Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Mit dem neuen Atelierhaus erhalten Studierende und Lehrende der HFBK ein Gebäude, das optimal auf die Anforderungen künstlerischer Praxis und Lehre zugeschnitten ist. Der Neubau wird sich architektonisch und insbesondere durch seine vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten hervorragend in die Hochschule eingliedern und einen modernen Rahmen für Kunst auf höchstem Niveau setzen. Einen kleinen Vorgeschmack liefert die beeindruckende aktuelle Jahresausstellung, die den Baugrund mit einer Soundinstallation bespielt – das Gebäude fehlt noch, aber die Kunst ist schon da.“
Prof. Martin Köttering, Präsident der HFBK: „Mit dem heutigen Baustart wird der seit vier Jahrzehnten gehegte Traum von einem großzügigen Atelier- und Ausstellungshaus für die HFBK-Studierenden am Lerchenfeld Realität, wofür ich Senatorin Fegebank und ihrer Behörde zutiefst dankbar bin.“
Das neue Atelierhaus
Angesichts der herausragenden architektonischen Bedeutung des benachbarten denkmalgeschützten HFBK-Hauptgebäudes von Fritz Schumacher aus den Jahren 1911 bis 1913 wird bei dem Neubau besonderer Wert auf die gestalterische Konzeption und die städtebauliche Erscheinung gelegt. Das Atelierhaus soll auf rund 3.000 Quadratmetern ein Ort der künstlerischen Praxis sein und gleichzeitig eine flexible Nutzung für Präsentationen aller Art ermöglichen. Ein Schaufenster für die junge Kunst wird die Galerie im Erdgeschoss sein. Verantwortlich für die Gestaltung des Neubaus ist das Architektenbüro Winking Froh, das als Sieger aus dem Architektenwettbewerb hervorgegangen war.
Die Realisierung erfolgt durch die Sprinkenhof GmbH, die langjährige Erfahrung mit Wissenschafts- und Hochschulbauten hat. Als zentrale gewerbliche Immobiliengesellschaft der Freien und Hansestadt Hamburg gibt Sprinkenhof der Stadt durch die Neubau- und Sanierungsprojekte ein Gesicht und baut als Investor und Realisierungsträger für die Zukunft Hamburgs.
Martin Görge, Geschäftsführer der Sprinkenhof GmbH: „Der Atelierneubau ist eine architektonisch gelungene Ergänzung zum bestehenden Schuhmacher-Ensemble und schafft ein erweitertes Raumangebot für die Ausbildung und Lehre an diesem künstlerisch so bedeutenden Ort. Wir freuen uns, nun mit der Realisierung des lang geplanten Neubaus beginnen zu können und auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit mit der HFBK. Wir danken der BWFG für das ausgesprochene Vertrauen zur Realisierung dieses weiteren Vorhabens zur Stärkung des Wissenschaftsstandortes Hamburg."
Die Jahresausstellung 2020
Die Jahresausstellung der HFBK macht die Kunsthochschule als einen vibrierenden und vielgestaltigen Ausstellungsraum erlebbar. Über 800 Studierende zeigen ab dem 6. Februar drei Tage lang das gesamte Spektrum aktueller Kunstproduktion von Film und Fotografie über Performance, Skulptur und Malerei bis hin zu Rauminstallationen und Designentwürfen. Bereits im Außenraum werden Besucherinnen und Besucher von versteckten Soundinstallationen empfangen – eine davon befindet sich auf dem künftigen Baugrund für das Atelierhaus. Mit dabei sind auch Werke von zehn Studierenden des Goldsmiths, University of London. Die HFBK Hamburg setzt damit ein Zeichen, ihren künstlerischen Austausch mit Großbritannien trotz Brexit pflegen zu wollen. Für die Intensivierung des künstlerischen Austauschs im Rahmen der Art School Alliance hat die Wissenschaftsbehörde jüngst 27.000 Euro an Landesförderung bereitgestellt.
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