Schulsenator Rabe reagiert mit seiner Ankündigung auf die sinkenden Infektionszahlen und den Beschluss der Ministerpräsidenten und des Bundeskanzlers, in drei Schritten bis zum 20. März 2022 fast alle Einschränkungen und Sicherheitsmaßnahmen zu beenden. Senator Rabe: „Wir setzen bis zu den Märzferien auf die bewährten Sicherheitsmaßnahmen an den Schulen. Dadurch und durch die sinkenden Infektionszahlen wird es jetzt erstmals möglich, den Sportunterricht künftig ohne Maske und ohne weitere Einschränkungen zu organisieren. Der Sportunterricht an den Schulen wird dem Sportangebot der Sportvereine gleichgestellt. Das bedeutet, dass alle Sportarten im Sportunterricht wieder ohne Einschränkungen ausgeübt werden können.“
Darüber hinaus setzt die Schulbehörde die sogenannte „Kohortenregel“ aus. Um Infektionen so weit wie nur möglich zu vermeiden, durften sich Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgänge bislang im Schulgebäude nicht begegnen und auch keine gemeinsamen Kurse besuchen. Viele Kursangebote konnten deshalb nicht stattfinden, zudem mussten die Schulen erheblichen organisatorischen Aufwand betreiben, um das Begegnungsverbot durchzusetzen. Ties Rabe: „Lüftungsgeräte, Maskenpflicht und Testpflicht schaffen ein großes Maß an Sicherheit, so dass die den Schulalltag sehr belastende Kohortenregel entfallen kann. Künftig können Kinder und Jugendliche verschiedener Altersgruppen wieder in der Mensa zusammen essen oder gemeinsam Kurse besuchen. In der Freizeit ist das ohnehin schon länger möglich, die Schule wird jetzt nachziehen.“
Über weitere Lockerungen will die Schulbehörde erst in den nächsten Wochen entscheiden. Schulsenator Ties Rabe: „Wir werden jetzt nicht in Hektik verfallen. Die Corona-Lage bessert sich zwar deutlich, aber Corona ist noch nicht vorbei. Vor wenigen Wochen behaupteten viele, Schulbesuch und Präsenzunterricht seien zu gefährlich, jetzt wird plötzlich das Ende von Masken- und Testpflicht und aller Sicherheitsmaßnahmen an den Schulen gefordert. Ein solches Hin und Her ist rational schwer zu erklären. Wir bleiben bei unserem Kurs: Wir setzen weiterhin konsequent auf offene Schulen und zugleich auf eine Schulpolitik mit Augenmaß und Vorsicht.“