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Stadtteilschule Wilhelmsburg schreibt Rapsong gegen den Krieg – „featuring Ties Rabe“

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Seit Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine haben zahlreiche Hamburger Schulen mit vielfältigen Aktionen ihre Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung gezeigt. Die Klasse 9a der Stadtteilschule Wilhelmsburg hat sich etwas Besonderes ausgedacht.

Princilla Atsivi (l.) und Paulo Azevedo Gomez (r.) Princilla Atsivi (l.) und Paulo Azevedo Gomez (r.) von der Stadtteilschule Wilhelmsburg auf dem Dach der Schulbehörde.

Stadtteilschule Wilhelmsburg schreibt Rapsong gegen den Krieg – „featuring Ties Rabe“

Die Schülerinnen und Schüler des Musikprofils „Rund um die Bühne“ haben gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Christopher Fendler einen Rapsong gegen den Krieg geschrieben. In nur anderthalb Wochen haben sie sich einen Text ausgedacht, die Musik komponiert und daraus ein Musikvideo gedreht, an dem nicht nur die halbe Schule samt Schülern aller Jahrgangsstufen, Lehrkräften aus allen Abteilungen sowie Schulleiterin Katja Schlünzen mitgewirkt hat, sondern sogar der Schulsenator.

Die Botschaft des Songs ist klar gegen jeden Krieg auf der ganzen Welt gerichtet: „Wir sagen Stopp!“ lautet der Titel. Wie kam es zu der Idee mit dem Rapsong? „Wir haben im Unterricht oft über den Krieg gesprochen“, erzählt Princilla Atsivi aus der 9a. Die Jugendlichen wollten etwas tun, um den Neuankömmlingen Mut zu machen. „Wir haben mit unserem Klassenlehrer schon mehrere Songs geschrieben, unser Anti-Rassismus-Song ‚Aus demselben Blut‘ gehörte sogar zu den Siegern des internationalen Songcontests ‚Dein Song für eine Welt‘“, so die 14-Jährige. Deshalb hätten sie entschieden, einen neuen Song zu komponieren. In kleinen Gruppen ging es ans Texten und Komponieren, für das Video bezogen die Neuntklässler ihre Mitschüler und Lehrkräfte mit ein, die nur die Lippen bewegen sollten – gesungen hat Princilla Atsivi. Die Musik ist teilweise selbst gespielt, teilweise mithilfe des Programm „Garage Spin“ entstanden.  

Klassenlehrer Christopher Fendler: „Ich bin besonders stolz auf die Klasse, weil sie in so vielen Bereichen so toll, ausdauernd und selbstständig gearbeitet haben, zum Beispiel beim Songwriting, Recording und Mixing, bei Videoaufnahmen, Organisation, Planung, Durchsagen über Lautsprecher an die ganze Schule und einem eigenständigen Besuch bei Herrn Rabe.“ Letzterer hat nämlich auch eine Textzeile beigesteuert. Für den Filmdreh besuchten Princilla Atsivi und ihr Mitschüler Paulo Azevedo Gomez den Schulsenator im 16. Stock der Schulbehörde, wo er sich eine gute halbe Stunde Zeit für die beiden Schüler nahm. „Das hat er gut gemacht“, befand der 15-jährige Paulo im Anschluss. Das aus vielen Einzelstücken bestehende Filmmaterial wurde am Wochenende fachmännisch zusammenmontiert, das fertige Endprodukt ist seit Montag auf der Videoplattform YouTube zu sehen.  

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