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Coronavirus Studium an der HAW Hamburg findet bereits digital statt

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Kreative Lösungen für die digitale Lehre

Durch die Einstellung des Präsenz-Lehrbetriebs aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus sind kreative Ansätze gefragt, die Lehre online weiterzuentwickeln. Die HAW Hamburg, deren Sommersemester bereits am 9. März begonnen hat, hat ihre Lehre bereits intensiv auf Online-Angebote umgestellt – in einigen Departments findet die Lehre zu 100 Prozent digital statt. Dabei setzen die Lehrenden sowohl auf bekannte und bewährte Tools wie EMIL, der auf Moodle basierenden E-Learning- und Kommunikationsplattform der HAW Hamburg, als auch auf neue Formate.

Coronavirus: Studium an der HAW Hamburg findet bereits digital statt

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „In der aktuellen Ausnahmesituation sind für den Lehrbetrieb an den Hochschulen kreative Ideen und Lösungen gefragt. Die HAW Hamburg stand dabei vor einer besonders großen Herausforderung, da die Vorlesungszeit bereits Anfang März angefangen hatte. Daher freue ich mich umso mehr, dass es der HAW Hamburg gelungen ist, in kürzester Zeit eine Vielzahl der Seminare und Vorlesungen auf digitale Lehrformate umzustellen. Das ist wichtig, denn die Studierenden müssen die Möglichkeit haben, bereits begonnene Module sowie Prüfungen erfolgreich abzuschließen. Ich danke allen Lehrenden herzlich, die mit kreativen Ideen und Tools digitale Lehrangebote geschaffen haben und diese mit großem Engagement weiter ausbauen. Auch den Studierenden gilt mein Dank, die auf diese besondere Situation mit einem hohen Maß an Flexibilität reagieren.“

Prof. Dr. Micha Teuscher, Präsident der HAW Hamburg: „Wir wollen es unseren Studierenden auch im Sommersemester 2020 ermöglichen, ihre Module und Prüfungen erfolgreich abzuschließen. Das ist eine Verpflichtung unsererseits, der wir auf bestmögliche Weise und der Situation entsprechend nachkommen. Es ist zugleich eine besondere Herausforderung – die an unserer Hochschule angenommen wird, wie die hier aufgeführten, hervorragenden Beispiele zeigen. Dabei ist klar: Noch läuft nicht alles reibungslos, und sowohl seitens der Lehrenden als auch der Studierenden ist viel Geduld gefordert. Mein ausdrücklicher Dank gilt in diesen Tagen allen Kolleginnen und Kollegen, die so engagiert und kreativ in Studium und Lehre den digitalen Lehrbetrieb aufgebaut und für Studierende zugänglich gemacht haben. Zugleich möchte ich mich bei den Studierenden herzlich bedanken, für das gemeinsame Mitgestalten, das Sich-Einlassen und die vielen Anregungen. Diese erlebte Offenheit, das Miteinander, die Kreativität und das Engagement stehen gerade in diesen Zeiten für unser Selbstverständnis und die Gesellschaftsorientierung durch Angewandte Wissenschaften in Hamburg.“

Beispiele aus den vier Fakultäten der HAW Hamburg

Fakultät Life Sciences – Online-Videos und Fragestunden

Boris Tolg, Professor für Informatik und Mathematik am Department Medizintechnik der Fakultät Life Sciences, setzt auf eine Kombination aus selbstgemachten Videos, online zur Verfügung gestellten Materialien, Diskussionsforen und interaktiven Inhalten, die seine Lehrveranstaltungen unterstützen. Zentral sind die Videos, die er auf seinem eigenen YouTube-Kanal zur Verfügung stellt. Zusätzlich lädt er alle Folien oder Tabellen zur Nachbereitung bei EMIL hoch und sammelt und beantwortet in Diskussionsforen Fragen der Studierenden. Seit dieser Woche kommen zudem regelmäßige Fragestunden als Videokonferenz dazu, um den persönlichen Kontakt zu halten.

Fakultät Wirtschaft und Soziales – Do.Learn-Projekt

In dem Projekt Do.Learn entwickelten die Mediendidaktikerin Christine Schulmann, Uta Gaidys, Professorin für Pflegewissenschaft (Ethik, Kommunikation), sowie Corinna Petersen-Ewert, Professorin für Gesundheits- und Sozialwissenschaften, vor einigen Jahren ein Blended Learning-Szenario, das Online-Module, Lehrbücher und Präsenzlehre miteinander verbindet. Dies können Petersen-Ewert und Gaidys nun ohne die Verknüpfung mit der Präsenzlehre nutzen. Der Vorteil: Sie können die Materialien an die jetzige Situation anpassen.

Zentral ist hier die Online-Lernumgebung viaMINT. Sie zeigt die Kurse mit allen Lehrmaterialien für ein Semester an. Materialien wie (zum Teil eigens produzierte) Videos, interaktive Inhalte wie Quizze, Lernaufgaben, Texte oder Folien werden passend zu den Themen aus dem Modulhandbuch zeitlich aufgelistet. Zusätzlich gibt es ein schwarzes Brett für Ankündigungen. Studierende wie auch die Lehrenden können die Lernfortschritte verfolgen.

Fakultät Technik und Informatik – Online-Live-Unterricht
Am Department Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau finden derzeit von 115 angebotenen Modulen 64 asynchron statt – der überwiegende Teil über die Plattform EMIL – sowie 51 Module im Live-Unterricht. Weitere Module sind in Vorbereitung.

In der Mastervorlesung "Angewandte industrielle Bildverarbeitung" des Departments Informations- und Elektrotechnik lernen die Studierenden, Computer-Vision-Systeme aufzubauen und zu analysieren. Diese werden in der automatisierten Qualitätskontrolle von Produkten eingesetzt. Ein zentraler Aspekt: die Leistungsfähigkeit von Kameras zu analysieren und zu bewerten. Derzeit entstehen 20 neue Messlabore in den heimischen Arbeitszimmern der Studierenden, die per Videokonferenz, Chat und Online-Aufgaben seitens der Lehrenden unterstützt werden und so eine bestmögliche und praxisorientierte Wissensvermittlung sicherstellen.

Fakultät Design, Medien und Information – 90 Prozent Online-Lehre
Im Department Information wird ein großer Teil der Lehre bereits digital umgesetzt. Bis spätestens zum 20. April sollen etwa 90 bis 95 Prozent abgedeckt sein. Die vorherige Präsenzlehre findet bei Christian Stöcker, Professor und Studiengangsleiter, nun über das Online-Tool Teams statt. Seine Vorlesung „Einführung in die Digitale Kommunikation“ findet zum Beispiel montags von 10 bis 12 Uhr online über das Tool „Teams“ statt. Studierende können Prof. Stöcker sowie dessen Bildschirm sehen und sich einschalten und kommentieren. Über Teams führt Stöcker die Studierenden auch an die Basics zum journalistischen Arbeiten heran. Themen wie „Wie funktioniert eine Nachricht?“ oder „Einführung Interview“ halten er oder die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen des Studiengangs als Vorlesung ab. Das Gelernte probieren die Studierenden dann in Form einer Aufgabe aus.

Ausführliche Hintergrundinformationen zur digitalen Lehre der HAW Hamburg finden Sie unter www.haw-hamburg.de/artikel-digitale-lehre.html

Rückfragen der Medien 
Pressestelle I Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung
Telefon: 040 42863 2322 
E-Mail: pressestelle@bwfg.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/bwfg
Twitter: hh_bwfg
Instagram: hh_bwfg

Stabsstelle Presse und Kommunikation der HAW Hamburg
Telefon: 040 42875 9280
E-Mail: presse@haw-hamburg.de
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