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Hamburger Horizonte Grenzenlos gesund? – Wissenschaft und Gesellschaft diskutieren im Rahmen der „Hamburger Horizonte“

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Dritte Ausgabe der Konferenz umfasste spannende Debatten mit hochkarätig besetzten Panels

Welche Auswirkungen haben Globalisierung und Klimawandel auf Pandemien und Infektionswege? Wo liegen die Chancen und Herausforderungen im Bereich von Digitalisierung und Biotechnologie, und wie weit dürfen hier Grenzen verschoben werden? Wird medizinische Versorgung mehr und mehr zum Konsumgut? Zur Diskussion dieser und ähnlicher Fragen setzen die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG), die Akademie der Wissenschaften in Hamburg, die Universität Hamburg (UHH), das Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS) und die Körber-Stiftung ihre 2017 gestartete Konferenzreihe fort – diesmal unter dem Motto „Grenzenlos gesund?“ Die zweitägige Veranstaltung startete am Donnerstag mit einem Senatsempfang anlässlich der Konferenz im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses und wurde am Freitag mit dem Konferenztag im KörberForum fortgesetzt.

Dritte Ausgabe der "Hamburger Horizonte" umfasste spannende Debatten mit hochkarätig besetzten Panels

Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Es ist eine zunehmend wichtige Aufgabe der Wissenschaft, den Dialog mit der Gesellschaft zu führen, um Diskussionen zu versachlichen und über Entwicklungen aufzuklären. Die ‚Hamburger Horizonte‘ sind ein Format, das diesen Anspruch erfüllt und neue Akzente setzt – gerade auch bei einem für den einzelnen Menschen und die Gesellschaft so zentralen Thema wie Gesundheit. Bürgerinnen und Bürger können zu anspruchsvollen Fragestellungen wie die Digitalisierung der Medizin, die Zukunft unseres Gesundheitswesens oder das Risiko globaler Infektionen, mit denjenigen ins Gespräch kommen, die dazu forschen und arbeiten. Gemeinsam mit dem neu gegründeten Hamburg Institute for Advanced Study schaffen die ‚Hamburger Horizonte‘ so einen öffentlichen Begegnungsort für Wissenschaft und Gesellschaft.“

Lothar Dittmer, Vorstandsvorsitzender der Körber-Stiftung: „Gesünder, älter, fitter – die Wissenschaft arbeitet unermüdlich daran, die medizinischen Grenzen zu verschieben. Diese Transformation muss durch eine gesellschaftliche Diskussion begleitet werden – denn nicht alles, was geht, muss auch automatisch umgesetzt werden. Wir können mit der Konferenz keine Lösungen präsentieren. Wir laden stattdessen ein, sich aktiv mit den Veränderungen auseinanderzusetzen und die Hamburger Horizonte als Forum für den Austausch zu nutzen.“

Prof. Dr. Wolf-Georg Ringe, Sprecher des HIAS: „Das neu gegründete HIAS versteht sich als ein Wissenschaftskolleg mit dem Ziel, Spitzenforschung nach Hamburg zu holen und zum Austausch mit der Gesellschaft beizutragen. Daher freuen wir uns, diese Flaggschiff-Konferenz gemeinsam mit der Körber-Stiftung auszurichten“.

Prof. Dr.-Ing. Prof. E.h. Edwin J. Kreuzer, Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg: „Wir wollen mit den Hamburger Horizonten auch in diesem Jahr mit ‚Gesundheit‘ ein wichtiges Thema aufgreifen und eine Brücke schlagen zwischen neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Forschung und aktuellen Fragen, die die Gesellschaft bewegen.“

Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg: „Die Hamburger Horizonte sind das öffentliche Eckstück der künftigen Bemühungen der Stadt um Advanced Studies, die im Rahmen des Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS) aufgebaut werden. Das HIAS wird das Hamburger Pendant zu den Wissenschaftskollegs sein, die an Exzellenzstandorten auswärtige Spitzenwissenschaftlerinnen und Spitzenwissenschaftler für einen längeren Aufenthalt einladen.“

Renommierte Expert*innen im Austausch mit dem Publikum zu Grenzziehungen und -verschiebungen in der Medizin

Die zweitägige Konferenz beschäftigte sich mit Entwicklungen, die uns alle betreffen. Es geht um Grenzverschiebungen in der Medizin: um sprichwörtlich offene Grenzen, die zu neuen Herausforderungen werden, darum, wo die Grenze zwischen Wünschbarem und Machbarem in der Medizin liegt und um die gesellschaftliche Frage, wem wir Solidarität schulden. Zum Auftakt am Donnerstag sprache der renommiert Mediziner, Ethiker und Gesundheitswissenschaftler Prof. Eckhard Nagel über zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Gesundheit. Auch an Panels am Freitag haben renommierte Gäste teilgenommen: unter anderem Stephan Günther vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Helga Rübsamen-Schaeff, Beirat der Biopharma-Firma AiCuris, der Experte für die digitale Transformation im Gesundheitswesen Bart de Witte, Medizinethiker Urban Wiesing, Frank Ulrich Montgomery vom Weltärztebund und Regina Klakow-Franck, stellvertretende Institutsleiterin des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG). Die „Hamburger Horizonte“ schaffen durch ein vielfältiges Programm und interaktive Formate wie die Lunch-Gespräche zwischen Experten und Konferenzpublikum eine Plattform der Begegnung von Wissenschaft und Gesellschaft. 

Konferenzreihe „Hamburger Horizonte“

Die Konferenzreihe findet seit 2017 jährlich zu wechselnden Themen statt. Die vier Hamburger Institutionen setzen sich für den Dialog von Wissenschaft und Gesellschaft ein und verfolgen gemeinsam das Ziel, den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft über aktuelle, drängende Fragen mittels eines interdisziplinären Diskurses und offenen Dialoges mit dem Publikum zu fördern.

Pressefotos

Pressetaugliche Fotos von Abendveranstaltung und Konferenz finden Sie auf www.hamburger-horizonte.de ab Freitag, 22. November, 10 Uhr. 


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