Am diesjährigen Fotowettbewerb zum Thema „Vom Wert der Natur" haben sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2 bis 12 beteiligt. Eine Besonderheit des Fotowettbewerbs ist die Möglichkeit, dass Hamburger Fotografinnen und Fotografen in die Schulklassen kommen und den Schülerinnen und Schülern den Unterschied zwischen spontanen Schnappschüssen und konzeptioneller Fotografie vermitteln sowie Fototechniken und Ästhetik näherbringen. Das Thema bietet für die kreative Umsetzung einen breiten Spielraum, Naturfotografien und Stillleben bieten für alle Jahrgangsstufen ab der Grundschule einen Zugang. Älteren Schüler bietet das Thema die Möglichkeit, fotografische Arbeiten auf gesellschaftspolitischer Ebene zu erarbeiten.
Die weiteren Preisträger: Levin Radü, (Grundschule Buckhorn, 2. Klasse) hat im Garten ihrer Oma eine tote Libelle gefunden und unterm Mikroskop fotografiert; Leyon Mauer (Fridtjof-Nansen-Schule, 4. Klasse) hat die Jury mit seiner „Spiegelpfütze“ überzeugt, in der „versehentlich“ auch ein Eichelhäher zu sehen ist; Tom Theodor Heilemann (Stadtteilschule Bahrenfeld, 5. Klasse) lichtete eine pinkfarbene „Supernova“ ab; Eloghosa Vania Ikponmwosa (Stadtteilschule Bahrenfeld, 5. Klasse) fing mit ihrer Kamera einen herabgleitenden Wassertropfen ein (lebenswichtig!), Wiktoria Sokolowska (Stadtteilschule am Heidberg, 9. Klasse) kritisierte mit ihrem Foto „Flugzeuge und Bäume“, dass in Flughafennähe Äste kürzer beschnitten werden; Juliet Lorenz und Zoe Uppenkamp (Gymnasium Hoheluft, 8. Klasse) thematisieren mit zwei Kreuz-Motiven das Nebeneinander von Sterben und „Göttlichem“ in der Natur; Anouk Page (Gymnasium Oldenfelde, 11. Klasse) gelang mit ihrem Bild eine ästhetische Erkundung der Beziehung von Mensch und Natur und Tarik Sanli (Gymnasium Grootmoor, 11. Klasse) thematisierte mit einem Apfel den Optimierungswahn der Menschen – nach der Bearbeitung mit einem Pinsel ist der Apfel „jetzt perfekt“ (Bildtitel).