Wenn ein Schulkind Unterstützungsbedarf hat, findet ein Erstgespräch in einem ReBBZ statt. Dabei werden klinische Symptome und Bildungsteilhabe der Kinder und Jugendlichen erfasst. Auf dieser Grundlage wird dann gemeinsam mit klinischen Fachkräften der Versorgungs- und Therapiebedarf ermittelt. In den kommenden zweieinhalb Jahren wollen die Projektpartner für bis zu 550 Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 17 Jahren therapeutische Angebote in vier ReBBZ in Altona, Altona-West, Bergedorf und Wandsbek-Süd organisieren, um ihnen und ihren Familien Unterstützung anzubieten.
„Drei für Eins“ wird für insgesamt vier Jahre mit bis zu 5,9 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gefördert. Betroffene Kinder und Jugendliche erhalten je nach Bedarf Sprechstunden, psychotherapeutische oder fachtherapeutische Angebote. Auf Wunsch können auch Krisenvereinbarungen zwischen Krankenhaus, Schule und Jugendamt und den Sorgeberechtigten getroffen werden.