#UkraineHH - Informationen für Lehrkräfte, Eltern und Zugewanderte

Steigerung der Bildungschancen

Informationen für Schulen und Lehrkräfte

Informationen auf Ukrainisch und Russisch

Auf dieser Seite beantwortet die Behörde für Schule und Berufsbildung Fragen zum Schulbesuch für Zugewanderte und zum Unterricht in der Schule. Allgemeine Infos finden Sie auf der offiziellen Seite der Stadt Hamburg zu #UkraineHH.

FAQ zum Schulbesuch für Schutzsuchende

Wo können geflüchtete Kinder für den Schulunterricht angemeldet werden? / Чи мусить моя дитина йти у школу?


(Stand:  15. März 2022 17:00  Uhr)

Чи мусить моя дитина йти у школу?

In Deutschland gilt die Schulpflicht, das betrifft in Hamburg auch alle geflüchteten Kinder und Jugendlichen zwischen sechs und 18 Jahren. 

Eltern und Sorgeberechtigte können ihre Kinder entweder direkt in den Schulen oder im SchulInformationsZentrum anmelden. Bei der Suche nach einem Schulplatz hilft ebenfalls das SchulInformationsZentrum (SIZ). Dort wird eingeschätzt, in welche Jahrgangsstufe und welche Schule die Kinder oder Jugendlichen eingeschult werden sollen. Die Schulbehörde ermöglicht auch eine unkomplizierte Anmeldung für Sorgeberechtigte oder die Schule per Mail unter schulinformationszentrum@bsb.hamburg.de.

Ein zweisprachiges Informationsblatt speziell für ukrainische Schutzsuchende mit Schulkindern informiert über den Anmeldeprozess. Alle wichtigen Informationen auf Ukrainisch: Інформація щодо відвідування школи для українських дітей та підлітків - hamburg.de

Allgemeine Informationen für geflüchtete Familien mit Schulkindern (u.a. in Deutsch, Englisch und Russisch): "Schule in Hamburg verstehen" - Elternratgeber (mehrsprachig) - hamburg.de

Wie wird der Schulunterricht organisiert?


(Stand:  4. April 2022 11:30  Uhr)

Größere Kinder und Jugendliche lernen an den Schulen zunächst in Willkommensklassen - die so genannten IVK-Kassen. Hier werden vor allem Deutsch sowie schrittweise weitere Schulfächer unterrichtet, ehe die Kinder und Jugendlichen spätestens nach einem Jahr in eine Regelklasse wechseln. Für sie haben die Schulen und die Schulbehörde zusätzlich zu den bereits vor den Märzferien bestehenden 237 Willkommensklassen bis jetzt 68 weitere Klassen eingerichtet, weitere 42 Klassen sind bereits organisiert und starten in den nächsten Tagen. 

Zusätzlich werden jüngere Schülerinnen und Schüler, die aus dem Ausland nach Hamburg kommen und noch nicht Deutsch können, direkt in die Vorschule oder die Klassenstufen 1 und 2 eingeschult, lernen dort mit den Hamburger Kindern zusammen und werden darüber hinaus besonders in Deutsch gefördert.

Was ist eine IVK-Klasse?


(Stand:  4. April 2022 11:30  Uhr)

Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland, deren Sprachkenntnisse den Besuch einer Regelklasse ausschließen, werden für die Dauer von 12 Monaten in Vorbereitungsklassen eingeschult. Bildungsziel der Internationalen Vorbereitungsklassen ist die Integration der Schülerinnen und Schüler. Dafür sollen alle Schülerinnen und Schüler gut Deutsch lernen, um möglichst schnell Anschluss an den Unterricht der Regelklassen zu finden. Eine gelungene Integration basiert zusätzlich auch darauf, die Vielfalt von Herkunft, Sprachen, Kulturen und Religionen an Hamburgs Schulen angemessen zu berücksichtigen. Deshalb gibt es an vielen Schulen herkunftssprachlichen Unterricht. Dort bekommen die Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine bereits von Anfang an vier bis fünf Stunden Unterricht pro Woche in ukrainischer Sprache.

Wo gehen Kinder zur Schule, die in einer Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht sind ?


(Stand:  4. April 2022 11:30  Uhr)

Kinder im Grundschulalter, die zunächst in Erstaufnahmen unterkommen, können auch vor Ort ein schulisches Angebot bekommen, das eine nahegelegene Grundschule organisiert. Sobald der endgültige Wohnort feststeht, wechseln die Kinder in IVK-Angebote (oder Regelklassen) in den Grundschulen in der Nähe des Wohnortes. Ältere Kinder und Jugendliche ab Jahrgangsstufe 5 werden in IVK in der Nähe der Erstaufnahmeeinrichtung beschult. Bei einem Wohnortwechsel soll ihnen möglichst ein Schulwechsel erspart werden, sie können daher in der IVK verbleiben, wenn sie von ihrem neuen Wohnort in ihre IVK nicht länger als 40 Minuten mit dem ÖPNV zurückzulegen haben. Ansonsten erfolgt eine Umschulung in eine altersgemäße IVK in der Nähe des Wohnorts.

Wie sieht die Betreuung und Beschulung von Kindern im Vorschulalter aus?


(Stand:  12. April 2022 11:30  Uhr)

Kinder im vorschulischen Alter können im Rahmen der Möglichkeiten sowohl in eine Kita oder in eine neue Vorschulklasse ab Sommer 2022 aufgenommen werden. In Einzelfällen, je nach Entwicklungsstand des Kindes, kann auch die Betreuung in eine bestehende Vorschulklasse zur Überbrückung sinnvoll sein. Für den Besuch einer Kita entscheidet die Sozialbehörde, ob die Kita-Gutscheine für einen bestimmten Zeitraum auf sechs Stunden erhöht werden. Generell erfolgt eine Ausstellung für eine fünfstündige Betreuung.

Gibt es für Schülerinnen und Schüler auch in den Ferien ein Betreuungsangebot?


(Stand:  12. April 2022 11:30  Uhr)

Die Ferienbetreuung steht grundsätzlich allen Schülerinnen und Schülern bis 14 Jahre offen. Sie wird insbesondere von Kindern im Grundschulalter gern genutzt. Sicherlich ist es für geflüchtete Schülerinnen und Schüler aller Nationalitäten im passenden Alter ein gutes Angebot, um weiter anzukommen, Freundschaften zu schließen und Kraft zu sammeln. Die Anmeldung erfolgt über das Schulbüro.

Wie viele ukrainische Schüler und Schülerinnen besuchen bereits den Hamburger Schulunterricht?


(Stand:  15. September 2022 11:00  Uhr)

An Hamburgs Schulen wurden seit Kriegsbeginn 5.427 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine aufgenommen. 552 von ihnen lernen in den Berufsschulen, 4.875 an den allgemeinbildenden Schulen.

Wo können sich Lehrkräfte melden ?


(Stand:  5. Juli 2022 13:00  Uhr)

Die Behörde für Schule und Berufsbildung sucht vor dem Hintergrund der Situation in der Ukraine verstärkt Lehrkräfte für den Einsatz in Internationalen Vorbereitungsklassen (IVK), Basisklassen oder Lerngruppen in einer Erstaufnahmeeinrichtung (EA) der Hansestadt Hamburg. Diese Klassen sind jeweils einer Schule zugeordnet.
Insgesamt 149 Lehrkräfte und 72 weitere Beschäftigte an Hamburgs Schulen haben ukrainische Sprachkenntnisse. Darüber hinaus gibt es aktuell 192 Lehrkräfte sowie 86 weitere Pädagogen, die zwar keine ukrainischen, aber russische Sprachkenntnisse haben und diese vermittelnd einsetzen können. Seit Kriegsbeginn wurden unter anderem 164 qualifizierte Pädagogen mit Deutsch oder „Deutsch als Zweitsprache DaZ“ als Fach sowie Unterrichtserfahrung neu eingestellt, darunter 46 neu eingestellte ukrainische Lehrkräfte.

Bei Interesse an einer Tätigkeit als Lehrkraft in einer solchen Klasse wenden Sie sich bitte an:
  
E-Mail: ukraine-ivk@bsb.hamburg.de
Frau Michaela Töde
Tel. +49 40 428 63-2786 


Weitere Informationen: Lehrkräfte für Internationale Vorbereitungsklassen

Wie kann das Thema "Krieg in der Ukraine" im Unterricht behandelt werden ?


Viele Schülerinnen und Schüler sind verunsichert und besorgt durch den Krieg. Die Schulbehörde stellt auf dem Hamburger Bildungsserver (HBS) eine Übersichtsseite zum Thema Krieg in der Ukraine für Schulen und Schulkinder und deren Sorgeberechtigte bereit. Damit dieses aktuelle Ereignis gut im Unterricht aufgegriffen werden kann oder in der Familie besprochen werden kann, finden Lehrkräfte hier Hintergrundinformationen und Materialien und auch Sorgeberechtigte und Schülerinnen und Schüler finden hier Rat und Hilfe für Gespräche und Fragen über das Thema Krieg.​​​​​​​

Wo können sich ukrainische Frauen und Kinder in Notsituationen melden?


Allgemeine Informationen

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