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Nahost-Konflikt in Schule und Unterricht: Schulbehörde bietet Schulen Unterstützung an

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Der terroristische Angriff der Hamas und die Lage in Israel und dem Gaza-Streifen stellt die Gesellschaft und damit auch die Schulen vor große Herausforderungen. In einem Schreiben an alle Hamburger Schulleitungen hat die Schulbehörde zum Schulstart ihre Unterstützung angeboten und über Handlungslinien informiert. „Die Ereignisse im Nahen Osten wühlen viele Schülerinnen und Schüler auf und können zu Diskussionen und Fragen führen“, so Landesschulrat Thorsten Altenburg-Hack. Es sei die Aufgabe aller Lehrkräfte, den Kindern und Jugendlichen beim Verstehen der Situation zu helfen. „Eine klare Haltung, die sich gegen Terrorismus, Antisemitismus und Menschenverachtung wendet, ist hierbei ebenso wichtig wie die Offenheit für Gespräche, die nicht von oben herab belehren, sondern aufklären, informieren, Kritik zulassen und das Miteinander stärken“, so der Amtsleiter.

Israel

Antisemitismus

Dabei sei der Schutz jüdischer Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und ein entschlossenes Vorgehen gegen Antisemitismus ein ebenso hohes Anliegen wie das entschlossene Vorgehen gegen eine mögliche Diskriminierung muslimischer Schüler und Lehrkräfte. Altenburg-Hack weist darauf hin, dass es in der derzeitigen angespannten Situation zu Fragen und Konflikten in der Schülerschaft kommen könne, die bisher nicht aufgetreten seien. Diese Konflikte sollen in erster Linie pädagogisch bearbeitet werden. „Bei Verletzungen der Gesetze und Störungen des Schulfriedens müssen allerdings auch Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen ergriffen werden“, so Altenburg-Hack. Beispielsweise beim Verbrennen von Flaggen oder dem Gutheißen der Hamas-Angriffe sei die Polizei einzuschalten.  

Für den angemessenen pädagogischen Umgang mit der Thematik im Klassenraum und im Unterricht hatte das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) bereits vor den Ferien pädagogische Hinweise, Informationen und Materialien in einem Sonder-Newsletter herausgegeben. Alle Informationen werden auf der Homepage des LI laufend mit neuen Anregungen, Unterrichtsmaterialien und Veranstaltungshinweisen aktualisiert. Die Landeszentrale für politische Bildung (LZ) hat außerdem Publikationen über Jüdisches Leben in Hamburg und Deutschland herausgegeben, die sich an junge Menschen, vor allem aber an Unterrichtende von Oberstufenschülerinnen und -schülern richten. Weitere Medienangebote zum Thema Antisemitismus sowie andere Formen von Extremismen stehen auf der Homepage der LZ zum Download» bereit. Darüber hinaus wird das Themenheft „Antisemitismus“» der Lehrerzeitschrift Hamburg macht Schule im Umfang von 2.000 Stück nachgedruckt und steht auch online zur Verfügung.

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