildungsangebote und der Vernetzungsstrukturen liefern.

Die Evaluation soll darüber hinaus der Frage nachgehen, inwieweit das übergeordnete Ziel des Projekts – die Förderung der frühen Literalität von Kindern – erreicht wird.

Die Erkenntnisse der Evaluation sollen schließlich für den Transfer der Projekterfahrungen genutzt werden.

Fragestellungen der Evaluation

  • Sind die Inhalte und Umsetzungshinweise in den Fortbildungen verständlich und nachvollziehbar? Weisen die Fortbildungsinhalte einen praktischen Nutzen für die Vorschularbeit auf?
  • Wie verändert sich das fachdidaktische Wissen und Können zum Spracherwerb durch die Teilnahme an den Professionalisierungsangeboten?
  • Welche Kooperationsstrukturen wurden um die Vorschule herum etabliert? Welche Änderungen im Bereich der Arbeitskontexte und Zuständigkeiten bilden sich ab?
  • Lassen sich Veränderungen in den sprachlichen Kompetenzen der Kinder infolge des Projekts nachweisen?

Anlage der Untersuchung

Die Evaluation umfasst folgende Erhebungen:

Zur Untersuchung der Akzeptanz und Praxistauglichkeit der Fortbildungsangebote sollen (Online-) Befragungen der Fortbildungsteilnehmenden durchgeführt werden. Weitere (Online-) Befragungen der Fortbildungsteilnehmenden, Sprachlernberatungen, Schulleitungen und anderer Kooperationspartner*innen befassen sich mit der Etablierung von Kooperationsstrukturen. Die Erfassung des fachdidaktischen Wissens und Könnens der Fortbildungsteilnehmenden erfolgt anhand des Instruments SprachKoPF. Zur Erhebungen der Lernausgangslage sowie der Entwicklung der sprachlichen Kompetenzen der Vorschulkinder werden standardisierte Tests (Mini-KEKS, KEKS 1 Deutsch) und Einschätzungsverfahren  (Lernentwicklungsdokumentation für Vorschulklassen, LEDO-VSK) eingesetzt.

Für die Eltern bzw. Sorgeberechtigten gibt es zu den Erhebungen der sprachlichen Kompetenzen der Vorschulkinder ein informiertes Einverständnis, das vor einer Teilnahme unterschrieben wird. Dieses liegt in folgenden Sprachen als Übersetzung vor: Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch.

Weitere Informationen finden Sie unter

» Förderung früher literaler Fähigkeiten (biss-sprachbildung.de)

Ansprechpartnerinnen

Dr. Meike Heckt, Jonna Wolters

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