Der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft ist eine starke Pionierleistung, die sämtliche Schritte von der Idee bis zu tragenden/realisierbaren Geschäftsmodellen umfasst. Jedoch benötigt der Aufbau ein durchdachtes und zielorientiertes Vorgehen aller Beteiligten. Nur wenn gesammelte Erfahrungen und Ressourcen gebündelt werden, können die Synergien erzeugt werden, die man für die Transformation in eine emissionsfreie Zukunft benötigt.
Die Stabsstelle Wasserstoffwirtschaft arbeitet vor allem an der Vernetzung diverser Akteure aus unterschiedlichen politischen Ebenen und geografischen Breiten, sowie wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Bereichen. Die Tabelle zeigt eine Übersicht der Wirkungsebenen, mit ihren Institutionen der Wasserstoffwirtschaft, sowie deren Klimaschutzvorhaben und anderen gesetzlichen Rahmenbedingungen.
Region | Ministerien, Akteure, Programme |
EU | EU Kommission Die Wasserstoffstrategie der EU Kommission hat das Ziel möglichst viele Bereiche der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft mit grünem Wasserstoff zu versorgen. Der Gesetzesentwurf der EU möchte den Green Deal rechtlich verankern und somit Planungssicherheit für Unternehmen schaffen. |
EU Parlament Die EU verpflichtet sich auf der UN-Konferenz zur Klimaneutralität bis 2050 - EU Parlament ruft Klimanotstand aus. | |
IPCEI Im Rahmen des IPCEI-Verfahrens („Improtant Project of Common European Interest“) bewerben sich eine Vielzahl von Hamburger Unternehmen und Verbundprojekten um Förderung ihrer Wasserstoff-Großprojekte in Hamburg. Nähere Informationen, auch zum aktuellen Verfahrensstand, finden Sie auf der Seite des federführenden Bundeswirtschaftsministeriums. | |
Deutschland | Nationale Wasserstoffstrategie Mit der nationalen Wasserstoffstrategie setzt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) auf die Technologie der Zukunft. |
Nationaler Wasserstoffrat Der nationale Wasserstoffrat wurde aufgrund der Wasserstoffstrategie einberufen. Zur Beratung des Staatssekretärsausschusses für Wasserstoff bei der Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie bringt er unterschiedliche Sichtweisen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ein. Hier äußert er sich zur EEG-Umlage für Wasserstofferzeugung. | |
Der Klimaschutzplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) ist der Fahrplan, mit dem Deutschland bis 2050 klimaneutral sein möchte. | |
Diese Wasserstoff-Projekte fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). | |
Norddeutschland | Norddeutsche Wasserstoffstrategie Bereits am 9. November 2019 verabschiedeten die Verkehrs- und Wirtschaftsministerien der norddeutschen Bundesländer Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Norddeutsche Wasserstoffstrategie. Norddeutschland verfügt über hohe Erzeugungskapazitäten für Windenergie, Seehäfen für einen zukünftigen Import, sowie Industriezweige mit Erfahrung im Umgang mit Wasserstoff. Die Umsetzung der NDWS erfolgt in vier Handlungsfeldern, die von Akteuren aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft getragen werden. |
Hamburg | Das Wasserstoff-Cluster Das Cluster für Wasserstofftechnologien bringt Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik an einen Tisch. Es geht um den Austausch von Erfahrungen und aktuellen Entwicklungen. Hier gibt es Infos, was die anderen 8 Cluster bewegen. |
Behörde für Wirtschaft und Innovation Die Stabsstelle Wasserstoffwirtschaft ist Teil der Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI). Im März 2022 hat sie ihre Importstrategie veröffentlicht. Wegen der inhaltlichen Überschneidung freuen wir uns aber auch über die herausragende Zusammenarbeit mit der BUKEA. | |
Klimaplan In der Fortschreibung des Hamburger Klimaplans werden zu den anspruchsvollen Klimazielen auch die geplanten Maßnahmen vorgestellt. |