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Schulbau Neues Schulgebäude der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule wertet Stadtteil auf und soll Aufbruchsstimmung erzeugen

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Geschwister-Scholl-Stadtteilschule und Haus der Jugend in Osdorf feierlich eingeweiht

Schulsenator Ties Rabe und Altonas Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg haben das neue Schulgebäude der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule mit dem Haus der Jugend Osdorfer Born und der Dreifeldsporthalle feierlich eingeweiht. Senat und Bezirk haben insgesamt 37 Millionen Euro in den markanten und innovativen Neubau investiert.​​​​​​​

Neues Schulgebäude der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule wertet Stadtteil auf und soll Aufbruchsstimmung erzeugen

Die Geschwister-Scholl-Stadtteilschule ist eine inklusive Ganztagsschule mit Oberstufe, an der alle schulischen Abschlüsse erlangt werden können. Der Neubau wurde für bis zu 36 Klassen und 900 Schülerinnen und Schüler und deren Lehrerinnen und Lehrern erbaut. Das Besondere hierbei ist das Konzept der Jahrgangscluster mit Transparenz für eine gute Kommunikation/Sicherheit, die kurzen Wege und das integrierte und in Kooperation genutzte Haus der Jugend für die offene Kinder-und Jugendarbeit als Teil des „Bildungsbandes Bornheide“, sowie die Dreifeldsporthalle mit Besuchertribünen als Bezirkssporthalle. Diese Offenheit und Kooperation spiegelt sich auch in den offenen Außenanlagen wieder, bei der Teile der Ausstattung mit bezirklichen Mitteln hergestellt wurden.

Schulsenator Ties Rabe: „Mit diesem Neubau hat Hamburg ein Zeichen gesetzt. Wir wollen im Stadtteil Aufstiegschancen durch gute Bildung ermöglichen und zugleich eine Aufbruchsstimmung erzeugen. Das neue Schulgebäude mit dem Haus der Jugend wird durch seine Magnetwirkung den Stadtteil insgesamt aufwerten. Deswegen freue ich mich sehr, dass das Bauvorhaben von Schulbau Hamburg architektonisch besonders sorgfältig ausgearbeitet wurde. Für den Abriss des stark sanierungsbedürftigen Altbaus sowie den Neubau von Schulgebäude, Haus der Jugend und Dreifeldhalle wurden insgesamt rund 46 Mio. Euro investiert. Von Hamburgs sehr umfangreichem Schulbauprogramm sollen gerade Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen besonders profitieren. Neben der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule in Osdorf haben auch die Stadtteile Steilshoop und Lurup bereits neue große Stadtteilschulen bekommen, in Altona-Nord ist die Fertigstellung für 2023 geplant.“

Altonas Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg: „Das alte Haus der Jugend war ein Ort voller Geschichten, voller Erinnerungen und geprägt vom Erwachsenwerden junger Menschen. Doch es war auch etwas aus der Zeit gefallen. Der Neubau passt sich mit seiner modernen Ausstattung den aktuellen Bedürfnissen der Nutzer*innen an. Es ist gut und richtig, dass die Jugendlichen stets in alle Prozesse miteinbezogen wurden, damit das Haus nach ihren Vorstellungen gestaltet werden konnte und auch ihrem Einrichtungsstil entspricht. So wird das Haus der Jugend auch künftig ein attraktiver Treffpunkt für junge Menschen aus dem Quartier sein.“

Das Haus der Jugend Osdorfer Born ist seit mehr als 40 Jahren ein wichtiger Ort für die Jugendlichen im Stadtteil – und das soll auch künftig so bleiben. Aus diesem Grund ist an der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule im vergangenen Jahr ein Neubau errichtet worden.

Was für die Jüngeren das Spielhaus, ist für die Älteren das Haus der Jugend. Die Einrichtungen mit dem gleichnamigen Titel sind Anlaufstellen für junge Leute, hier können sich die Jugendlichen mit ihren Freund*innen treffen, austauschen und die Freizeit verbringen – in Osdorf nun in einem ganz neuen Gebäude.

Auf rund 350 Quadratmetern Fläche bietet das Haus der Jugend Platz für einen offenen hellen Tresenbereich mit diversen Sitzmöglichkeiten, einem Billardtisch und einer Teeküche.

Zusätzlich gibt es einen PC-Raum, in dem die Jugendlichen Bewerbungen schreiben, lernen oder ihre Hausaufgaben erledigen können. Ein „Gaming-Raum“ mit einer Spielekonsole kann zum Zocken genutzt werden. Und der Bewegungsraum ermöglicht allerlei sportliche Aktivitäten – er ist mit Bodenmatten, einer Spiegelwand, einem Boxsack und Hanteln ausgestattet.

Der „Chill-Raum“ kann als Rückzugsort für einzelne Jugendliche oder von kleineren Gruppen genutzt werden. Er ist gemütlich eingerichtet und lädt zum Verweilen ein. Der „DJ-Raum“ verfügt über professionelles Equipment, mit welchem man das Auflegen, das Produzieren eigener Beats oder aber das Scratchen erlernen kann. Und die Lehrküche der Schule kann in Absprache mit der Schule für Kochkurse genutzt werden.

Die räumliche Gestaltung der Einrichtung ist gemeinsam mit den Jugendlichen vor Ort erarbeitet worden, schon jetzt besuchen täglich etwa 50 Kids das Haus der Jugend am Osdorfer Born. Wir freuen uns, dass das Angebot so gut angenommen wird und sind mit vier Mitarbeiter*innen als Ansprechpartner*innen für die Kids vor Ort.

Das Haus der Jugend befindet sich als eine von vier kommunalen Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Trägerschaft des Bezirksamtes Altona, es öffnet seine Türen immer montags bis freitags von 13 bis 20 Uhr für Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren.

Der Neubau hat 1,64 Millionen Euro gekostet und wurde gemeinsam durch die Bürgerschaft, die Sozialbehörde und die Bezirksversammlung finanziert. Neben dem Haus der Jugend ist an der Geschwister-Scholl-Stadtteile in den vergangenen Monaten ein weiterer Neubau entstanden. Eine neue Schulsporthalle ersetzt die alte Halle und wird auch künftig nicht nur von Schüler*innen sondern auch von Vereinen und Verbänden für den Mannschafts- und Einzelsport genutzt werden.

Die Geschwister-Scholl-Stadtteilschule: Pädagogische Raumkonzepte für gutes Lernen

Bereits im Herbst 2021 bezogen die Schülerinnen und Schüler in Osdorf ihre Geschwister-Scholl-Stadtteilschule (GSST), aufgrund der Corona-Einschränkungen kann eine feierliche Eröffnung aber erst jetzt stattfinden. Die GSST und der dahinterliegende Planungs- und Beteiligungsprozess gilt als Paradebeispiel für innovativen Schulbau.

Die Jahrgänge der GSST sind in Clustern organisiert. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten innerhalb dieser Cluster in untereinander vernetzten Lerngruppen. Das Raumkonzept unterstützt mit viel Glas, einer durchdachten Anordnung verschiedener Flächen und kurzen Wegen die gewünschte Transparenz, Kollaboration und Kommunikation. Mittendrin ersetzt ein Teamzimmer für die Lehrkräfte ein zentrales Lehrerzimmer. Sichtbeziehungen sorgen für Verbindung, blickdichte Wände sind passé. »Die Räume verändern die Pädagogik. Wir arbeiten nicht mehr hinter geschlossenen Türen, es herrscht mehr Offenheit. Das hilft uns sehr«, sagt Schulleiter Dirk Voss.

Die Schülerinnen und Schüler finden in ihren Clustern Sicherheit und eine Heimat. Sie können in den multifunktionalen – und natürlich digital top ausgestatteten – Räumen den ganzen Tag über lernen, sich austauschen, entspannen.

Offen für alle

Die Geschwister-Scholl-Stadtteilschule ist exemplarisch für eine Schule, die zugleich ein Quartierszentrum ist. Sie lädt alle Menschen aus dem Stadtteil aktiv ein und soll sich zu einem kulturellen Anker für den Stadtteil entwickeln. Die Außenflächen können auch außerschulisch genutzt werden. Unter anderem sind ein Fußball- und ein Basketballplatz geplant, zahlreiche Sitzgelegenheiten bieten Orte für Austausch und Dialog.

Besonderheiten der Schule

  • eine Mensa samt Vitalküche
  • ein Forum, das als Aula, Pausenhalle und Veranstaltungsraum genutzt werden kann, 580 Personen finden darin Platz
  • eine modern gestaltete Bandfassade. Blickdichte Flächen wechseln sich mit verglasten Flächen ab
  • Das Gebäude wurde nach der Energiesparverordnung -20 % mit Fernwärme und LED-Beleuchtung gemäß des international anerkannten Zertifizierungssystems DGNB „Gold Zertifizierung“ geplant
  • 10.000 Quadratmeter Fläche für den Außensport 

Schule in Zahlen

  •  770 Schüler/innen aus 28 Nationen
  • 80 Lehrer/innen sowie Sozial- und Sonderpädagogen/innen
  • 1 Handwerksmeister
  • 1 Bibliothekarin
  • 38 Klassen (Klasse 5-13)
  • 1 internationale Vorbereitungsklasse

 

Geschwister-Scholl-Stadtteilschule: https://gsst.hamburg.de/ 

Haus der Jugend Osdorfer Born: https://www.jugendserver-hamburg.de/?aid=2497

Rückfragen der Medien

Pressestelle des Bezirksamtes Altona
Mike Schlink
Telefon  (040) 428 11 1512
E-Mail  pressestelle@altona.hamburg.de

Kontakt

Peter Albrecht

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