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Psychische Gesundheit Mit „MindMatters“ gegen Stress und Depressionen

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Präventionsprojekt ergänzt schulische Hilfsangebote

Jedes dritte Kind in Hamburg zwischen 6 und 14 Jahren zeigt laut einer Studie der Barmer Krankenkasse inzwischen psychische oder Verhaltensstörungen. Jungen sind dabei häufiger betroffen als Mädchen. Psychische Gesundheit und seelisches Wohlbefinden sind aber Voraussetzungen für erfolgreiches Lehren und Lernen. Unterstützung bietet das Präventionsprojekt „MindMatters“ der Barmer und der Leuphana Universität Lüneburg. Das Angebot zielt darauf ab, gesunde Lern- und Arbeitsbedingungen von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften sowie im gesamten schulischen Umfeld zu fördern. Sechs Mitarbeitende des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) absolvieren dafür gerade eine zweitägige Weiterbildung, um die Inhalte künftig als Multiplikatoren weitergeben zu können.  ​​​​​​​

Mit „MindMatters“ gegen Stress und Depressionen

Das Projekt Mind Matters stammt ursprünglich aus Australien und wurde mit Unterstützung der Barmer und weiterer Partner durch die Leuphana Universität Lüneburg weiterentwickelt. Dabei verfolgt das Projekt einen ganzheitlichen Ansatz. Es umfasst verschiedene Module zur Schulentwicklung und Unterrichtsgestaltung, die auf die individuellen Bedürfnisse der Schule angepasst werden können. Dank des modularen Aufbaus lassen sich mit dem Präventionsprogramm für die Schulen individuell angepasste Schwerpunkte setzen, etwa zu Themen wie Stress und zum Verstehen von psychischen Belastungen und Erkrankungen.

„Mit dem Programm wollen wir Hamburgs Schulen für das Thema psychische Gesundheit sensibilisieren. MindMatters fördert die Achtsamkeit mit sich und anderen, vermittelt Respekt und Toleranz und stärkt vor allem die Widerstandsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler im Schulalltag“, sagt Dr. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg. Es helfe dabei, die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften zu fördern und damit einen Beitrag zur Verbesserung der Unterrichts- und Schulqualität zu leisten. Das Programm richte sich an Kinder und Jugendliche aller Schulklassen von der 1. Klasse bis zur Berufsschule sowie an deren Eltern und das Lehrpersonal.

Klein weiter: „MindMatters möchte dazu beitragen, sozial bedingte oder geschlechtsbezogene Ungleichheit von Gesundheitschancen zu vermindern. Darüber hinaus geht es auch um den Druck, der durch unreflektierte Nutzung sozialer Medien entstehen kann. Außerdem erhoffen sich die Initiatoren einen wesentlichen Beitrag, die psychischen Belastungen nach der Corona-Pandemie zu mindern.“    

Das Projekt soll schulische Präventionsangebote ergänzen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der zweitägigen Weiterbildung werden ihr neu erworbenes Wissen im Rahmen des Fortbildungskatalogs des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung anbieten. Dort kann das pädagogische Personal an Hamburgs Schulen passgenaue Fortbildungsangebote buchen. „Die Pädagoginnen und Pädagogen sollen stärker über die Möglichkeiten der Förderung der psychischen Gesundheit im Unterricht informiert und bei der Umsetzung unterstützt werden. Das Programm MindMatters ergänzt bisherige Angebote der Präventions- und Gesundheitsförderung sowie der guten gesunden Schule in Hamburg“, sagt Nina Kamp aus dem Referat Gesundheit des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung.

 
Rückfragen der Medien

BARMER
Karsten Schulz
Telefon: 0800/333 004 651-131
E-Mail: k.schulz@barmer.de
Internet: barmer.de

Kontakt

Peter Albrecht

Hamburger Straße 31
22083 Hamburg
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