Damit soll die bilaterale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien weiterhin gefördert werden. Das Memorandum sieht gegenseitige Besuche, gemeinsame Projekte und einen intensiven Informationsaustausch vor. Dazu werden sich Fachleute in beiden Regionen austauschen, außerdem sollen Marktchancen in beiden Regionen untersucht werden. Neben der Vernetzung relevanter Akteure in den Bereichen Politik, Verwaltung, Industrie und Wissenschaft geht es auch darum, Unternehmen in der Erweiterung von Märkten und Investitionen in beiden Regionen zu unterstützen.
Die Präfektur Fukushima gehört in Japan zu den Präfekturen, die einen besonderen Fokus auf erneuerbare Energien setzen. Fukushima zeichnet ein hoher Anteil von grüner Energie am Energiemix, führende Forschungseinrichtungen und die Vorreiterrolle als zentraler Lieferant von Wasserstoff aus. Hamburg ist einer der führenden Standorte Europas für Windkraft und Wasserstoff zur Dekarbonisierung der Wirtschaft. Mit beiden Partnern haben sich hier zwei führende Technologie- und Wirtschaftsstandorte zusammengeschlossen.
Die Grundlage für die Zusammenarbeit wurde bereits 2012 kurz nach dem Reaktorunglück in Fukushima gelegt. An diese bestehende Zusammenarbeit knüpft die nun vereinbarte Fortführung an. Die Zusammenarbeit zwischen Japan und Deutschland in Bereichen der Hochtechnologie, der grünen Energien sowie in vielen anderen Wirtschaftsfeldern ist sehr eng. Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan gibt dieser Zusammenarbeit eine solide Grundklage. Die Strategien auf Ebene der Bundesregierung und der EU zur Diversifizierung der Wirtschaftsbeziehungen sind ein zusätzlicher Impuls für die Vertiefung der Zusammenarbeit in wichtigen Zukunftsbranchen.
Informationen über das Renewable Energy Hamburg Cluster: erneuerbare-energien-hamburg.de
Informationen über die Energy Agency Fukushima: energy-agency-fukushima.com/en
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