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#CoronaHH Pro Exzellenzia: Geförderte Wissenschaftlerinnen können Stipendien zu Ende führen

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Einschränkung der Forschungsarbeit durch die Corona-Pandemie wird kompensiert

Die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke stellt dem Karrierekompetenzzentrum Pro Exzellenzia für seine aktuelle Förderrunde rund 54.000 Euro an zusätzlichen Mitteln zur Verfügung, zudem erhält es mehr als 28.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Mit den Summen aus dem sogenannten Corona-Mehrbedarf werden die Stipendien von zehn Akademikerinnen verlängert, die an den Hochschulen der Hansestadt in verschiedenen Disziplinen forschen. ​​​​​​​

Pro Exzellenzia: Geförderte Wissenschaftlerinnen können Stipendien zu Ende führen

Covid-19 hat die Forscherinnen zu Unterbrechungen oder massiven Einschränkungen ihrer Studien gezwungen. Geschlossene Labore, gekündigte Forschungspartnerschaften, dazu die Organisation eines völlig veränderten Familienalltags mit Homeschooling und häuslicher Kinderbetreuung: Für viele von ihnen hätte die Pandemie nach mehrjähriger Forschung das Aus ihrer Vorhaben bedeuten können.

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Die Pandemie hat Wissenschaft und Forschung vor große Herausforderungen gestellt – zusätzlich mussten viele Frauen ihr Familienleben komplett neu organisieren. Durch die Fortschreibung der Stipendien von Pro Exzellenzia tragen wir diesen schwierigen Umständen Rechnung und schaffen für die geförderten Frauen eine wichtige Grundlage, damit sie ihre Forschungsprojekte fortführen und ihre wissenschaftliche Karriere weiter vorantreiben können.“

Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard: „Das berufliche Vorankommen und das Familienleben in Einklang zu bringen, ist unter den aktuellen Bedingungen schwierig - häufig klappt es auch nicht ohne Weiteres, alles unter einen Hut zu bringen. Mit verschiedenen Einrichtungen und Angeboten werden Eltern in Hamburg bei dieser Herausforderung unterstützt. Gerade für Alleinerziehende kann diese Unterstützung nun ein kleiner von vielen Bausteinen sein, die helfen.“

„Die Doc- und Post-Doc-Stipendiatinnen untersuchen gesellschaftlich relevante Themen wie Therapien für kardiologische Erkrankungen, nachhaltige Baumaßnahmen oder multimediale Oper“, erläutert Doris Cornils, Leiterin des Projektes, das seit 2010 durch den ESF und die Freie und Hansestadt Hamburg gefördert wird. Regulär wäre die Förderung der Stipendiatinnen durch das Projekt mit dem Jahresende ausgelaufen.

Kompetente Förderung im großen Netzwerk: Das ist Pro Exzellenzia

Ziel von Pro Exzellenzia ist es, hochqualifizierte Frauen aus den Bereichen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), Kunst, Musik, Architektur und Geisteswissenschaften rechtzeitig darin zu bestärken, Karrierewege in Führungspositionen strategisch zu planen und Strategien für eine erfolgreiche Vereinbarkeit von Karriere und Familie zu entwickeln.

Das Karrierekompetenzzentrum bietet zahlreiche Maßnahmen zur Qualifizierung von Frauen für Führungspositionen. Dazu zählen Stipendien für Promovierende und Post-Docs, Coachings, Workshops zu Karriere- und Führungskompetenzen sowie Vortragsveranstaltungen und die Beratung von Frauen mit Migrationshintergrund. Zusätzlich engagiert sich Pro Exzellenzia in (sozialen) Netzwerken und fördert Kooperationsmaßnahmen, wovon sowohl die Wissenschaftlerinnen als auch die Hochschulen profitieren.

Pro Exzellenzia wird von der Stadt Hamburg sowie aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. Im Rahmen der laufenden ESF-Förderrunde (Pro Exzellenzia 4.0) konnten unter anderem 33 neue Promotions- und Postdoc-Stipendien für Frauen an den Hamburger Hochschulen eingeworben werden.

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