Die Veranstaltung am 14. September dient als öffentlicher Auftakt für den Beteiligungsprozess. Bis zum Ende des Jahres 2022 möchte der LSBG gemeinsam mit Interessierten im Rahmen von drei separaten Zukunftswerkstätten (für Kinder, für Jugendliche und junge Erwachsene, sowie für Erwachsene) eine jeweils für die Zielgruppe spezifische, möglichst realistische Vision für den Eppendorfer Weg entwickeln. Die entwickelten Ideen sollen dann anschließend im Rahmen einer öffentlichen Dialogveranstaltung gegen Ende des Jahres präsentiert, diskutiert und möglichst zu einer gemeinsamen Idee weiterentwickelt werden. Erst im Anschluss daran wird der formelle Planungsprozess auf Grundlage der dann gewonnenen Erkenntnisse und Vorstellungen begonnen. Dieser soll vollständig und unter Berücksichtigung weiterer Beteiligungs- und Informationsmöglichkeiten der interessierten Öffentlichkeit bis 2025 abgeschlossen werden.
Den partizipativen und auf Dialog ausgerichteten Planungsprozess für die Ausgestaltung und Umsetzung der Veloroute 13 im Eppendorfer Weg fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit insgesamt 1,5 Millionen Euro.
Mehr Informationen zum Projekt, zum Konzept der Zukunftswerkstätten sowie die Möglichkeit, sich bereits jetzt für die Teilnahme an einer Zukunftswerkstatt im kommenden Herbst zu registrieren: www.lsbg.hamburg.de/eppendorfer-weg
Hinweis: Übersteigen die Registrierungen die zur Verfügung stehenden Plätze in den Zukunftswerkstätten, werden die Teilnehmer:innen gelost.
Hintergrund
Der 2,2 Kilometer lange Eppendorfer Weg mit seiner hohen Dichte an Wohnungen, Restaurants, Cafés sowie kleineren Geschäften wird bereits heute stark von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrenden frequentiert und geprägt. Die derzeitige Aufteilung des Straßenraums spiegelt die tatsächliche Nutzung der Flaniermeile durch die Stadtteile Eimsbüttel, Hoheluft-West und Hohelust-Ost jedoch nicht wider, weshalb die Stadt Hamburg den Straßenraum neu überplanen und der tatsächlichen Nutzung anpassen möchte. Ursprüngliche Ansätze zur möglichen Umsetzung dieses Vorhabens reichen bereits bis in das Jahr 2017 zurück, wurden seither aber ständig weiterentwickelt und planerisch mehrfach neu bewertet, etwa im Hinblick auf die in der „Einigung mit der Volksinitiative Radentscheid Hamburg“ definierten, neuen und besonders hohen Standards für die Veloroute 13.
Die Bewilligung der Fördermittel aus dem Programm „Innovative Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) Ende 2021 erlaubt nun die Wiederaufnahme des Planungsprozesses unter neuen Randbedingungen.
Rückfragen der Medien
Behörde für Verkehr und Mobilitätswende
E-Mail: pressestelle@bvm.hamburg.de
Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer
Edda Teneyken
Telefon: 040 42826 2205
Henning Grabow
Telefon: 040 42826 2299
E-Mail: lsbgkommunikation@lsbg.hamburg.de