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8. September 2021 Gala-Abend 75 Jahre ARGE e. V.

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Rede der Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt

75 Jahre ARGE e. V., Rede, Senatorin, Dr. Dorothee Stapelfeldt, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hamburg

Sehr geehrter Herr Kleinhans,
sehr geehrter Herr Walberg,
sehr geehrte Frau Ministerin Dr. Sütterlin-Waack,
sehr geehrte Frau Bohle,
sehr geehrter Herr Westermann-Lammers,
meine sehr verehrten Damen und Herren,

75 Jahre ARGE e. V. sind wahrlich ein Grund zu feiern, auch und gerade aus Sicht der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen.

Ein Dreivierteljahrhundert, bis in die Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zurückzublicken, vermag ich nicht, sehr wohl aber weiß ich, was uns die ARGE in jüngerer Zeit war und weiterhin ist: eine verlässliche, wissenschaftlich fundierte und sehr fachkundige Beraterin.

Ihre fachkundigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihr umfangreicher Wissensschatz bilden eine bundesweit herausragende Expertise, weswegen wir die ARGE immer wieder guten Gewissens beauftragen.

Der Ruf der ARGE spricht für sich: Durch ihre maßgebliche Beteiligung an der Baukosten-Senkungskommission der Bundesregierung hat die ARGE sich sehr breite Anerkennung erworben – sowohl in der Politik als auch in der Wohnungswirtschaft, und diese Verbundenheit nach beiden Seiten ist gewiss ein besonderer Pluspunkt, auch für die Akzeptanz ihrer Arbeit durch Außenstehende.

Dazu trägt sicher bei, dass die ARGE als eingetragener Verein von der Wohnungswirtschaft und dem Land Schleswig-Holstein gleichermaßen getragen wird. Ein gelungenes Beispiel, wenn man so will, für eine Public-private-Partnership, oder für eine Win-win-Situation.

Das vielleicht wichtigstes Erfolgsgeheimnis der ARGE ist aber ohne Zweifel die in der Zusammenarbeit stets spürbare Begeisterung für die Aufgabengebiete, die sich hinter dem nüchternen Titel einer „Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen“ verbirgt.

Wenn ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen über die ARGE spreche, sind Umsicht, Geduld, Verbindlichkeit und eine objektive Herangehensweise weitere Attribute, die ihnen in den Sinn kommen und die Sie, wenn ich das sagen darf, lieber Herr Walberg, auch ganz persönlich auszeichnen.

Damit bildet die ARGE mittels ihrer zahlreichen Bauforschungsberichte, ihrer Arbeits- und Informationsblätter und durch verschiedene Fortbildungsangebote einen wesentlichen Faktor für die Weiterentwicklung zeitgemäßen, also sich permanent weiterentwickelnden Bauens insbesondere in Norddeutschland.

Das erste Baukostengutachten in Hamburg im Jahr 2017 möchte ich besonders hervorheben: Es war die umfassendste, inzwischen mehrfach aktualisierte Erhebung ihrer Art. Sie bleibt ein wichtiger Bezugspunkt für die Ausgestaltung der Hamburger Wohnungsbaupolitik.

Zugleich werden die Herausforderungen nicht weniger und auch nicht weniger komplex. Stichwort Klimaschutz: Derzeit arbeitet die ARGE – von uns beauftragt – unter Einbeziehung weiterer Studien und in Zusammenarbeit mit den daran arbeitenden Gutachtern an einer umsetzungsorientierten Machbarkeitsstudie zur Frage, welche notwendigen Maßnahmen zur Energieversorgung und Energieeffizienz von Wohngebäuden ergriffen werden müssen – und welche Auswirkungen bei welchen verschiedenen Gebäudetypen mit unterschiedlichen Charakteristika auf Bau- und Modernisierungskosten und damit auch auf die Mieten zu erwarten sind.

Wie bedeutsam diese Arbeit ist, brauche ich an dieser Stelle gewiss nicht zu betonen.

Was ich aber unbedingt sagen möchte, ist: Wir sind sehr froh, mit der ARGE eine so kompetente Partnerin dafür an unserer Seite zu wissen.

Die ARGE steht also nicht nur für zeitgemäßes Bauen, sondern sie steht auch für zukunftsgerichtetes Bauen, da sie nüchtern und sachorientiert Trends analysiert und begleitet, tiefer forscht und der Politik und der Verwaltung Handlungsoptionen aufzeigt. Sie helfen mit, das Zusammenleben der Gesellschaft zu gestalten!

Meine Damen und Herren,
liebes ARGE-Team,
lieber Herr Kleinhans,
lieber Herr Walberg,

ich gratuliere Ihnen herzlich zum Jubiläum und wünsche dem ARGE e. V. und Ihnen allen das Beste für mindestens die nächsten 75 Jahre!

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Kontakt

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

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