Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, sagte bei der Grundsteinlegung: „Mit Hammerbrooklyn bringen wir eines der ehrgeizigsten und zukunftsweisendsten Digitalprojekte auf den Weg. Es ist ein weiterer Baustein, der Hamburg zu einer der attraktivsten Innovationsmetropolen Europas machen und allen in diesem Umfeld Beteiligten eine ausgezeichnete Plattform bieten wird. Ich bin mir sicher, dass wir die Zukunft der Stadt und ihrer Einwohner positiv gestalten können, indem wir gemeinsam den digitalen Wandel für uns nutzen. Damit das gelingt, werden hier an diesem Ort viele kluge Köpfe aus den unterschiedlichsten Disziplinen zusammenarbeiten.“
Dr. Markus Wiedenmann, Geschäftsführer Art-Invest Real Estate: „Die Herausforderungen der digitalen Transformation erfordern innovative Lösungen, die nur durch einen neuen, ganzheitlichen Wissens- und Erfahrungs-Transfer zwischen allen Gruppen unserer Gesellschaft – Wirtschaft, Wissenschaft, Stadt und Öffentlichkeit – entstehen können. Interdisziplinäres Denken und das Entwickeln von Digitalmodellen für Morgen braucht darüber hinaus auch eine andere Art von Räumen, die ganz neue Workflow- und Austausch-Prozesse fördern und ermöglichen. Genau solche Räume wollen wir mit Hammerbrooklyn schaffen.“
Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn AG: „Hammerbrooklyn ist ein Ort, an dem verschiedene Partner an einem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln konzentriert und fokussiert zusammenarbeiten werden. Zum Beispiel an Fragestellungen, wie kollaborative Lösungen zwischen privaten und öffentlichen Anbietern aussehen können, um bis 2030 mit deutlich weniger Fahrzeugen mehr Mobilität zu erreichen.“
Dem Präsidium der gemeinnützigen Stiftung werden neben dem Wirtschaftssenator der Stadt Hamburg, Michael Westhagemann, und dem geschäftsführenden Gesellschafter und CEO von Art-Invest Real Estate, Dr. Markus Wiedenmann, auch die drei Initiatoren von Hammerbrooklyn angehören: Prof. Dr. Henning Vöpel, Geschäftsführer Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) für den Bereich Forschung, Prof. Dr. Björn Bloching für das Thema Digitalisierung und Mathias Müller-Using zum Themenfeld Kreativität. Das HWWI und Prof. Dr. Björn Bloching fungieren außerdem als Stifter.
Der DigitalPavillon des New Yorker Architekten James Biber, das Herz des Hammerbrooklyn-Campus, soll laut den Gründern auf 7.600 Quadratmetern unter anderem eine Townhall, ein Auditorium, Co-Working- und Co-Creation-Zones sowie eine Digital Academy beherbergen, zudem Ort von Veranstaltungen wie Workshops, Symposien, Kongresse und Ausstellungen sein.
Im „Solution Building“, das direkt nach Fertigstellung des Digital.Pavillons nebenan entsteht, sollen ebenfalls neue flexible Arbeitsmöglichkeiten geschaffen werden. Für die Zeit ab dem Jahr 2025 sind weitere Gebäude auf dem Gelände mit einer Gesamtnutzfläche von etwa 40.000 bis 50.000 qm geplant.
Die temporäre grüne Hammerbrooklyn-Box zeigt schon vor der Fertigstellung des Pavillons, was im Thinktank später passieren soll. Für wichtige Zukunftsthemen sollen hier in den nächsten Monaten die Herausforderungen der Digitalisierung exemplarisch erkundet, debattiert und durchdacht werden. Das Jahresprogramm bis zum Umzug beginnt mit einem Festival zum Thema „Eine Stadt erfindet sich neu“ im Sommer. Im Herbst wird das ITS-Netzwerkmanagement-Office zusammen mit der DB Mindbox einen weiteren Mobilitäts-Hackathon hier veranstalten.