Katharina Fegebank, Wissenschaftssenatorin: „Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue, sobald ich die Shortlist des HamburgLesen Buchpreises sehe. Die Themen sind so abwechslungsreich und so bunt wie unsere Stadt. Den Autor:innen gelingt es auf ganz wunderbare Weise, dieses besondere Hamburg-Gefühl in Bildern und Worten festzuhalten. Damit schaffen sie es, dass Leser:innen von überall auf der Welt durch Bücher nach Hamburg reisen können. Mein herzlicher Dank gilt der Staats- und Universitätsbibliothek, dass sie zum zehnten Mal den HamburgLesen Buchpreis vergeben. Das diesjährige Preisträger-Buch „Eine Stadt wird bunt. Hamburg Graffiti History 1980-1999“ zieht uns buchstäblich in die Straßen unserer Stadt. Das Werk zeichnet nicht nur die Entwicklung einer Subkultur in Hamburg nach, sondern zeigt uns, wie Menschen ihre Stadt über Jahrzehnte Stück für Stück gestalten und gemeinsam verändern. Bis heute sind die Eindrücke des Graffitis in der Hamburger Stadt- und Kulturlandschaft nicht wegzudenken. Ich gratuliere dem Herausgeber-Team ganz herzlich zu dem verdienten Sieg und hoffe, dass dieses Buch ein großes Publikum finden wird.“
Prof. Robert Zepf, Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg: „Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg verleiht den Buchpreis HamburgLesen 2022 bereits zum zehnten Mal – und die Jury war sich einig, dass die von den Mitarbeiter:innen der SUB und externen Expert:innen vorgelegte Shortlist in ihrer Vielfalt und Qualität wunderbar zu diesem ersten runden Jubiläum passte. Jedes der nominierten Bücher ist herausragend und lohnt die Lektüre. Die Text/Bild-Dokumentation ,Eine Stadt wird bunt. Hamburg Graffiti History 1980-1999‘ hat die Jury als akribisch gestaltetes Gesamtkunstwerk letztlich am meisten überzeugt. Sie ist eine Form moderner Zeitgeschichtsschreibung, die geschickt zwischen der (autobiografischen) Nähe der Herausgeber zum Thema und einer historisch-reflektierten Betrachtung balanciert.“
Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung, Laudatorin: „Wir sollten die Ausdrücke von Alltagskultur und alltäglichem Leben, von Jugendkultur und diskursiven Lebensweisen nicht nur sehr ernst nehmen, wir sollten sie als Teil unserer Lebenswelt betrachten, sammeln, analysieren und bewahren. Und genau das tut das bemerkenswerte Buch ,Eine Stadt wird bunt‘ – noch dazu schön und anregend und niemals langweilig. Es ist wunderbar!“
Hintergrund
Der Buchpreis HamburgLesen ist ein regionaler Literaturpreis, der jährlich von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg „Carl von Ossietzky“ (SUB) seit 2013 vergeben wird. Ausgezeichnet wird jeweils ein Buch, das sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst. Das Preisgeld beträgt in diesem Jahr 5.000 Euro. Schirmherrin ist Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank.
Preisträger:
Oliver Nebel, Frank Petering, Mirko Reisser und Andreas Timm (Hg.): EINE STADT WIRD BUNT. Hamburg Graffiti History 1980-1999. Hamburg: Double-H Archiv, 2021.
Pressefotos (ab ca. 20 Uhr)
stabi.hamburg/pressefotos (Credit: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg)
Die Preisverleihung wird am 4.11.2022 ab 17 Uhr live auf http://buchpreis.hamburglesen.de/ übertragen.
Rückfragen der Medien
Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke
Silvie Wemper, Pressesprecherin
E-Mail: pressestelle@bwfgb.hamburg.de
Internet: https://www.hamburg.de/bwfgb/
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Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Dr. Konstantin Ulmer, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 040 42838-5918
E-Mail: konstantin.ulmer@sub.uni-hamburg.de
Internet: www.sub.uni-hamburg.de