U/S Elbbrücken: Barrierefreiheit eingeschränkt
Aufgrund von einer Sperrung ist der Brückenübergang zwischen U4- und S-Bahn im Zeitraum vom 31. August von 7 Uhr bis zum 8. September um 17 Uhr gesperrt. Grund dafür sind Sanierungsarbeiten an der Glassfassade des sogenannten "Skywalk". In diesem Zeitraum ist kein barrierefreier Übergang zwischen der U4- und S-Bahn-Haltestelle Elbbrücken möglich.

U1: Fuhlsbüttel Nord ist barrierefrei
Seit dem 29. Juni 2020 ist die U1-Haltestelle Fuhlsbüttel Nord barrierefrei zu erreichen. Sie ist nun ausgestattet mit einem Aufzug und einem taktilen Leitsystem für Sehbehinderte. Damit sind 90 Prozent aller U-Bahn-Haltestellen barrierefrei ausgebaut. Daneben wird die Haltestelle einer umfangreichen Modernisierung unterzogen, in der die Arbeiten bis Herbst 2020 abgeschlossen sein sollen.

U3: Barrierefreier Ausbau der Haltestelle Mönckebergstraße und Rathaus
Der barrierefreie Ausbau der U-Bahn-Haltestelle Mönckebergstraße begann Anfang Januar 2020. Die U-Bahn-Haltestelle Rathaus wird seit Februar 2020 saniert. Vorbereitende Maßnahmen finden an der Haltestelle Rathaus seit dem 24. Februar statt. Der offizielle Baubeginn war Anfang Juli 2020. Der Ausbau sieht jeweils zwei neue Aufzüge vor, sowie die Anhebung auf einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg. Zusätzlich sollen Orientierungssysteme für sehbehinderte und blinde Menschen installiert werden. Neben dem barrierefreien Ausbau, wird die U-Bahn-Haltestelle Mönckebergstraße komplett saniert, modernisiert und mit einem weiteren Zugang ausgestattet.
Ein Großteil der Arbeiten ist mit einer Sperrung der U3 verbunden, die voraussichtlich von Januar 2021 bis zum Frühjahr 2022 anhalten wird.
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U1-Haltestellen Jungfernstieg und Steinstraße werden barrierefrei
Der barrierefreie Ausbau der U-Bahn-Haltestellen Steinstraße und Jungfernstieg begann am 8. Juni 2020. Zunächst wurden größere Umbauten vorgenommen, die nicht während des laufenden Verkehrs möglich waren. Die Streckensperrung wurde zum 21. August beendet. Die U1-Haltestelle Steinstraße wird seit dem 7. September wieder angefahren.
Beide U1-Haltestellen erhalten jeweils einen Aufzug, erhöhte Bahnsteige für den niveaugleichen Ein- und Ausstieg sowie ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte und blinde Menschen. Bei den Aufzügen handelt es sich um „Durchlader“, die vom Nutzer auf der jeweils gegenüberliegenden Seite verlassen werden können, was gerade für Rollstuhlfahrer vorteilhaft ist. Der Aufzug der U1-Haltestelle Jungfernstieg wird im Dreieck Reesendamm/Jungfernstieg/Ballindamm an die Oberfläche geführt, der Aufzug für die Steinstraße wird seinen Standort im Bereich Steinstraße/Klosterwall haben. Um den Schacht für den späteren Aufzug in der Haltestelle Steinstraße bauen zu können, muss die Decke im sensiblen Bereich Wallringtunnel/Steintorwall durchbrochen werden. Die Treppenhäuser (Richtung Saturn) werden abgebrochen und erneuert sowie die Fahrtreppen für den späteren Aufzug ausgebaut.
Im Frühjahr kommenden Jahres sollen die Arbeiten an der Haltestelle Steinstraße, im Sommer an der Haltestelle Jungfernstieg abgeschlossen sein.
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Barrierefreier Ausbau ist notwendig
Viele Haltestellen der Hamburger U-Bahn sind bereits über 100 Jahre alt. Damals standen die vielen Vorzüge des neuen Verkehrsmittels im Fokus, um den barrierefreien Zugang zu den einzelnen Haltestellen kümmerte man sich nicht. Obwohl einige U-Bahnhöfe bereits barrierefrei ausgebaut wurden, gibt es deshalb immer noch viele Haltestellen, die mit dem Rollstuhl, Kinderwagen oder „auf Krücken“ ohne fremde Hilfe schwer oder gar nicht erreichbar sind. Um diesen Missstand zu beseitigen, startete die Hochbahn das aufwändigste Ausbauprojekt seit Jahrzehnten.
Was bedeutet barrierefreier Ausbau?
Nicht an jeder Haltestelle sind die gleichen Maßnahmen notwendig, da einige bereits jetzt bestimmte Kriterien der Barrierefreiheit erfüllen. Grundsätzlich gehören zur Barrierefreiheit drei Elemente:
- Einbau eines Aufzugs
- Erhöhungen der Bahnsteige, wenn der Höhenunterschied zwischen Bahnsteigkante und U-Bahn so groß ist, dass er mit einem Kinderwagen oder Rollstuhl nur schwer oder gar nicht zu überwinden ist.
- Orientierungshilfen für Blinde und sehbehinderte Menschen, wie das Rillenplattensystem entlang der Bahnsteigkante. Auch Notrufsäulen, Knöpfe und alle Beschilderung werden kontrastreich gestaltet, damit sie leichter und deutlicher erkennbar sind.

(Quelle: Hamburger Hochbahn AG)
Die Haltestellen in der Übersicht
Eine Gesamtübersicht des barrierefreien Ausbaus können Sie dem Bild weiter oben rechts oder nachfolgender Tabelle entnehmen.
Fertigstellung 2012
| Fertigstellung 2013
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Fertigstellung 2014
| Fertigstellung 2015
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Fertigstellung 2016
| Fertigstellung 2017
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Fertigstellung 2018
| Baubeginn 2018
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Fertigstellung 2019
| Fertigstellung 2020
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Baubeginn 2020
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