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Wirtschaft SBH und GMH sind zentrale Partner für den Bildungsbau in Hamburg: Millionenschwere Investitionen werden kontinuierlich fortgesetzt

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Millionenschwere Investitionen werden kontinuierlich fortgesetzt

  1. Hamburg hat 2021 rund 383 Millionen Euro in den Schulbau investiert
  2. SBH und GMH haben 139 Projekte im Schulbau abgeschlossen
  3. Die Sparten Hochschulbau und Sport befinden sich weiter auf Wachstumskurs
  4. Projekte im Rahmen des Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogrammes werden baulich umgesetzt

 

Die beiden zur Finanzbehörde gehörenden Bildungsbauunternehmen SBH | Schulbau Hamburg und GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH haben heute zusammen mit Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und Bildungssenator Ties Rabe die Bilanz des Jahres 2021 vorgestellt. Die Stadt investierte im Jahr 2021 rund 383 Millionen Euro in den Schulbau. 139 Schulbauprojekte haben SBH und GMH im vergangenen Jahr fertiggestellt – darunter sieben neue Sporthallen für den Schul- und Vereinssport sowie elf Kantinen für den Ausbau des Ganztagsangebotes.

 

Durch gezielte Aufträge haben SBH und GMH auch im zweiten Jahr der Pandemie die heimische Wirtschaft unterstützt. Herausforderungen ergeben sich aber durch die weiterhin angespannte Situation im Bausektor. Dennoch konnte GMH die bereits in den vergangenen Jahren begonnene Spezialisierung in den Sparten Hochschulbau und Sport mit neuen Bauprojekten weiter vorantreiben – darunter 13 Sofortmaßnahmen an den Hochschulen sowie weitere Bau- und Sanierungsmaßnahmen für die Bezirke.

 

Finanzsenator und SBH-Verwaltungsratsvorsitzender Dr. Andreas Dressel: „Jahr für Jahr investieren wir gewaltige Millionenbeträge in den Ausbau und die Modernisierung unserer Schulen, Hochschulen und Sportanlagen. Mit ihrer Expertise sind die städtischen Unternehmen SBH und GMH zuverlässige Partner für den Bau und die Bewirtschaftung unserer Immobilien. Das ist im Angesicht der angespannten Marktlage und der Auswirkungen von Pandemie und Krieg keine leichte Aufgabe. Umso schöner, dass wir mit Blick auf den Hamburger Bildungsbau im Jahr 2021 eine positive Bilanz ziehen können. Zu dem Erfolg tragen auch die Mittel aus dem Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm (HWSP) bei. Der Hamburger Senat hat das 900 Millionen Euro schwere Programm im Herbst 2020 ins Leben gerufen, um die Wirtschaft sowie den Bildungsbau in unserer Stadt zu stützen. Dieser Plan ist voll aufgegangen: Dank des HWSP konnten SBH und GMH zusätzliche Investitionen in die Bildung wie gewohnt schnell, zuverlässig und pragmatisch auf den Weg bringen. Das freut nicht nur die Nutzerinnen und Nutzer der Gebäude, sondern stärkt auch das lokale Handwerk und die heimische Baubranche.“

 

Bildungssenator Ties Rabe: „Hamburg wächst – das spüren wir natürlich auch an den Schulen. Um den zusätzlichen Schülerinnen und Schüler beste Bildungschancen zu bieten, stellen wir viele neue Lehrkräfte ein und setzen unser ehrgeiziges Schulbauprogramm konsequent um. Gemeinsam mit SBH und GMH fokussieren wir uns auf den Bau von neuen Schulen und die Erweiterung vieler bestehender Schulstandorte. Im vergangenen Jahr konnten wir neben vielen kleinen und mittleren Projekten auch wieder zahlreiche Großprojekte abschließen, darunter die Neubauten an der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule, an der Stadtteilschule Lohbrügge, am Wilhelm-Gymnasium und an der Grundschule Stübenhofer Weg. Wir schaffen Orte, an denen Generationen von Schülerinnen und Schülern gut lernen können – und die als Begegnungsstätten das Leben im Quartier bereichern. Dazu gehört auch die kompetente Bewirtschaftung unserer Schulen, die SBH und GMH im herausfordernden zweiten Pandemiejahr zuverlässig gewährleistet haben. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Nachhaltigkeit beim Schulbau. Hohe Bau- und Energiestandards, Gründächer und Photovoltaik-Anlagen gehören mittlerweile zum Standard bei jedem neuen Schulgebäude.“

 

Mandy Herrmann, Sprecherin der Geschäftsführung von SBH und GMH: „Der Bildungsbau ist eine Aufgabe von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Wir freuen uns, dass die Stadt Hamburg uns immer mehr Projekte im Schulbau, Hochschulbau und Sport anvertraut. Eng vernetzt arbeiten SBH und GMH unter einem Dach an nachhaltigen und zukunftsweisenden Lösungen für den Bildungsbau. Die Spezialisierung von GMH im Bereich Hochschulbau schreitet weiter voran. Neben den Großprojekten am Campus Bundesstraße für die Universität Hamburg, ist GMH auch mit Planungen zur Neustrukturierung des Campus Berliner Tor für die HAW Hamburg beauftragt.“

 

SBH und GMH haben auch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie und der angespannten Marktsituation der Bauwirtschaft allein im Schulbau 139 Bauprojekte realisiert. Die Stadt investierte insgesamt rund 383 Millionen Euro in den Schulbau. SBH und GMH bewirtschaften im Schulbau eine Gebäudefläche von rund drei Millionen Quadratmeter Fläche, nach Abzug von Abrissen sind im vergangenen Jahr rund 19.000 Quadratmeter Fläche neu dazugekommen. Dazu kommen zahlreiche Sanierungen, die zu einer weiteren Verbesserung des Gebäudezustands insgesamt geführt haben.

 

Zukunftsweisende Lösungen für den Bildungsbau

Um auch unter den erschwerten Bedingungen erfolgreich wirtschaften zu können, wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen: Dazu gehören Ansätze im modularen Bauen wie das selbst entwickelte Hamburger Klassenhaus, vom dem seit dem Start des Programms 2020 bereits zwölf realisiert wurden – weitere neun werden bis Ende 2022 folgen. Zusätzlich entwickelt GMH derzeit ein serielles Hochschulgebäude in Holzbauweise. Mit Rahmenverträgen und ausgezeichneten Baustandards konnte die effiziente und qualitätsvolle Realisierung der Bauprojekte gesichert werden. In Sachen Nachhaltigkeit haben SBH und GMH 2021 den Ausbau der Photovoltaik und Gründachflächen auf den Bildungsbauten weiter vorangetrieben. Im Rahmen einer Partnerschaft hat das öffentliche Unternehmen Hamburg Energie Solar erste Pilotanlagen auf Hamburger Schulen realisiert. Diese Zusammenarbeit wird ausgebaut: bis 2023 sind bereits rund 30 weitere PV-Anlagen auf Schuldächern geplant. Neubauten errichten SBH und GMH im sparsamen EG-40-Standard – Sanierungen im Schnitt auf EG-70 Niveau. All diese Projekte werden in enger Abstimmung mit den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern der Immobilien bedarfsgerecht geplant.

 

GMH weiter auf Wachstumskurs

Dank der HWSP-Mittel konnte vor allem GMH im vergangenen Jahr zusätzlich kurzfristige Sanierungsprojekte für die Hochschulen in Angriff nehmen. Dazu gehören Maßnahmen wie die Dachsanierung des Elektrohochhauses der HAW am Berliner Tor, die Sanierung von Forschungsgewächshäusern der Universität Hamburg und Brandschutzmaßnahmen in der Staats- und Universitätsbibliothek. All diese Maßnahmen wurden 2021 kurzfristig geplant und befinden sich aktuell in der Umsetzung. Vom HWSP profitieren auch die Bezirke, zum Beispiel beim Bau des neuen Quartiershauses Ohrns Inn in Harburg. Die neue GMH-Sparte Sport und Sonderimmobilien wächst weiter auf. Zwölf bezirkliche Sporthallen werden im Jahr 2022 in den Bestand von GMH übergehen und ins Mieter-Vermieter-Modell (MVM) integriert. In den kommenden Jahren wird der Hamburger Sport von weiteren Bauprojekten profitieren, dazu zählt die Neugestaltung des Olympiastützpunkts Alter Teichweg und der Neubau vom Bundesstützpunkt und Landesleistungszentrum Hockey. Weitere Projekte sind bereits in der Vorbereitung.

 

Bildmaterial:

https://sbhcloud.hamburg.de/index.php/s/r6NQszXn2Fk4Jn7

 

Geschäftsbericht 2021 von SBH und GMH:

https://geschaeftsbericht2021.bildungsbau-hamburg.de

 

 

Rückfragen der Medien

Finanzbehörde

Claas Ricker | Pressesprecher

Telefon: 040 42823 1662
E-Mail: pressestelle@fb.hamburg.de
Twitter: @FHH_FB

 

Behörde für Schule und Berufsbildung

Peter Albrecht | Pressesprecher

Telefon: 040 42863 2003
E-Mail: peter.albrecht@bsb.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/bsb
Twitter: hh_bsb
Instagram: @schulbehoerde

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