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#CoronaHH Jetzt über 50 Prozent der 12- bis 17-Jährigen geimpft

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108 von 122 weiterführenden Schulen organisieren Impfangebote

In Hamburg haben bisher schon 50,8 Prozent der 12- bis 17-Jährigen mindestens eine Schutzimpfung erhalten. Zusätzlich zu den Impfangeboten für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren in Arztpraxen, Krankenhäusern impft Hamburg auch Schülerinnen und Schüler an den weiterführenden Schulen mit dem empfohlenen Impfstoff von Biontech. An Hamburger Schulen konnten schon knapp 7.500 Impfdosen verteilt werden. Senator Rabe: „Es ist gut, dass sich Kinder und Jugendliche mit Einwilligung ihrer Eltern in wachsender Zahl impfen lassen. Mit unseren Angeboten an den Schulen helfen wir, dass Schülerinnen und Schüler in Hamburg sich leicht impfen lassen können.“​​​​​​

Jetzt über 50 Prozent der 12- bis 17-Jährigen geimpft

​​​​​​​Bildungssenator Ties Rabe: „Mit zusätzlichen Impfaktionen an den Schulen erhöhen wir die Impfquote in der Stadt. Dazu informieren wir Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern sorgfältig und verantwortungsvoll und laden sie zu den Impfaktionen an den Schulen ein. Die Impfungen an den Schulen werden von erfahrenen Ärztinnen und Ärzten nach sorgfältiger Beratung verabreicht. Ich bitte alle, die noch nicht geimpft sind, die Chance zur Impfung in den Schulen ernsthaft zu prüfen. Ohne eine Schutzimpfung werden wir unser normales Leben nicht zurückbekommen.“

Rabe weiter: „Die Kinder und Jugendlichen haben in den letzten eineinhalb Jahren mit den Schulschließungen und zahlreichen weiteren Einschränkungen einen hohen Preis gezahlt, um ihre Eltern und weitere Erwachsene im häuslichen Umfeld vor der Krankheit zu schützen. Seit es Impfstoffe gibt, können sich Erwachsene selbst schützen. Jetzt ist es an der Zeit, dass nun wiederum die Erwachsenen sich solidarisch gegenüber ihren Kindern verhalten und sich impfen lassen, damit die Krankheit zurückgeht und auch die Kinder endlich wieder ein normales Leben führen können. Ich appelliere deshalb vor allem auch an die Erwachsenen, sich impfen zu lassen. Denn noch können Kinder bis 12 Jahren nicht geimpft werden, weil es in Deutschland noch keinen zugelassenen und empfohlenen Impfstoff für Kinder unter 12 Jahren gibt. Der beste Schutz für Kinder unter 12 Jahren besteht darin, dass sich die Erwachsenen vollständig impfen lassen.“

Von 122 weiterführenden Schulen haben bisher 81 Schulen (77 Prozent) eine Impfaktion an ihrer Schule durchgeführt, weitere 13 haben schon Termine festgelegt und 14 Schulen sind gerade mit Kontakt mit den Arztpraxen, um Termine zu vereinbaren. An 46 weiterführenden Schulen (38 Prozent) ist die Impfaktion bereits vollständig abgeschlossen. In den übrigen Schulen erfragen die Verantwortlichen aktuell das Interesse in der Schulgemeinschaft. Bis zum Beginn der Weihnachtsferien soll jede Schule, die ein Impfangebot wünscht, mindestens die Erstimpfung umgesetzt haben.

Alle 13 ReBBZ und die 13 speziellen Sonderschulen planen ebenfalls eine Impfaktion. Mithilfe der mobilen Impfteams wird jede Sonderschule bis zum 08.12.2021 ein Impfangebot für die Erstimpfung umsetzen können. Bisher konnte schon an drei Sonderschulen ein Impfangebot gemacht werden (ReBBZ Bergedorf, ReBBZ Billstedt und die Schule Weidemoor). Die Impfaktionen an den berufsbildenden Schulen sind bereits vollständig abgeschlossen.

Rabe weiter: „Mein ausdrücklicher Dank gilt den Beteiligten, die die Impfaktionen seit August möglich machen. Neben dem mobilen Impfteams, die seit Wochen alle Ecken Hamburgs aufsucht, haben auch viele Arztpraxen, Kliniken im Stadtteil und die Beiersdorf AG tatkräftige Unterstützung geleistet und kurzfristig viele Impfaktionen an Schulen ermöglicht. Auch die Schulleitungen und Lehrkräfte haben in kurzer Zeit Aktionen realisiert, Unterrichtseinheiten zum Thema Impfen geplant und auf Elternabenden für die Aktionen geworben - dieses hohe Engagement unserer Schulen bei der Bekämpfung der Pandemie ist beeindruckend und kann nicht oft genug betont werden.“

In Harburg und in Hamburg-Mitte konnten bisher die meisten Impfungen durchgeführt werden. Bei der Anzahl der verabreichten Impfungen sind alle Personen, die an den Impfaktionen teilgenommen haben, eingerechnet. Es erfolgt keine Unterscheidung nach Schülerinnen und Schülern, Familienangehörigen oder schulischem Personal.

 

Bezirk

Erstimpfungen gesamt

Zweitimpfungen gesamt

Altona

620

298

Bergedorf

355

248

Eimsbüttel

621

318

Hamburg-Mitte

862

492

Hamburg-Nord

731

429

Harburg

863

780

Wandsbek

544

287

Gesamtergebnis

4596

2852


Hintergrund

Alle Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern erhalten im Vorwege die einschlägigen Aufklärungsbögen des Robert-Koch-Instituts (RKI). Diese Informationen hat das RKI mehrsprachig auf seiner Internetseite veröffentlicht, so dass sich Eltern nichtdeutscher Muttersprache hier ergänzend informieren können. Natürlich findet vor jeder Impfung ein Beratungsgespräch statt. Aktuell bitten die an der Aktion beteiligten Ärzte darum, dass alle minderjährigen Schülerinnen und Schüler von mindestens einem sorgeberechtigten Elternteil begleitet werden sollen. Alle noch nicht geimpften Eltern können die Gelegenheit gleich nutzen und sich ebenfalls impfen lassen.

Die Impfaktion wird gemeinschaftlich von den Schulen, den Mobilen Impfteams, der Sozialbehörde und der Schulbehörde vorbereitet und organisiert. Kinderärzte und auch einige Krankenhäuser bieten als Außenstellen des Impfzentrums ebenfalls Impfungen für Kinder an. Mehr Informationen zur Corona-Schutzimpfung für Kinder und Jugendliche: www.hamburg.de/faq-schutzimpfungen.

Rückfragen der Medien
Behörde für Schule und Berufsbildung
Luisa Wellhausen, Stellv. Pressesprecherin
Telefon: (040) 42863 2003
E-Mail: pressestelle@bsb.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/bsb
Twitter: hh_bsb
Instagram: @schulbehoerde  

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