Michael Pollmann, Staatsrat für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft: „Der geplante Neubau des Schwimmbeckens im Freizeitbad MidSommerland in Harburg ist eine gute Nachricht für alle, die Schwimmen lernen wollen oder gerne regelmäßig ihre Bahnen ziehen. Leider ist es heute nicht selbstverständlich, Schwimmen zu lernen - gerade nach den letzten Jahren, in denen der Unterricht pandemiebedingt häufig ausfallen musste. Umso wichtiger ist es jetzt, dass wir vor Ort neue Kapazitäten für Schwimmunterricht und Schwimmsport schaffen. Uns erreichten in der Vergangenheit zahlreiche Nachfragen aus dem Raum Süderelbe, die Schwimmbadinfrastruktur zu erweitern. Ich freue mich, dass die Finanzierung für das geplante Schwimmbecken nun steht und wir diesem Bedürfnis der Menschen vor Ort entsprechen können."
Dirk Schumaier, Bäderland-Geschäftsführer: „Seit vielen Jahrzehnten folgen wir unserer Bäderland-Strategie, die für Schwimmenlernen, Bahnenschwimmen und Vereinssport ganzjährig nutzbaren Wasserflächen in Hamburg zu erweitern. Üblicherweise tun wir das im Rahmen von Standortmodernisierungen, wie sie jetzt demnächst auch am MidSommerland anstehen. Es ist sehr erfreulich, dass im Zusammenwirken von Initiative, Umweltbehörde, Politik und Bäderland ein auf breiter Basis getragenes sehr stimmiges Konzept für die Erweiterung des von vielen Menschen genutzten Standortes in Kern-Harburg gefunden wurde. Die Trainingsschwimmhalle wird die Angebotsvielfalt des MidSommerlands sehr gut ergänzen."
Hintergrund: Im Bezirk Harburg besteht schon länger der Wunsch nach einer sportlich nutzbaren Erweiterung des Freizeitbades MidSommerland. 2018 hatte sich dazu eine Initiative begründet, die sowohl mit der Umweltbehörde als auch mit Bäderland direkt in Kontakt steht. Bäderland als zuständiges Unternehmen hat der Initiative im Jahr 2018 zugesagt, Erweiterungsoptionen im Rahmen einer für Mitte der 2020er Jahre anstehenden Modernisierung des Standortes zu prüfen. Das Ergebnis der Prüfung wurde im Frühjahr 2021 der Initiative präsentiert. Demnach würde im westlichen Flügel ein Schwimmbecken mit vier Bahnen à 25 Meter und einer 1-3 Meter Sprunganlage ergänzt werden. Mit dem finalen Beschluss der Bürgerschaft zur Freigabe der Mittel wird im Herbst gerechnet. Ein Beschluss des Aufsichtsrates von Bäderland steht ebenfalls noch aus. Die Umweltbehörde ist über das öffentliche Unternehmen Bäderland für die städtische Schwimmbadinfrastruktur zuständig.
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