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PISA-Studie für Deutschland zeigt: Hamburg im Bundesvergleich erneut stark verbessert, jetzt auf Platz 4

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Sieben Jahre nach der letzten bundesweiten Lernstandsuntersuchung von Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 9 in den Fächern Deutsch und Englisch bestätigt der neue IQB-Bildungstrend 2022: Hamburgs Neuntklässlerinnen und Neuntklässler haben sich im Vergleich der 16 Bundesländer erneut erheblich verbessert. „Das ist das mit Abstand beste Ergebnis von Hamburger Schülerinnen und Schülern seit Beginn der bundesweiten  Lernstandsuntersuchungen vor über 20 Jahren“, freut sich Bildungssenator Ties Rabe. Jahrelang hätten die Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen zu den Bildungsverlierern der 16 Länder gezählt, doch jetzt hätten sich Hamburgs Schülerinnen und Schüler erheblich verbessert und lägen in Klassenstufe 9 in Englisch und Deutsch durchschnittlich auf Platz 4. Rabe: „Wir gehören damit zusammen mit Sachsen und Baden-Württemberg zu der von Bayern angeführten Spitzengruppe aller Bundesländer. Das macht Mut, aber es bleibt noch viel zu tun.“

IQB

IQB-Bildungstrend

Im aktuellen „IQB-Bildungstrend Klasse 9“ wurden im Mai 2022 die Kompetenzen der Neuntklässler in allen 16 Bundesländern überprüft. Die von der Kultusministerkonferenz beauftragte Lernstandsuntersuchung findet in der Regel alle drei Jahre statt – im Wechsel Deutsch / Englisch und Naturwissenschaften / Mathematik – und wird vom „Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen“ IQB an der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt. Überprüft wurden in 2022 in Klassenstufe 9 die Schlüsselkompetenzen „Deutsch Lesen“, „Deutsch Zuhören“, „Deutsch Rechtschreibung“, „Englisch Lesen“ und „Englisch Zuhören“. Beim nächsten IQB-Bildungstrend im Jahr 2024 werden die Kompetenzen in den Naturwissenschaften und Mathematik überprüft.

Vermutlich haben die monatelangen Schulschließungen und Unterrichtsunterbrechungen in der Corona-Zeit gerade im Bereich „Deutsch“ deutliche Spuren hinterlassen. Zudem hat sich die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft verändert: Im Bundesdurchschnitt stieg der Anteil von Jugendlichen aus sozial schwachen Familien und aus Familien mit Migrationshintergrund. Sie haben in Deutsch öfter sprachliche Schwierigkeiten und häufiger geringere Lernerfolge. Die geringsten Anteile von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund weisen die ostdeutschen Länder mit durchschnittlich weniger als 16 Prozent auf. Den höchsten Anteil haben Bremen, Berlin, Hessen und Hamburg mit über 50 Prozent. Aufgrund der sozialen Zusammensetzung der Schülerschaft belegen die Stadtstaaten bei Ländervergleichen in Deutsch in der Regel die letzten Plätze. Deshalb ist die Verbesserung Hamburgs besonders auffällig.

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