Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Vor allem in Wissenschaft und Forschung gilt: Miteinander statt gegeneinander arbeiten. Vernetzung und Austausch sind enorm wichtig, das gleiche gilt für die strategische Ausrichtung der wissenschaftlichen Infrastruktur. Hamburg und Schleswig-Holstein sind seit Jahrzehnten eng vernetzt und haben eine besondere Beziehung. Von diesem Austausch profitiert vor allem die Forschungs- und Wissenschaftslandschaft unserer beiden Bundesländer. Diese enge Vernetzung nutzen wir nun auch gezielt für die norddeutschen Hochschulen. Damit der Norden auch in Zukunft ein attraktiver Studienort für exzellente Lehre bleibt, gilt es jetzt, unsere Kompetenzen zu bündeln und gemeinsame Stärken weiter auszubauen.“
Wissenschaftsministerin Karin Prien: „Unsere Gesellschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Transformationsprozess: Digitalisierung, Energiewende und demografischer Wandel erfordern grundlegende Veränderungen in allen Lebensbereichen. Forschung und Wissenschaft kommt mehr denn je eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung all dieser Herausforderungen zu und mehr denn je ist dafür auch die Vernetzung und Kooperation über Ländergrenzen hinweg notwendig. Schleswig-Holstein und Hamburg arbeiten in Wissenschaft und Forschung seit vielen Jahren erfolgreich zusammen und diese Absichtserklärung ist ein weiterer wichtiger Schritt, mit dem wir auch im Hinblick auf Lehre und Studienangebot die Zusammenarbeit vertiefen und zur Stärkung der Bildungs- und Wissenschaftslandschaft im Norden beitragen.“
Erfolgreiche norddeutsche Forschungskooperationen
Der bilateralen Kooperation zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein kommt in vielen unterschiedlichen Bereichen eine herausragende Bedeutung zu: Beide Länder bilden ungeachtet der Ländergrenze einen stark verflochtenen Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensraum. Dies ist unter anderem das Ergebnis der langjährigen engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit beider Länder, die in zahlreichen gemeinsamen Projekten und Einrichtungen ihren Ausdruck findet. Initiiert werden gemeinsame Kooperationsvorhaben dabei vielfach im Rahmen der jährlichen gemeinsamen Kabinettssitzungen von Hamburg und Schleswig-Holstein, die auf einem gemeinsamen Regierungsabkommen aus dem Jahr 1991 beruhen.
Im Wissenschaftsbereich können beide Länder bereits heute auf viele Beispiele der intensiven Zusammenarbeit verweisen: darunter der European XFEL, das Zentrum für strukturelle Systembiologie (CSSB) und das Zentrum für Röntgen- und Nanoforschung (CXNS) am DESY sowie die Projekte „NEW 4.0 Norddeutsche EnergieWende“ und „Norddeutsches Reallabor“ oder die Deutsche Allianz Meeresforschung.
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