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26. April 2018 Richtfest Wohnhöfe Washingtonallee

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Rede der Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt

SAGA-Richtfest Wohnhöfe Washingtonallee: Rede der Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt

Sehr geehrter Herr Dr. Krebs,
sehr geehrter Herr Hafke,
sehr geehrter Herr Overkamp,
meine sehr verehrten Damen und Herren,

spätestens beim Richtfest ist auch optisch zu erkennen, in welche Richtung ein Projekt geht – so wie hier. Viele neue und bezahlbare, weil öffentlich geförderte Wohnungen zu einer Nettokaltmiete von 6,20 Euro pro m2 sind genau das, was Hamburgs Osten und Hamburg insgesamt brauchen.

Wir alle wissen, wie groß der Bedarf an Wohnungen ist. Weil Hamburg eine attraktive Stadt ist – nicht nur zum Wohnen, auch für Ausbildung und zum Studium, mit interessanten Berufs­perspektiven und schönen Freizeitangeboten –, darum ziehen immer mehr Menschen hierher und lassen unsere Stadt jedes Jahr um etliche tausend Bewohnerinnen und Bewohner wachsen.

Das ist gut für uns alle, denn neue Hamburgerinnen und Hamburger bringen auch frischen Wind und neue Ideen mit. Und selbstverständlich kurbeln sie als Verbraucher Hamburgs Wirtschaft an, was wiederum allen zugutekommt, die hier leben. Aber natürlich soll es auch für alle genügend Wohnungen geben, gute Schulen, leistungsfähige Verkehrsangebote und alles andere, was zu einem guten Leben in der Stadt dazugehört.

Das Wichtigste dabei und unverzichtbar ist das Dach über dem Kopf. Darum hat der Senat in Kooperation mit dem Bündnis für das Wohnen in Hamburg seit Beginn des Wohnungsbauprogramms 2011 fast 75.000 neue Wohnungen auf den Weg gebracht, bis Ende 2016 wurden mehr als 37.000 neue Wohnungen fertiggestellt und bezogen. Ein großer Dank dafür an den Bezirk Hamburg-Mitte für fast 2.000 genehmigte Neubau-Wohnungen allein im vergangenen Jahr, 13.700 insgesamt!

Unser gemeinsam mit den Bezirken und der Wohnungswirtschaft vereinbartes Ziel sind hamburgweit jährlich mindestens 10.000 neue Wohnungen, davon 3.000 sozial gefördert.

Die SAGA als eines der ganz großen Unternehmen in Deutschland und hier in Hamburg das größte spielt dabei eine wichtige Rolle.

Hamburg kann sich glücklich schätzen, seine städtische Wohnungsgesellschaft nie privatisiert zu haben. Wie oft sind in den vergangenen Jahrzehnten kommunale oder landeseigene Wohnungsunternehmen privatisiert worden – kurzfristig zugunsten der Staatskasse, aber zulasten der Mieterinnen und Mieter und auf Kosten günstigen Wohnraums. Und jetzt bräuchte man sie händeringend!

Bei uns in Hamburg ist das anders: Die beträchtlichen Investitionen in die Quartiers­entwicklung durch Neubau, Modernisierung, Wohnumfeldverbesserungen durch die SAGA helfen wesentlich mit, Hamburg als „Stadt für Alle“ zu bewahren. Das ist gut für lebenswerte Viertel, gut für bezahlbare Mieten und obendrein gut für viele neue Wohnungen in zeitgemäßem Standard.

Der größte Teil der neuen Wohnungen entsteht durch stärkere Flächennutzung in den inneren Stadtteilen. Hamburgs Innenentwicklung setzt zum Teil auf höheres und dichteres Bauen, bisweilen aber auch auf den Abriss nicht mehr zeitgemäßer Wohnhäuser und den Neubau von mehr, besseren und trotzdem bezahlbaren Wohnungen an derselben Stelle.

Hier in Horn greift das Stadtentwicklungsprogramm „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ im Austausch mit den Beteiligten vor Ort.

Was mir aber genauso am Herzen liegt wie die große Zahl an neuen Wohnungen, die hier entstehen, ist die ansprechende Architektur, die sich hier nahtlos ins Herz der Backsteinstadt in Horn fügt.

Seit rund hundert Jahren prägt der Backstein als Material auch für die Wohnbebauung über weite Strecken das Gesicht unserer Stadt. Die abwechslungsreiche, niemals eintönige Backstein-Optik macht für Viele ein Stück Hamburger Heimat aus, und das soll auch so bleiben.

Neues schaffen und zugleich Hamburgs Charakter bewahren – hier in der grünen Washingtonallee sehen wir, wie es geht. Bald werden hier Hunderte Menschen wohnen.

Ich sage danke den Vielen, die daran mitgearbeitet haben: Planerinnen und Planern, Architekten, Bauarbeitern und Handwerkern und allen, die ich jetzt vergessen habe.

Ich wünsche dem Projekt Washingtonhöfe weiter einen erfolgreichen, vor allem unfallfreien Verlauf.

Vielen Dank!

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Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Neuenfelder Straße 19
21109 Hamburg
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115
E-Mail:
info@bsw.hamburg.de

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