Schulsenator Rabe: „Kollegium, Schulleitung und Polizei haben nach meinem Eindruck sehr umsichtig und professionell gehandelt. Dafür danke ich allen Beteiligten ausdrücklich. Die gestrige Bedrohungssituation war für alle eine sehr belastende Erfahrung, die nun erst einmal verarbeitet werden muss. Ich bin tief beeindruckt, wie umsichtig die Pädagoginnen und Pädagogen der Stadtteilschule Blankenese in einer sehr schwierigen Situation Verantwortung für ihre Schülerinnen und Schüler übernommen haben und das zermürbende Warten in den abgeschlossenen Klassenräumen so gestaltet haben, dass die Kinder und Jugendlichen sich so gut wie möglich geborgen gefühlt haben. Zum Glück ist nach jetzigem Kenntnisstand niemand zu Schaden gekommen. Die Ergebnisse der weiteren Ermittlungen müssen jetzt abgewartet werden, bevor konkrete Schlussfolgerungen gezogen und eventuelle Maßnahmen eingeleitet werden können.“
Schulleiter Philip Reuter: „Ich möchte mich als allererstes bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die gestern hervorragende Arbeit geleistet haben. Und gleichzeitig auch bei allen Eltern, die sehr viel Vertrauen in unsere Arbeit und die Arbeit der Polizei gesetzt haben, in abwartend den ganzen Tag über. Das hat uns hier vor Ort sehr geholfen. Und wir stellen auch fest, dass wir durch die sehr gute Begleitung der Polizei und auch heute durch die Begleitung des Krisenteams die ersten Schritte der Aufarbeitung der Situation jetzt schon gegangen sind. Wir sind sehr hoffnungsfroh, dass wir schnell in einen gewohnten Alltag zurück finden und das Erlebte abschütteln können oder wenig hängenbleibt in jedem einzelnen von uns.“
Schulsenator Rabe hatte sich gestern bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Geschehnisse an der Stadtteilschule Blankenese (und später an der Grundschule Mendelssohnstraße in Bahrenfeld) fortlaufend informieren lassen und u.a. mit der Schulleitung und der Polizei-Einsatzleitung persönlich gesprochen.
Zunächst über das Schulbüro und seit dessen Evakuierung über die Schulhomepage und die social media-Kanäle waren die Schulgemeinschaft und insbesondere besorgte Eltern informiert worden. Die Polizei hatte fortlaufend über ihre Homepage und ihre social-media-Kanäle über das Geschehen informiert. Schulpsychologen des Regionalen Bildungs- und Beratungszentrums (ReBBZ) waren am Sammelpunkt in der Reichspräsident-Ebert-Kaserne vor Ort zur Betreuung der Kinder und der Familien.